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Eröffnung!

In einer Schulstunde sprach der Lehrer über die 7 Weltwunder. Bis zum nächsten Mal sollten die Schüler aufschreiben, was sie für die 7 größten Wunder hielten. Die meisten nannten Dinge wie die Pyramiden, die Peterskirche in Rom oder die Chinesische Mauer.
Nur ein Mädchen hatte eine
etwas andere Liste, die sich so las:

Ich denke, die 7 Weltwunder sind:

1. Berühren zu können
2. Schmecken zu können
3. Sehen zu können
4. Hören zu können
5. Laufen zu können
6. Lachen zu können
7. Lieben zu können
 
Dies ist die Geschichte von einem alten Mann und einem kleinen Jungen. Der alte Mann hieß Sartebus und der Junge Kim. Kim war ein Waisenkind und lebte ganz für sich allein. Er zog von Dorf zu Dorf, auf der Suche nach Essen und einem Dach über dem Kopf. Doch es gab noch etwas, nach dem er suchte. Kim suchte nach einer Einsicht. "Warum", fragte er sich, "sind wir ein Leben lang auf der Suche nach etwas, das wir nicht finden können? Machen wir es uns selbst schwer, oder soll es einfach so sein, dass wir uns so plagen?"
Auf seinem Weg traf er eines Tages einen alten Mann, und der, so hoffte Kim, ihm vielleicht die eine Antwort geben konnte. Der alte Mann trug auf seinem Rücken einen großen, zugedeckten, geflochtenen Korb, der sehr schwer zu sein schien. Eines Tages machten sie Rast an einem Bach. Der alte Mann stellte erschöpft seinen Korb auf den Boden. Er schien so schwer zu sein, dass selbst ein viel jüngerer und stärkerer Mann ihn wahrscheinlich nicht sehr lange hätte tragen können. "Weshalb ist denn dein Korb so schwer?" fragte Kim Sartebus. "Ich würde ihn gerne für dich tragen." "Nein, den kannst du nicht für mich tragen", antwortete der alte Mann. "Den muss ich ganz alleine tragen."
Viele Tage und Wege gingen Kim und der alte Mann zusammen. So sehr er sich auch bemühte, er konnte nicht herausfinden, was für ein schwerer Schatz sich wohl in dem Korb befand. Erst als Sartebus nicht mehr weitergehen konnte und sich ein letztes Mal zur Ruhe legte, erzählte er dem jungen Kim sein Geheimnis.
"In diesem Korb", sagte Sartebus, "sind all die Dinge, die ich von mir selbst glaubte und die nicht stimmten. Auf meinem Rücken habe ich die Last jedes Kieselsteines des Zweifels, jedes Sandkorns der Unsicherheit und jedes Mühlsteines des Irrweges getragen, die ich im Laufe meines Lebens gesammelt habe. Ohne sie hätte ich die Träume verwirklichen können, die ich mir so oft ausgemalt habe."
 
Es geschah, dass im Schoß einer Mutter Zwillingsbrüder heranwuchsen.
Die Wochen vergingen und die Knaben wurden größer.

"Sag ist es nicht grossartig, dass wir empfangen wurden?"
Die Zwillinge begannen ihre Welt zu entdecken.
Als sie die Schnur fanden,
die sie mit ihrer Mutter verband und ihnen Nahrung gab, da sangen sie vor Freude: "Wie groß ist die Liebe unserer Mutter, dass sie ihr eigenes Leben mit uns teilt!"

Als die Wochen vergingen und schließlich zu Monaten wurden, merkten sie plötzlich, wie sehr sie sich verändert hatten.
"Was soll das heißen?" fragte der eine.
"Das heißt", antwortete ihm der andere, "dass unser Aufenthalt in dieser Welt bald seinem Ende zugeht."

"Aber ich will nicht gehen",
erwiderte der eine, "ich möchte für immer hier bleiben."

"Wir haben keine andere Wahl",
entgegnete der andere, "aber vielleicht gibt es ein Leben nach der Geburt!"

"Wie könnte diese sein?", wir werden unsere Lebensschnur verlieren,
und wie sollten wir ohne sie leben können?
Und außerdem haben andere vor uns diesen Schoß verlassen,
und niemand von ihnen ist zurückgekommen und hat uns gesagt,
dass es ein Leben nach der Geburt gibt.
Nein, dies ist das Ende!"

