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Kommunismus / Kapitalismus

Zurich

Der Lustmolch
Kapitalismus ist unmenschlich
Kommunismus funktioniert einfach nicht





Ich will jetzt mal Stellung zum Kommunismus nehmen.

Kommunismus basiert auf einer besoneren Tatsache (mit welchem man sich früher wenig Gedanken gemacht hat): Nämlich, dass der Mensch ideal ist. - Das ist er aber nicht und das ist das Problem. In diesem Punkt haben die Philosophen Marx und Engels versagt und damit auch der Kommunismus.
In der Tat war der Kommunismus gut gemeint. Keine Frage. ABER DER MENSCH IST NICHT IDEAL!!! Der Mensch braucht in der Tat die Gefahr ("das Messer am Nacken"), damit er seine sache sehr gut macht. Nicht nur der Mensch, auch die Firmen brauchen diese Bedrohung. Es ist leider Notwendig, weil Menschen so sind, wie sie sind.








Bringen wir mal ein paar Beispiele dieses philosophischen Konstruktes, names Kommunismus:





Kooperation staat Konkurenz!!!
Diese Parole führte zur Verstaatlichung aller Firmen in einem kommunistischem Staat. Marx' und Engels' philosophische Überlegung: Der Mensch bzw. Arbeiter ist nur dann glücklich, wenn er was für sich macht und nicht für jemand anderen. Ihr kennt es doch alle. Es ist ein anderes Arbeitsgefühl, wenn man was für sich macht, als für jemand anders (Lohn hin oder her, es geht um das Gefühl). Und wenn alle für den Staat arbeiten, dann tuen sie ja auch was für sich in indirekter Weise. - Sehr gute Überlegung! ABER......
Die Geschichte hat gezeigt, dass die Gesellschaft doch anders tickt. Firmen brauchen einen gewissen Druck und auch die Gefahr, um überhaupt wachsen zu können. Nur unter Konkurenz-Druck werden die Firmen erfinderischer und bringen bessere Produkte. Das hat sich X Mal bestätigt. Schauen wir mal nur die Entwicklung der Handys in den letzen 10 Jahren an!!! Unglaublich! Wär hätte gedacht, dass wir schon bereits 2006 mit dem Telefon unterwegs TV schauen können und Videotelefonie durchführen können????
Gift für die Wirtschaft ist nicht nur der Kommunismus sondern auch ein Monopol in einer freien Marktwirtschaft. Ein Monopol, das heisst, dass eine Firma so stark ist, dass sie fast keine Konkurenz hat. Microsoft ist so ein Monopol. Mein Wirtschafts-Proffesor hat mir früher gesagt, hätte Microsoft Konkurenz gebe es heute eine Software, bei welcher die Tastatur fast überflüssig wäre. Wir könnten mit dem PC reden und er würde es aufschreiben. - Ich weiss nicht, ob es ein dummes Beispiel war, aber Microsoft entwickelt sich in den letzen Jahren wirklich sehr langsam. Da wäre viel, viel, viel mehr Potential drin.

Ohne Konkurenz kein Wirtschaftswachstum!!!!




Alle sollten gleich viel verdienen!!!
Ach wirklich? Klar,... es tönt gerecht. ABER...... Wieviele Studium-Absolventen und gut gebildete Führungskräfte gebe es wengier deswegen? "Wieso sollte ich mir den Arsch bis 23, 25, 28 aufreissen (und in dieser Zeit auf Geld und Wohlstand verzichten) wenn ich sowieso später gleich verdiene wie ein Handwerker der schon seine Brötchen mit 17 Jahren verdient ohne in die Bücher beissen zu müssen?"
- In der Tat hätte das drastische Folgen was die Statistik betrifft. Und weniger gebildete Leute sind ein grosses Minus für die Wirtschaft.

Anderes Beispiel:
Vergleichen wir mal mehrere Leute gleicher Ausbildung in einer Firma. Alle machen den gleichen Job! Alle bekommen am Schluss den selben Lohn.
Max ist ein fauler Arbeiter, Fritz ein durchschnittlicher, Heidi eine etwas bessere Arbeiterin, Moritz ein totaler Schlafsack (da er vor Arbeitslosigkeit sowieso gesichert ist) und Rudolf ein totaler Workoholic, der alles von sich gibt! Nun... ende Monat kommt der Lohn. Rudolf hat gleich viel bekommen wie Moritz, obwohl die beiden Welten trennen, was das Arbeiten betrifft. Denkt ihr Wirklich Rudolf würde auch im nächsten Monat WIEDER vollgas geben und wie ein Tier arbeiten bis zum Maximum??? Oder würde er eher denken "die können mich mal, dann stell ich mal auch meine Beine hoch."???
- Doch komischerweise hat das der Kommunismus eingesehen. Was war die Lösung: Böse Wachmänner in Uniformen die ihre Schlagstöcke schwingen, alles beobachten und so durch die Arbeiterhallen laufen, und somit sorgen, dass einigermassen alles gut läuft. ::roll:









Es gibt 3 Formen von Wirtschaft:

* Freie Marktwirtschaft (Beispiel USA)
* Soziale Marktwirtschaft (Beispiel Europa)
---------------(grosser Abstand)----------------
* Planwirtschaft (Beispiel Nordkorea und ehem. Kommunistische Länder)


- Da ich ein Mann der politischer Mitte bin und für Ausgewogenheit stehe, bin ich voll und ganz für die Soziale Martkwirtschaft, wo der Staat eine gewisse Kontrolle über der Wirtschaft hat und auch sozial "alles" im Griff hat. - Was in den USA leider weniger der Fall ist.
 
