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Juden in Bosnien-Herzegowina (יהדות בוסניה והרצגובינה)

K

Kingovic

Guest
Juden in Bosnien-Herzegowina (יהדות בוסניה והרצגובינה)

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Das Judentum in Bosnien und Herzegowina wird erstmals im 16. Jahrhundert (1565) erwähnt.


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Vor dem Zweiten Weltkrieg gab es etwa 14.000 Juden in Bosnien und Herzegowina, davon 10.000 in Sarajevo, was etwa 10 Prozent der Stadtbevölkerung ausmachte. Während des Zweiten Weltkrieges wurden im Unabhängigen Staat Kroatien 10.000 Juden ermordet. Nach dem Zweiten Weltkrieg entschieden sich viele Juden, nach Israel umzusiedeln.
Vor dem Ausbruch des Bosnienkriegs gab es etwa 2.000 Juden in Bosnien und Herzegowina. Während der Auseinandersetzungen wurden die meisten Juden nach Israel evakuiert und ein Großteil von ihnen entschied sich nach dem Ende des Kriegs auch dort zu verbleiben. Im Jahr 2008 leben rund 1000 Juden in Bosnien und Herzegowina, etwa 900 Sephardim und 100 Aschkenasim. Die größte Gemeinde ist die von Sarajevo mit zirka 700 Mitgliedern.Kleinere jüdische Gemeinden gibt es in Banja Luka, Mostar, Tuzla, Doboj und Zenica.


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Juden in Bosnien und Herzegowina (German)
Jevreji u Bosni i Hercegovini - Wikipedia (Bosnian)
יהדות ×‘×•×¡× ×™×” ×•×”×¨×¦×’×•×‘×™× ×” – ויקיפדיה (Hebrew)
Bosna-Hersek'teki Yahudilerin tarihi - Vikipedi (Turkish)


 
Synagoge in Sarajevo

Die Synagoge von Sarajevo oder Synagoge der Aschkenasim liegt in Sarajevo am südlichen Ufer des Flusses Miljacka. Die Synagoge gilt als die drittgrößte in Europa und wurde 1902 erbaut. Die Synagoge dient heute als Hauptsynagoge der Jüdischen Gemeinde Sarajevo. Die Alte Synagoge (Il Kal Grandi) dagegen beherbergt heute eine Ausstellung, der Synagogenraum im Erdgeschoss wird jedoch zu speziellen Anlässen zum jüdischen Gebet genutzt.

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Die Geschichte der Juden in Sarajevo lässt sich bis in das 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Dabei handelte es sich um sephardische Juden. Eine erste Synagoge wurde um 1581 erbaut, welche zwar um 1679 und 1778 zerstört, danach jedoch wieder aufgebaut wurde. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden erstmals größere Gruppen von Aschkenasim in Sarajevo sesshaft. Da die Aschkenasim über keine eigene Synagoge verfügten, entschlossen sie sich, eine eigene zu erbauen. Mit den Arbeiten wurde der Tscheche Karel Pařík beauftragt, der die Synagoge im so genannten proto-maurischen Stil entwarf. Die Bauarbeiten zur Synagoge wurden 1902 beendet.
Die Synagoge hat große Bögen mit reich gemalten Dekorationen. Die hohe, reich verzierte Decke wurde durch einen zehnzackigen Stern hervorgehoben. Heute wird die Synagoge auf die Frauengalerie auf dem Obergeschoss beschränkt. Am Eingang gedenkt eine Menora der 400-jährigen Geschichte der Juden in Bosnien und der Herzegowina.
Die Synagoge gehörte ursprünglich den Aschkenasim, während die Sephardim 1932 eine neue Synagoge erbauten, die jedoch 1941 zerstört wurde. Heute wird die Synagoge von den Aschkenasim und Sephardim gemeinsam genutzt.


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Synagoge (Sarajevo)

Sarajevo Synagogue - Wikipedia, the free encyclopedia

Synagoga w Sarajewie

�шкенашка �инагога у Сарајеву - Википедија
 
Also was mich interessiert:

Wie ist der gesellschaftliche Stand der Juden in BiH? Gibt es Diskriminierungen im Alltag oder sogar gesetzlicher Natur? Hab mich gestern noch mit nem Kumpel (bosnier) drüber unterhalten, der selbst jüdische Verwandte hat, aber dazu auch nicht viel sagen konnte leider.
 