So fiel der eine von ihnen in tiefen Kummer und sagte:
"Wenn die Empfängniss mit der Geburt endet, welchen Sinn hat dann das Leben im Schoß? Es ist sinnlos. Womöglich gibt es gar keine Mutter hinter allem."

"Aber sie muss existieren". protestierte der andere. "Wie sollten wir sonst hierher gekommen sein? Und wie könnten wir am Leben bleiben?"
"Hast du je unsere Mutter gesehen?" fragte der eine.
"Womöglich lebt sie nur in unserer Vorstellung.
Wir haben sie uns erdacht, weil wir dadurch unser Leben besser verstehen können."

Und so waren die letzten Tage im Schoß der Mutter erfüllt mit vielen Fragen und großer Angst.
Schließlich kam der Moment der Geburt.
Als die Zwillinge ihre Welt verlassen hatten, öffneten sie die Augen.
Und was sie sahen, übertraf ihre kühnsten Träume ...

von Tucholsky,
 
Vielen von uns geht es wie den beiden Zwillingen:
wir haben Angst vor dem Sterben und dem Tod, weil wir uns nicht vorstellen können, dass es ein "Leben" danach gibt.

Nur weil wir uns jedoch etwas nicht vorstellen können, heißt das nicht,
dass es nicht existiert. Die Lösung? Es bleibt uns nicht anderes übrig,
als daran zu glauben, dass es ein "Leben" nach dem Tod gibt.

Oder wir müssen unser Leben so leben, wie wir es uns wünschen und erträumen, so dass wir am Ende so zufrieden darauf zurückblicken können, dass es uns leicht fällt, Abschied zu nehmen. Dann können wir auch eher loslassen.

Aber auch im Alltag hat diese Geschichte eine große Bedeutung:
Wenn wir uns nicht vorstellen können oder nicht glauben, etwas erreichen zu können, dann ist es in aller Regel unerreichbar für uns.

Wenn wir uns nicht zutrauen, etwas zu können,
dann werden wir es kaum erreichen.
Wenn wir nicht an uns und unsere Fähigkeiten glauben,
dann werden wir auch kaum Erfolg haben.
Nur dem, der glauben und vertrauen kann,
ist (fast) alles möglich.
 
Piranhas(Raubfische) lieben Makrelen zum Frühstück, zum Mittag- und zum Abendessen.
In einem Experiment machte man folgendes:
In ein Aquarium setzte man einen Piranha und eine Makrele.
Wie nicht anders zu erwarten, fraß der Pranha die Makrele.
Nun stellte man in das Aquarium eine Glaswand.
Auf der einen Seite befand sich der Piranha, auf der anderen Seite,
geschützt durch die Glaswand, die Makrele.
Sofort began der Piranha auf die Makrele zuzuschwimmen und stieß unsanft gegen die Glaswand. Dieses Spiel wiederholte sich viele, viele Male. Unzählige Male machte der Piranha die Erfahrung: "Ich kann die Makrele nicht fressen”.

Schließlich gab der Piranha auf.
Dann entfernte man die Scheibe und nun konnte er die Makrele fressen,
aber er tat es nicht. Er hatte so oft die Erfahrung gemacht,
daß er die Makrele nicht fressen kann, daß nun, als sie für ihn erreichbar war, er an dieser Erfahrung festhielt und beide friedlich nebeneinander herlebten.
 
Ähnlich ist es mit uns Menschen. Von klein auf hören wir in den verschiedensten Situationen von Erwachsenen:
"Das kannst du nicht; das schaffst du nicht; du bis ein Versager; du hast zwei linke Hände; du bist ein Tollpatsch;
du wirst es nie zu etwas bringen; Alles, was du anpackst, geht schief; Du bist zu nichts zu gebrauchen”, usw.

Mit der Zeit haben wir uns die Meinung der Eltern zu eigen gemacht und haben sie übernommen. Fortan haben wir uns selbst diese vernichtenden Worte an den Kopf geworfen und mit jedem Mal mehr sank unser Selbstvertrauen und unser Selbstwertgefühl bis wir schließlich dachten: "Ich bin unfähig”.

Vielleicht haben wir zusätzlich in der Schule erfahren müssen, daß wir sportlich eine Null sind, daß wir in Mathe eine Katastrophe sind, daß wir besser zur Müllabfuhr gehen sollten und ähnliches.
Je mehr wir solche Erfahrungen gemacht haben und je unterschiedlicher die Bereiche waren, in denen wir uns als unfähig erlebten, umso weniger trauten wir uns etwas zu.
Die Folge unseres zerstörten oder zumindest sehr stark angekratzten Selbstvertrauens ist, daß wir trotz noch so großer Talente und Begabungen im Leben nicht vorankommen, weil wir zu glauben wissen, daß wir unbegabt oder unfähig sind und es deshalb nicht schaffen werden.

