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Neues aus der Astronomie

Orbit and timeline ist sehr interessant, es fällt auf, dass die Reise zum Mars 7 - 16 Monate dauert, zum Merkur jedoch 7 Jahre, obwohl die Entfernungen ähnlich sind, warum? Der Grund ist die Sonde wird durch die enorme Gravitation der Sonne so stark beschleunigt, dass sie praktisch permanent abgebremst werden muss um in einen stabilen Merkur-Orbit einschwenken zu können (Merkur rast mit ca. 170.000 km/h um die Sonne), mit insgesamt 9 swing-by-Manövern an Erde, Venus und Merkur. Sonst müsste die Sonde fette Raketen samt Treibstoff mitschleppen zum Bremsen, was ihre Startmasse wiederum gewaltig machen würde.

Europäische Merkur-Sonde zündet Ionen-Triebwerke
18. Dezember 2018,

Missionsleiter spricht von Meilenstein

Darmstadt – Die europäische und die japanische Weltraumbehörde dürfen sich freuen: Die von ESA und JAXA entwickelte Raumsonde BepiColombo hat auf ihrem Weg zum Merkur einen weiteren wichtigen Schritt planmäßig absolviert: Am Montag kurz vor 14.00 Uhr (MEZ) zündeten erstmals die Ionen-Triebwerke der Sonde, wie das ESA-Kontrollzentrum in Darmstadt meldete.

Die Ionen-Triebwerke haben die Aufgabe, die Sonde in verschiedenen Phasen der Mission durch präzise Schubkraft zu beschleunigen beziehungsweise abzubremsen, damit die geplante Umlaufbahn erreicht wird. "Wir sind sehr erleichtert und glücklich, dass alles gut funktioniert hat", sagte der Missionsleiter Paolo Ferri. Er bezeichnete den Einsatz der neuartigen Triebwerke als "wichtigen Meilenstein für die Merkurmission". Ferri zufolge stehen in den kommenden sieben Jahren insgesamt 22 Schubperioden an.
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https://derstandard.at/2000094184158/Europaeische-Merkur-Sonde-zuendet-Ionen-Triebwerke
 
Der Saturn verliert seine Ringe, in 300 Millionen Jahren könnten die Ringe komplett verschwunden sein.



Die gleichbleibende Helligkeit von Ultima Thule stellt Astronomen vor Rätsel

Langsam, aber sicher nähert sich die «New Horizons»-Sonde ihrem Ziel. Was die Forscher am 1. Januar 2019 erwartet, ist noch ziemlich ungewiss. Denn Ultima Thule zeigt im Vorfeld ein ziemlich ungewöhnliches Verhalten.


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Diese künstlerische Darstellung zeigt, wie Ultima Thule aussehen könnte. Im Hintergrund die «New Horizons»-Sonde. (Bild: Nasa / JHUAPL / SwRI / Steve Gribben)

Noch elf Tage, dann fliegt die amerikanische Raumsonde «New Horizons» an Ultima Thule vorbei. Dieser Himmelskörper ist 6,5 Milliarden Kilometer von der Erde entfernt und gehört zum sogenannten Kuiper-Gürtel. Zwar gibt es Raumsonden, die schon weitere Strecken in unserem Sonnensystem zurückgelegt haben als «New Horizons». Doch noch nie ist eine Sonde an einem Objekt vorbeigeflogen, das dermassen weit von uns entfernt ist.
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https://www.nzz.ch/wissenschaft/new-horizons-ultima-thule-gibt-raetsel-auf-ld.1446921
 
3 Artikel mit sehr schönen Bildern:


Junger Stern betätigt sich im Orionnebel als "Schneepflug"

orion.jpg

foto: nasa, sofia, pabst et. al.
Heftige Winde eines jungen Sterns im Inneren des Orionnebels erzeugen eine Blase (auf dieser Aufnahme des Stratosphären-Observatoriums SOFIA als zentrale dunkle Zone erkennbar), in der keine neuen Sterne entstehen

Anm: Der Orionnebel gehört zur Milchsttaße und ist ca. 1.350 Lj. entfernt...

https://derstandard.at/2000095699229/Junger-Stern-betaetigt-sich-im-Orionnebel-als-Schneepflug



Spektakuläre Aufnahme der zweitnächsten Spiralgalaxie



vlt-m33.jpg

foto: eso​
Das Very Large Telescope (VLT) der Europäischen Südsternwarte lieferte eine beeindruckende Aufnahme des nahen Dreiecksnebels.​
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Dieser sogenannte Dreiecksnebel (Messier 33) liegt rund drei Millionen Lichtjahre von uns entfernt und gilt nach der Andromedagalaxie als zweithellste Spiralgalaxie am Nachthimmel und als drittgrößtes Objekt in der Lokalen Gruppe, also jenem Galaxienhaufen, dem die Milchstraße angehört.
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https://derstandard.at/200009550461...sh-der-Milchstrasse-mit-Nachbargalaxie-vorher


Hatten wir zwar schon, aber trotzdem:


Astronomen sagen Crash der Milchstraße mit Nachbargalaxie vorhervorher

In etwa 2,4 Milliarden Jahren dürfte die Große Magellansche Wolke mit unserer Heimatgalaxie kollidieren, wenn es nach neuesten Berechnungen geht

galaxiesBreiteKLEINER1200pix.jpg


foto: nasa/esa/hubble/s. beckwith
Diese Aufnahme des Hubble- Weltraumteleskops zeigt die Verschmelzung zweier Galaxien, deren Massen in etwa denen der Milchstraße und der Großen Magellanschen Wolke entsprechen.

https://derstandard.at/200009550461...sh-der-Milchstrasse-mit-Nachbargalaxie-vorher
 
Forscher entdecken hunderttausende bisher unbekannte Galaxien
Februar 2019,

Das europäische Lofar-Netzwerk lieferte einem internationalen Astronomenteam einen gigantischen Datenschatz


lofar1.jpg
foto: amanda wilber/lofar surveys team
Der Galaxienhaufen Abell 1314 mit von Lofar gemessener Radiostrahlung (rot und rosa) von schnellen kosmischen Elektronen. Röntgenstrahlung von heißem Gas ist in Grau überlagert.