Also was mich interessiert:

Wie ist der gesellschaftliche Stand der Juden in BiH? Gibt es Diskriminierungen im Alltag oder sogar gesetzlicher Natur? Hab mich gestern noch mit nem Kumpel (bosnier) drüber unterhalten, der selbst jüdische Verwandte hat, aber dazu auch nicht viel sagen konnte leider.

Es gibt bosnische Politiker die Juden sind.

- Sven Alkalaj, Minister of foreign affairs of Bosnia and Herzegovina
- Jakob Finci, current spiritual leader of the Bosnian Jewish community and Bosnia's ambassador to Switzerland

Die haben-->

- Eigenes Radio
- Eigene Feiertage
- Ihre Zeitung
- Ihre Gemeinde
- Friedhof

Von den Leuten in Bosnien werden die meist in Ruhe gelassen (fallen nicht auf, sind pro bosnisch, können Sprache perfekt, usw.)

Das Problem hier sind wieder die Vehabije die damit gar nicht klar kommen aber piss einfach auf die :D

Ein sehr wichtiger Punkt ist der hier-->

Kein amtierender Botschafter geht gegen sein Land vor Gericht – keiner, ausser Jakob Finci, Botschafter der Republik Bosnien-Herzegowina in Bern. Weil sein Land die Menschenrechte verletzt.
Jakob Finci, seit Anfang Jahr Botschafter der Republik Bosnien-Herzegowina in der Schweiz, möchte Präsident seines Landes werden. Oder zumindest grundsätzlich das Recht haben, als Präsident zu kandidieren. Die Verfassung seines Heimatlandes verwehrt ihm die Kandidatur jedoch – weil Finci jüdischen Glaubens ist. Deshalb hat er sein Land vor dem Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg wegen Diskriminierung eingeklagt – eine Diskriminierung, die ausgerechnet das Friedensabkommen von Dayton zu verantworten hat, das unter internationaler Vermittlung 1995 das Ende des Bosnien-Krieges herbeiführte. Das Strassburger Verdikt wird noch im September erwartet.

Jüdisch-europäische Biografie

Fincis bosnische Lebensgeschichte reflektiert die grossen Verwerfungen, die Europa im vergangenen Jahrhundert zerrissen haben. Sprössling einer alteingesessenen jüdischen Familie, die zu Beginn des Zweiten Weltkriegs aus Sarajevo flüchtete, ist er 1943 in einem Internierungslager in Italien geboren. «85 Prozent der bosnischen Juden haben den Holocaust nicht überlebt», erzählt Finci. Seine Familie hat Glück. Nach dem Krieg, zurück im sozialistischen Jugoslawien, verläuft das Leben in geordneten Bahnen. Finci studiert Recht, heiratet und wird Vater zweier Söhne. Er arbeitet als Anwalt und ist für Energoinvest tätig, die damals grösste jugoslawische Exportfirma – zuletzt in einer Abteilung, die den Übergang von der Staatswirtschaft zur freien Marktwirtschaft vorbereiten soll. Und dann, 1992, kommt wieder ein Krieg.

Der Zerfall Jugoslawiens hatte mit den Kriegen in Slowenien und Kroatien bereits im Vorjahr begonnen, dann erreichte die Gewalt auch Bosnien. «Im Krieg braucht niemand Juristen, im Krieg sprechen nur die Gewehre», sagt Finci und erzählt, wie er damals erst Vizepräsident und dann Präsident von «La Benevolencija» wurde, einer über hundert Jahre alten humanitären Organisation der jüdischen Gemeinde. «Im Sozialismus war es natürlich verboten, Organisationen zu betreiben, die sich über die Religionszugehörigkeit definierten. Nach dem Zusammenbruch des Sozialismus haben wir ,La Benevolencija‘ aber wiederbelebt, und während des Krieges konnten wir vielen Menschen in Sarajevo helfen. Nicht nur den Juden, sondern allen. Wir operierten auf einer strikt nichtkonfessionellen Basis.» «La Benevolencija» versorgte die Bevölkerung beispielsweise mit Medikamenten und betrieb eine Suppenküche, die in Sarajevo täglich bis zu 350 Mahlzeiten verteilte.