Sich selbst nichts zuzutrauen, an sich und seine Fähigkeiten zu zweifeln, sind erlernte Verhaltensweisen und können deshalb auch wieder verlernt werden. Wir können lernen, unser Selbstvertrauen zu stärken
und aufzubauen.
 
Ein Indianerhäuptling erzählt seinem Sohn folgende Geschichte:

"Mein Sohn, in jedem von uns tobt ein Kampf zwischen 2 Wölfen.

Der eine Wolf ist böse.
Er kämpft mit Ärger, Neid, Eifersucht, Sorgen, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Lügen, Überheblichkeit, Egoismus und Missgunst.

Der andere Wolf ist gut.
Er kämpft mit Liebe, Freude, Frieden, Hoffnung, Gelassenheit, Güte, Mitgefühl, Großzügigkeit, Dankbarkeit, Vertrauen und Wahrheit."

Der Sohn frägt: "Und welcher der beiden Wölfe gewinnt?"
Der Häuptling antwortet ihm:
"Der, den du fütterst."

 
Wir alle verspüren negative und positive Gefühle.
Diese sind jedoch nicht unberechenbar wie das Wetter.
Im Gegenteil: Jeder von uns hat Einfluss auf seine Gefühle.

Wir können unsere Gefühle von jetzt auf nachher verändern.
Hier einige Tipps zum Umgang mit Gefühlen.
Gefühle ändern durch Änderung des Denkens
Gefühle ändern durch positive Bilder
Gefühle ändern durch Änderung der Körpersprache
Gefühle ändern durch gute Fragen
Gefühle ändern durch Gute-Laune-Aktivitäten

Die Geschichte des Indianers
enthält jedoch noch eine andere Weisheit:
Worauf man sich konzentriert, das wächst.
Geben wir einem negativen Gefühl nach, steigern uns hinein,
dann wächst es und wird stärker.

Das trifft auf alle Gefühle zu - auf die positiven wie auf die negativen.
Je mehr wir den negativen Gefühlen freien Lauf lassen,
umso mächtiger und stärker werden diese.
Je mehr wir unsere positiven Gefühle pflegen, umso stärker werden diese und umso häufiger spüren wir diese.

Und wie pflegt man seine positiven Gefühle?
Indem man z.B. positiv denkt und handelt.

Hier einige Tipps für die Pflege guter Gefühle:
Dankbarkeit
Vertrauen
Hoffnung
Liebe
Freude
Verzeihen

Sie sehen: welcher der beiden Wölfe in Ihnen den Kampf gewinnt,
darauf haben Sie eine Menge Einfluss.

Stärken Sie die positiven Seiten in sich
und Sie schwächen dadurch Ihre negativen Seiten.
 
Ein Redner hielt einen Vortrag über die Macht der Worte
und welch großen Einfluss diese auf unser seelisches und körperliches Befinden haben.

Einer der Zuhörer sagte:
Worte haben keine Macht über mich. Das sind nur Buchstaben.
Nur weil ich mir sage, dass es mir gut geht, ändert das nichts an meinen Gefühlen.

Der Redner rief dem Zuhörer zu:
Halte deinen Mund, du blöder Hund. Du hast keine Ahnung.

Der Zuhörer geriet außer sich, sein Gesicht lief rot an.

Der Redner hob seine Hand und sagte:
Entschuldigen Sie. Ich wollte Sie nicht beleidigen. Tut mir sehr leid.

Der Zuhörer beruhigte sich wieder und der Redner sagte:
Das war meine Antwort auf Ihren Einwand, dass Worte keine Macht haben. Ein paar Worte von mir machten Sie ärgerlich und ein paar beruhigende Worte beruhigten Sie.
 
Worte - wie auch Gedanken - sind Kräfte, die wir zu unserem Wohl,
aber auch zu unserem Schaden verwenden können.

Wenn wir die Kraft unserer Worte zu nutzen wissen,
dann verfügen wir über sehr viel Macht -
über uns und andere.

Achten Sie also darauf, was Sie zu sich sagen,
welche Worte Sie gebrauchen.
 
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