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Albanien Urlaubsreise Berichte und Fotos

Calimero, mit Sombrero, Küken aus Albanien, du bist unser großer Hero, Calimero, mit Sombrero...Ja, das ist mein Hut und der gefällt mir guut :D

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Was viele schon immer wussten, du bist ein Albaner ;)
 
Am Ende der Skadar/Shkodra Reise machten wir noch ein Abstecher zur mittelalterlichen Rozafa Festung, 2 Euro Einlass pro person, der Mann liess uns umsonst rein, war 40 Min vor Feierabend. Nett nett

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Oben vom Aussichtsturm hat man tollen überblick auf den Shkodrasee und die Stadt Shkodra

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Ausblick auf die Landschaft um Shkodra, hier fliesst der Fluss Kir in die Drim.

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Das war leider von meiner kurzen Albanien Reise. Ich will aber aufjedenfall nochmal wiederkommen und Tirana so wie die Küstenstädte Vlora und Saranda besuchen, so wie Berat und die heiligste Gotteshaus der Albaner, das Orthodoxe Ardenica Kloster aus dem jahr 1282 bei Lushnje, wo Skenderbeu 1451 seine Donika heiratete
 
Ausblick auf die Landschaft um Shkodra, hier fliesst der Fluss Kir in die Drim.

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Das war leider von meiner kurzen Albanien Reise. Ich will aber aufjedenfall nochmal wiederkommen und Tirana so wie die Küstenstädte Vlora und Saranda besuchen, so wie Berat und die heiligste Gotteshaus der Albaner, das Orthodoxe Ardenica Kloster aus dem jahr 1282 bei Lushnje, wo Skenderbeu 1451 seine Donika heiratete

Das Schlechte - oder auch das Gute an Albanien ist, dass es nach wie vor relativ mühsam zu erreichen ist. Ohne eigenes Auto ist es schwierig, selbst wenn man mit dem Flieger leicht nach Tirana kommt. Eine gar nicht so schlechte Möglichkeit weiter zu kommen ist ein System von Kleinbus-Taxis, die eine Art Linienverkehr betreiben. Das ist allerdings hauptsächlich Einheimischen vorbehalten, da der üblicherweise schlecht informierte Tourist zumeist auch Sprachbarrieren erst einmal überwinden muss. Vieles bleibt einem verschlossen, wenn man nicht Albanisch spricht.
Diese Kleinbus-Taxis sind in der Regel alte Ford Transit. Und man muss sich das so vorstellen, dass die 8 Fahrgastplätze üblicherweise für bis zu 15 Personen (und die eine oder andere Ziege und ein paar Hühner) ausreichen. Da kommt man sich sehr schnell näher... :)

Ohne Auto gibt es in Nordalbanien (von Montenegro kommend) nur einen Bus (ca. ein 20-Sitzer) ab Ulcinj. Lange Zeit nur 1x pro Tag, inzwischen schon 3 Fahrten täglich. Abfahrt 06:00, 07:00 und 13:15 vom Busbahnhof in Ulcinj. Ulcinj wiederum ist ebenfalls nur mit einer Buslinie (Podgorica-Bar-Ulcinj) erreichbar. Die Streckenführung ist für uns verweichlichte Mitteleuropäer etwas "spannend" und führt auf einer großteils einspurigen Straße durch die Berge. Mitten im Unterholz dann der Grenzübergang Sukobin/Muriqan. Die Einreise kann sehr schnell gehen, kann sich aber auch ohne erkennbaren Grund stundenlang verzögern. Es kommt darauf an, wer noch so im Bus sitzt.

Interessant ist auch der Umstand, dass es zwischen Skutarisee und Adria nur die zwei Brücken bei Shkodra über die Buna gibt. Die alte Eisen-/Holzbrücke ist einspurig (lange Zeit die einzige Verbindung nach Albanien weit und breit) und die neue Drehbrücke. Am westlichen Brückenkopf gibt es übrigens ein sehr gutes Restaurant!