Der Krieg sollte gut dreieinhalb Jahre dauern, gegen 100000 Menschen wurden getötet, Sarajevo war fast vier Jahre lang belagert. Auch sieben Mitglieder der jüdischen Gemeinde, die damals einige Hundert Köpfe zählte, kamen in jener Zeit ums Leben, erschossen von Scharfschützen. «Das waren zufällige Todesopfer. Juden waren nicht Angriffsziel – vielleicht zum ersten Mal in der Geschichte waren wir nicht Opfer, weil wir Juden waren.» Seit 450 Jahren gibt es Juden in Sarajevo, in der überwiegenden Mehrheit Sepharden, die vor der spanischen Inquisition flohen und hier eine neue Heimat fanden. «Assimiliert haben wir uns nie, aber wir waren stets gut integriert», sagt Finci, der nebst Bosnisch und Englisch auch Ladino spricht, das sephardische Pendant zum osteuropäischen Jiddisch.

Friedensabkommen mit Makel

Nach fast vier todbringenden Kriegsjahren wurde im November 1995 im US-amerikanischen Dayton ein Abkommen ausgehandelt, das die Kriegshandlungen stoppen sollte. Serbiens Präsident Slobodan Milosevic als Vertreter der bosnischen Serben, der kroatische Präsident Franjo Tudjman und Bosniens Präsident Alia Izetbegovic einigten sich darauf, das Gebiet aufzuteilen: In der Republika Srpska würde fortan eine serbische Mehrheit leben und regieren, in der bosnisch-herzegowinischen Föderation je eine Mehrheit von muslimischen Bosniaken und katholischen Kroaten. «Ohne Dayton würden wir jetzt noch Krieg führen», sagt Jakob Finci: «Dass das Friedensabkommen aber gleichzeitig auch eine neue Verfassung beinhaltete, finde ich doch etwas seltsam.»

Die Verfassung, Anhang Nummer 4 des Dayton-Abkommens, zementiert die Machtteilung entlang ethnischen Grenzen und schafft in Bosnien vier Kategorien von Bürgern: Bosniaken, Kroaten, Serben und «andere». Diese «anderen» – Roma, Juden, Kinder aus gemischten Ehen und Angehörige weiterer Minderheiten – sind vom höchsten Staatsamt ausgeschlossen. «Das widerspricht eindeutig der Europäischen Menschenrechtskonvention», sagt Finci. «Im Jahr 2005 hat Bosnien das 12. Zusatzprotokoll der Konvention unterzeichnet und ratifiziert; das Protokoll enthält das allgemeine Diskriminierungsverbot. Damit hatte ich eine Handhabung, um meinen eigenen Staat in Strassburg vor Gericht zu ziehen.» Auch Dervo Sejdic, ein bosnischer Roma, hat Klage gegen Bosnien eingereicht, und im vergangenen Juni präsentierten Finci und Sejdic ihren Fall vor der Grossen Kammer des Gerichtshofes.

Mangel an politischem Willen

Er sei kein Brutus, der Cäsar töten wolle – wiewohl er sein Heimatland vor Gericht ziehe, sei es nicht ein Fall gegen, sondern für Bosnien, sagt Finci: «Es ist seltsam, aber fast alle Politiker in Bosnien unterstützen mich. Sie sagen mir: ,Jakob, du hast recht, du musst das Recht haben zu kandidieren – aber es liegt nicht an mir, Veränderungen anzustossen.‘ Bis jetzt hat es also schlicht am politischen Willen gemangelt, die Verfassung zu ändern.»

Möchte Jakob Finci wirklich Präsident der Republik Bosnien-Herzegowina werden? Der Botschafter lächelt verschmitzt und sagt, es sei noch etwas früh, um diese Frage zu beantworten, erst müssten er und Sejdic den Fall gewinnen. «Ich glaube nicht, dass es zwischen den Menschen verschiedenen Glaubens und verschiedener Volkszugehörigkeit grosse Unterschiede gibt. Wer qualifiziert ist, kann Präsident werden, ob er nun jüdisch, katholisch, muslimisch oder was auch immer ist.» Als bosnischer Jude sei er vielleicht noch bosnischer als die anderen Bosnier – weil er nicht direkt ins Kriegsgeschehen involviert gewesen sei, empfinde er keinen Hass auf die anderen Volksgruppen.

