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Bargeld abschaffen

Lieber Hans,

wenn der Staat das Bargeld abschafft kannst Du meistens als einzelner doch nichts dagegen machen...außer Tauschgeschäfte .
Keine Sorge, der freie Staatsbürger ist kreativ. Wenn der Staat schon das Bargeld abschaffen will, dann wird es viele Handlungen geben, die er mangels Wissen um die Vorgänge auch nicht besteuern kann. Tauschgeschäfte sind nur EIN Teil davon. Genau genommen machen wir auch mit Geldkäufen nur ein Tauschgeschäft. Tausche Ware gegen bedrucktes Papier. Im elektronischen Weg wird das Ganze halt lückenlos besteuert.

Wir arbeiten in meinem Bekanntenkreis schon so lange ich denken kann mit "Tauschgeschäften und haben in der Nachbarschaft schon fast das Geld abgeschafft. Jeder hat irgendwas und kann irgendwas was der Nachbar brauchen kann oder mit dem ihm geholfen ist. Da fließt kein Bargeld und auch keine Steuer.
Das Ganze funktioniert aber nur, wenn man eine soziale Beziehung zu seinen Nachbarn und zu seinen Freunden pflegt. In der Großstadt (inzwischen sogar in der Provinz) kennt nicht selten der Mieter seinen Nachbarn neben, unter oder über ihm selbst auf der gleichen Stiege nicht und hat nur Kontrakt, wenn er ihn anzeigt, weil einmal im Jahr Party in der Wohnung ist.
 
Hans, hier stimme ich Dir voll zu! Bei uns funktioniert das auch nicht anders. Bei uns Siebenbürger Sachsen war früher das ganze Dorf in sogenannte Nachbarschaften eingeteilt, mit Nachbarschaftsvater und Nachbarschaftsmutter, dieses Paar wurde jeweils für ein Jahr gewählt und es war ein ehrenamtliches Amt...da braucht man dann auch keine Politiker mehr da die Nachbarschaften sämtliche Investitionen in Infrastruktur, Lehrerunterbringung, Arbeiten an der Wehrburg etc. organisierte und ausführte. Jeder kann etwas zum Sozialleben beisteuern.
 
Kinderbetreuung in den Ferien hat bei uns damals (ist schon eine Generation her, wir sind jetzt fast Alle Großeltern) so ausgesehen: Irgendwer war immer zu Hause. Ich hatte damals Turnusdienste mit vielen Nachtschichten, also war ich oft der "Vater" von einer ganzen Horde Kinder im Alter zw. 4 und 14 Jahren. Ein Andermal hatten wir tagelang unsere Kinder nur zum schlafen im Haus. Wer gerade zu Hause war, hat die Kinder beaufsichtigt und beschäftigt. Hat sich alles informell ergeben. Und niemand hatte das Gefühl, dass er ausgenutzt wurde.
 
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