Ein weiterer Grenzübergang von Montenegro kommend befindet sich ca. 40 Km nördlich direkt am Ufer des Sees bei Han i Hotit/Tuzi. Dort sind auch die Straßenverhältnisse deutlich besser. Unmittelbar neben der Straße verläuft eine Eisenbahnstrecke, auf der es allerdings nur mehr Güterverkehr gibt. Der Zustand des Oberbaus ist erstaunlich gut, allerdings sehr wenig frequentiert (3-5 Züge pro Woche). Es ist übrigens der einzige Schienenstrang, der vom Ausland nach Albanien führt. Gespräche über die Wiederaufnahme eines Personenverkehrs verlaufen sich seit 20 Jahren immer wieder im Sand. Mit Kollegen der Željeznica Crne Gore habe ich mal bei ein paar Bieren Verkehrskonzepte ersonnen... scheitert Alles daran, dass Albanien dafür kein Geld ausgeben will, kein ausgebildetes Bahnpersonal und schon gar kein halbwegs betriebsbereites Wagenmaterial mehr vorhanden ist. Bahnverkehr müsste von einem ausländischen Betreiber (eigentlich nur die ZCG vorstellbar) organisiert werden.
Die ZCG haben dann aber doch lieber die Strecke Podgorica - Nikšić ausgebaut und nach jahren der ausschließlichen Nutzung als Güterstrecke den Personenverkehr wieder aufgenommen.
 
Das Schlechte - oder auch das Gute an Albanien ist, dass es nach wie vor relativ mühsam zu erreichen ist. Ohne eigenes Auto ist es schwierig, selbst wenn man mit dem Flieger leicht nach Tirana kommt. Eine gar nicht so schlechte Möglichkeit weiter zu kommen ist ein System von Kleinbus-Taxis, die eine Art Linienverkehr betreiben. Das ist allerdings hauptsächlich Einheimischen vorbehalten, da der üblicherweise schlecht informierte Tourist zumeist auch Sprachbarrieren erst einmal überwinden muss. Vieles bleibt einem verschlossen, wenn man nicht Albanisch spricht.
Diese Kleinbus-Taxis sind in der Regel alte Ford Transit. Und man muss sich das so vorstellen, dass die 8 Fahrgastplätze üblicherweise für bis zu 15 Personen (und die eine oder andere Ziege und ein paar Hühner) ausreichen. Da kommt man sich sehr schnell näher... :)

Ohne Auto gibt es in Nordalbanien (von Montenegro kommend) nur einen Bus (ca. ein 20-Sitzer) ab Ulcinj. Lange Zeit nur 1x pro Tag, inzwischen schon 3 Fahrten täglich. Abfahrt 06:00, 07:00 und 13:15 vom Busbahnhof in Ulcinj. Ulcinj wiederum ist ebenfalls nur mit einer Buslinie (Podgorica-Bar-Ulcinj) erreichbar. Die Streckenführung ist für uns verweichlichte Mitteleuropäer etwas "spannend" und führt auf einer großteils einspurigen Straße durch die Berge. Mitten im Unterholz dann der Grenzübergang Sukobin/Muriqan. Die Einreise kann sehr schnell gehen, kann sich aber auch ohne erkennbaren Grund stundenlang verzögern. Es kommt darauf an, wer noch so im Bus sitzt.

Interessant ist auch der Umstand, dass es zwischen Skutarisee und Adria nur die zwei Brücken bei Shkodra über die Buna gibt. Die alte Eisen-/Holzbrücke ist einspurig (lange Zeit die einzige Verbindung nach Albanien weit und breit) und die neue Drehbrücke. Am westlichen Brückenkopf gibt es übrigens ein sehr gutes Restaurant!

Ein weiterer Grenzübergang von Montenegro kommend befindet sich ca. 40 Km nördlich direkt am Ufer des Sees bei Han i Hotit/Tuzi. Dort sind auch die Straßenverhältnisse deutlich besser. Unmittelbar neben der Straße verläuft eine Eisenbahnstrecke, auf der es allerdings nur mehr Güterverkehr gibt. Der Zustand des Oberbaus ist erstaunlich gut, allerdings sehr wenig frequentiert (3-5 Züge pro Woche). Es ist übrigens der einzige Schienenstrang, der vom Ausland nach Albanien führt. Gespräche über die Wiederaufnahme eines Personenverkehrs verlaufen sich seit 20 Jahren immer wieder im Sand. Mit Kollegen der Željeznica Crne Gore habe ich mal bei ein paar Bieren Verkehrskonzepte ersonnen... scheitert Alles daran, dass Albanien dafür kein Geld ausgeben will, kein ausgebildetes Bahnpersonal und schon gar kein halbwegs betriebsbereites Wagenmaterial mehr vorhanden ist. Bahnverkehr müsste von einem ausländischen Betreiber (eigentlich nur die ZCG vorstellbar) organisiert werden.
Die ZCG haben dann aber doch lieber die Strecke Podgorica - Nikšić ausgebaut und nach jahren der ausschließlichen Nutzung als Güterstrecke den Personenverkehr wieder aufgenommen.


Du kennst dich aus, bist ja schon alles durchgekommen, nicht schlecht ;) Also Bus ist nix für mich, mit Auto bist du am besten dran, fährst los wann du willst und wohin du willst.
 
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