Bosnier, Jude, Anwalt, Botschafter: Jakob Finci ist nebst dem allem jedoch zunächst einmal Humanist. Würde das kriegsversehrte Bosnien einen Humanisten wählen wollen, kann man sich Finci durchaus als umsichtigen Präsidenten vorstellen.
Für Bosnien gegen Bosnien vor Gericht - : Ausland - derbund.ch

Dayton haben wir ja nicht geschrieben aber er hat klar gewonnen und das muss bzw. wurde geändert :smoker:
 
Synagogues in Bosnia

- Sarajevo
- Banja Luka
- Derventa
- Mostar
- Rogatica
- Stolac
- Travnik
- Tuzla
- Višegrad
- Zeneca
- Zvornic

Sarajevo Ashkenazic Synagogue
Hamdije Kresevljakovika 59

Built in 1902 on the south bank of the Miljacka River, the Moorish style Ashkenazi
synagogue is the only functioning synagogue in Sarajevo today. At its entrance is a stone
menorah commemorating the 400th anniversary of the Jews in Bosnia. Designed by
architect Karl Parzik, who also designed the National Museum of Bosnia and
Herzegovina (1913), the synagogue has a dusty pink exterior defined by four massive
corner towers, each topped with a pointed dome made of wood covered with copper
sheeting. Inside, it has highly elaborate neo-Moorish style decoration, with horseshoe
arches and busy arabesques and geometric wall ornamentation.
The original design featured a high, ornate ceiling, highlighted by a ten-pointed star,
enormous arches, richly painted decorations, and women’s galleries supported by
columns. The synagogue did not suffer significant damage during Second World War
but it underwent radical reconstruction in 1964-1966 to increase space for Jewish
community activities. The sanctuary was divided into two levels, with a layer of
reinforced concrete laid on steel beams installed at the level of the women’s galleries.
The upper level is used for worship and has retained the upper parts of the elaborate
decoration. The ground-floor level is used for Jewish community functions and storage.
Old Synagogue/Jewish Museum Sarajevo
Velika Avlija 2

Located in Velika Avlija, the former Jewish Quarter of Sarajevo, the Old Synagogue
(known locally as Il kal vjezu) was built in 1581, damaged by fire in 1697 and again in
1788. The masonry building is one of the most architecturally impressive pre-modern
synagogues in the world. After abandonment following the Second World War, a Jewish
Museum was established there in 1966, and most of the ornamentation was removed. An
agreement with the Sarajevo City Museum to operate the museum remained in effect
until 1992. During the 1990s war, the museum was closed, and subsequently the City
Museum moved out of its other quarters and brought all of its holdings to the synagogue
for storage. Until recently, the synagogue housed the museum offices and served as a
warehouse for the museum collections.
The synagogue was rededicated as a house of worship in 2004, and the Jewish
community has reinstalled the Jewish Museum, converting the synagogue into a cultural
and educational center for the Jewish and non-Jewish public. The ground floor will
remain a consecrated synagogue where services will be held on special occasions while the two upper floors, which consist of arched stone balconies surrounding the sanctuary
area, house historical exhibits. The exhibit shows the richness of pre-Holocaust Jewish
life as well as the history of the Holocaust in Bosnia.

New Synagogue Sarajevo
Mula Mustafe Baseskije 38

Next door to this old synagogue is a newer one – founded in 1746, and now used as an art
gallery. Still owned by the Jewish community, the gallery is run by a committee
established by the community to promote the arts. Judaica exhibits are held there, but the
gallery is open to all. The Jewish Museum claims a single work from an artist’s
exhibition held in the space. Upstairs was an apartment for the undertaker who has
traditionally maintained the Jewish cemetery.
Il Kal di la Bilava Synagogue Sarajevo
Built in 1901, today it is an apartment house.
Former Great (Sephardi) Synagogue, now Bosnian Cultural Center
Branilaca grada Str. 24, 71000 Sarajevo