Ein Fleissiger Arbeiter wird dem Chef auffallen und Aufsteigen der Faule wird entlassen. Deshalb funktioniert der Kapitalismus.


Die Soziale Marktwirtschaft, ist ungerecht, Menschen die sich den Arsch aufreissen müssen, für Faulpelze, einen grossen Teil Ihres Lohns abgeben. Die Sozialleistungen sind zu hoch so dass sich Arbeiten eigentlich nur Moralisch lohnt.


Die Soziale Marktwirtschaft, zerstört das Soziale Netz, Statt dass man im Notfall auf die Familie und Freunde zurückgreift kann man einfach Sozialhilfe beantragen... Deshalb sind auch die Amerikaner viel familiärer als die Europäer.
 
Die Soziale Marktwirtschaft ist eine Schöpfung von den Konservativen und Christdemokraten.

Dessen wirtschaftlichen Ansichten den Mittelweg zwischen Sozialismus und Liberalismus einführten

Diese Methode kam aus der christlich-sozialen Lehre : Alles soll frei aber gerecht zulaufen
 
Eigentlich kam das nicht freiwillig, sondern war ein Zugeständnis an das Proletariat... da man den Kommunismus fürchtete, welcher gerade an der Tür stand...





Sogar in der Bildung ist die Soziale-Marktwirtschaft unterlegen dem Kapitalismus. Die USA wo höhere Bildung privatisiert ist und man mit Studiengebüren von 10 000 - 40 000$ pro Jahr rechnen muss, mehr Bildungsaufsteiger hat.(z.B. das ein Kind einer Arbeiterfamilie studiert), als Deutschland wo alles um sonst ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Zürich
Ziemlich daneben was du geschrieben hast. z.B. gibt es mehr als nur drei Wirtschaftsformen ;) .... Die Martkwirtschaft ist im Westen auch nur ein großer Deckel.
Soziale Maktwirtschaft heisst die DEUTSCHE Maktwirtschaft.
 
Die Soziale Marktwirtschaft ist eine Schöpfung von den Konservativen und Christdemokraten.

Dessen wirtschaftlichen Ansichten den Mittelweg zwischen Sozialismus und Liberalismus einführten

Diese Methode kam aus der christlich-sozialen Lehre : Alles soll frei aber gerecht zulaufen
Genau so ist es. Und ich finde es gut.
Es ist immer noch Marktwirtschaft. Aber eben eine gerechtere als die Freie Marktwirtschaft. Die Freie Marktwirtschaft fordert nicht nur extremen Reichtum, sonern auch extreme Armut. Und Armut wiederum verursacht ein grosses soziales Problem. Ein Teil davon ist die Kriminalität, was wiederum ein Sicherheitsproblem ist.

Finde den Weg der Mitte absolut richtig. Sowohl in der Wirtschaft als auch in der Politik.
 
Er ist absolut Katastrophal wie man an der heutigen Lage sieht. Schaut euch mal die Dokumentation: Das Märchen vom gerechten Staat an.
 
@Zürich
Ziemlich daneben was du geschrieben hast. z.B. gibt es mehr als nur drei Wirtschaftsformen ;) .... Die Martkwirtschaft ist im Westen auch nur ein großer Deckel.
Soziale Maktwirtschaft heisst die DEUTSCHE Maktwirtschaft.
Was genau ist dir daneben? Ich habe nur das geschrieben, was ich in 4 Jahren, wo ich Wirtschaftskunde hatte, gelernt habe und vorallem auch noch was ich in Philosophie gelernt hatte.

Die drei Wirtschaftsformen kann man sicherlich X beliebig Mal weiter unterteilen (eigentlich ist's in jedem Land ein bisschen anders). Aber ich habe gelernt dass das die drei Hauptgruppen sind.

Natürlich gibt es da ganz andere Unterteilungen in der Wirtschaft. Zum Beispiel die drei Wirtschaftssektoren. Aber darum gehts hier in diesem Thema nicht.



Aber wenn dir was in meinem Thread nicht passt bzw. du es nicht für richtig empfindest, können wir sicherlich darüber diskutieren. ;-)
OK... Vielleicht geht es in diesem Thread mehr um Philosophie als um Wirtschaft.
 
Die deutsche soziale Marktwirtschaft ist ungerecht. So zum Beispiel haben in einem Ort wo BenQ einen Firmensitz hatte ebenso wie ein Steinkohle Bergbau, beide Zusammen mit 6000 Mitarbeitern insgesamt weniger Steuern gezahlt als eine dort Ansäßige Großbäckerei mit 150 Mitarbeitern.
 
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