Designed by Rudolf Lubynski (1873-1935), and built in 1930, the domed Great
(Sephardi) Synagogue was once one of the largest synagogues in the Balkans. Partially
destroyed in Second World War, it stood abandoned until 1966, when the Jewish
community offered it to the city of Sarajevo for use as a cultural center. Most of the
synagogue’s surviving interior and exterior decoration was removed during
transformation of the building.
Rudolf Lubynski was one of the most prominent Croatian architects of the early 20th
century. He is perhaps best known for the Royal University Library and Royal State
Archives (now Croatian State Archives) in Zagreb (Croatia), built in 1911-13. Lubynski
was a student of architect J. Durm on the High Technical School in Karlsruhe (Germany),
and worked on the University Library in Heidelberg as well as on projects in Offenberg,
Köln and Freiburg Germany).
A menorah-shaped monument in the atrium of the former synagogue was dedicated on
December 25th, 1965, to mark the 400th anniversary of the arrival of Jews in Ottoman
Bosnia. The day also marked the opening of the Worker’s University “Djuro Djakovic”
in the former synagogue. The name has since been changed to “Bosanski kulturni
centar” (Bosnian Cultural Centre). The monument was designed by architect Zlatko
Ugljen (b. 1929), professor on the Architectural Faculty in Sarajevo. Ugljen is probably
best known for his design of the 1980 White Mosque in Visoko (Bosnia-Herzegovina),
for which he was awarded the coveted Aga Khan Award for Architecture in 1983.

Jewish Museum of Bosnia and Herzegovina

Velika avlija bb,
71000 Sarajevo, Bosna


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Banja Luka
Two pre-war synagogues were destroyed.

Derventa
The Moorish-style synagogue, built in 1911, was heavily damaged by Ustashe in 1941
and the remnants collapsed in 1950. The site is now a residential property.

Mostar
Synagogue and Jewish Cultural Center
Construction of a new synagogue and Jewish Cultural Center was begun with much
fanfare in 2001, following an initiative of the former Mostar mayor Safet Oručević. The
project, however, has not proceeded, and the Center has not been built.
Former Synagogue
The synagogue was erected in 1902, and served the community until November 17, 1942.
At that time members of the Jewish community were deported to Croatian concentration
camps, from which few returned. Early in 1944 Ustasha and German forces burned the
synagogue. Jewish survivors reclaimed it after the Second World War, but needed to take
out a sizeable loan to refurbish it. They defaulted on the loan, and the rebuilt synagogue
was turned over to a puppet theater; it has been used as a puppet theater ever since. After
the 1990s war, EU money was used to restore the synagogue – again as the puppet
theater. The adjoining house, once the home of the rabbi, now serves as theater offices.
The only evidence of either building’s Jewish origins is the broken stone Decalogue
found during the recent renovation, which is now displayed near the great stairway that
leads to the synagogue/theater entrance. Ground was broken for a new synagogue

Rogatica
A Moorish-style Sephardic synagogue built in 1928 stands in ruins.

Stolac
Prayer House

A prayer house for visiting pilgrims, dating from 1832, was in ruins but has recently been
rebuilt. The one-room building is located in a lot adjacent to the cemetery, on the
opposite side from the road but raised on a higher terrace level.

Travnik

The Old Synagogue was built in 1768 and destroyed in 1860. The New Synagogue, built
in 1860, has been used since the Second World War as a metal workshop.

Tuzla
Sephardi Synagogue
The small synagogue was built in 1936, and confiscated in 1950. It is now used as a dry
cleaners.

Ashkenazi Synagogue
The Ashkenazi synagogue was built in 1902 and demolished in 1955.

Višegrad
Sephardi Synagogue
The Sephardi synagogue, built in 1905 with a plain façade and two towers, is now used as
the local Red Cross Headquarters.

Zeneca
Former Synagogue/Municipal Museum
The former synagogue, a Moorish style building, was traded to the municipality in the
1960s in exchange for two apartments and today is used as the town museum. Since the
trade appears to have been a legally binding agreement initiated by the impoverished
Jewish community, the community has no claim to the building today. The former
synagogue building is well maintained, though no original interior features are visible.
The sanctuary has been divided into two floors with an exhibition area downstairs and
storage above. The small museum office is in a space that was once part of the women’s
gallery, set over what was once the synagogue vestibule. The museum has a collection of
Jewish ritual objects including silver Torah finials from 1896, Hanukah menorahs, and
Torah staves with mother-of-pearl inlays.

Zvornic
Synagogue
Built in 1902 to serve a mixed Sephardic and Ashkenazic community, today it is a private
dwelling. There is no exterior sign that it was a synagogue, but inside, the wooden
painted ceiling remains visible in the attic.
 
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