Ein internationales Team von über 200 Astronomen aus 18 Ländern hat eine neue Radio-Himmelskarte von bisher unerreichter Empfindlichkeit präsentiert. Die Durchmusterung wurde mit dem Radioteleskop-Netzwerk Low Frequency Array (Lofar) erstellt und ermöglichte unter anderem die Entdeckung von Hunderttausenden bisher unbekannten Galaxien. Außerdem werfen die Beobachtungen, die im Rahmen einer Sonderausgabe der Fachzeitschrift "Astronomy & Astrophysics" präsentiert werden, ein neues Licht auf Schwarze Löcher, interstellare Magnetfelder und Galaxienhaufen.

1.900 Kilometer große Schüssel

Lofar ist ein riesiges europäisches Netzwerk von Radioteleskopen, die über ein Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetz miteinander verbunden sind und deren Messsignale zu einem einzigen Signal kombiniert werden. Leistungsstarke Supercomputer verwandeln 100.000 Einzelantennen in eine virtuelle Empfangsschüssel mit einem Durchmesser von 1.900 Kilometern. Lofar arbeitet in den bisher weitgehend unerforschten Frequenzbereichen zwischen etwa 10 bis 80 Megahertz und 110 bis 240 Megahertz. Es wird von der Forschungseinrichtung Astron in den Niederlanden gesteuert und gilt als das weltweit führende Teleskop seiner Art. - derstandard.at/2000098239692/Forscher-entdecken-100-000-bisher-unbekannte-Galaxien


lofar2.jpg

foto: miskolczi, dettmar, airub
Radiobild der Galaxie NGC 3556 (oben) und im Vergleich dazu darunter ein im sichtbaren Licht aufgenommenes Bild. Die überlagerten Höhenlinien zeigen die Stärke der Radiostrahlung. Wie bei vielen Edge-On-Galaxien ist die senkrechte Ausdehnung im Radiobereich wesentlich größer als auf optischen Bildern.


lofar3.jpg

oto: sean mooney/lofar surveys team/digitized sky survey
Die Spiralgalaxie M 51, auch bekannt als Whirlpool-Galaxie, liegt rund 30 Millionen Lichtjahre entfernt. Die Lofar-Daten, hier gelb und rot, zeigen, dass die Galaxie mit einem kleineren Begleiter über eine "Brücke" interagiert.

https://derstandard.at/2000098239692/Forscher-entdecken-100-000-bisher-unbekannte-Galaxien
vv
 
[h=1]Neue und korrigierte Hinweise auf Planet Nine[/h] Andreas Müller
27/02/2019

0684-sonnensystem-mit-planet-nine.jpg

Die Planeten unseres Sonnensystems mitsamt dem noch immer hypothetischen „Planet Nine“ (Illu.).
Copyright: James Tuttle Keane/Caltech

[h=3]Pasadena (USA) – Drei Jahre, nachdem die Astronomen Mike Brown und Konstantin Batygin erstmals ihre Theorie von der Existenz eines weiteren, damit neunten großen Planeten im äußersten Sonnensystem veröffentlicht hatten, haben die beiden Astronomen vom Caltech neue Belege für die Existenz des noch unentdeckten neunten Planeten – Planet Nine – veröffentlicht. Darin korrigieren Sie zugleich ihre bisherigen Berechnungen zu Masse und Abstand des Planeten zur Sonne.[/h]...
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Diese Illustration zeigt die Umlaufbahnen ferner Objekte im Kuiper-Gürtel und die von Planet Nine. Lilafarbene Umlaufbahnen stellen jene Objekte dar, deren Orbit von der Gravitation des vermuteten Planeten beeinflusst und im sog. Clustering gemeinsam abgelenkt werden. Die grünen Bahnen zeigen hingegen Objekte, die dem Gravitationseinfluss des Planeten Neptun unterliegen und eine deutlich weitere Verteilung aufweisen (Illu.).

Copyright: James Tuttle Keane/Caltech

Um dieser Kritik zu begegnen und sich selbst tatsächlich entsprechend zu überprüfen, haben Brown und Batygin eine Methode entwickelt, um die Wahrscheinlichkeiten dafür zu berechnen, ob das posutlierte Clustering sozusagen unecht sein könnte. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass dieser Vorwurf zutreffen könnte, liegt laut dem Fachartikel bei 1:500.
Hierzu bemerken Brown und Batygin: „Diese Analyse sagt zwar nichts direkt darüber aus, ob es Planet Nine tatsächlich gibt oder nicht. Sie zeigt aber, dass unsere Theorie zumindest auf einer soliden Grundlage fußt.“
Im zweiten Fachartikel, der vorab via ArXiv.org veröffentlicht wurde und in der kommenden Ausgabe des Fachjournals „Physics Reports“ (DOI: 10.1016/j.physrep.2019.01.009) erscheint, präsentieren die beiden Astronomen die Ergebnisse von Tausenden neuer Computermodellberechnungen über die dynamische Entwicklung des äußeren Sonnensystems, anhand derer sich auch Rückschlüsse auf die Natur des noch immer hypothetischen Planeten ziehen lassen. Zu diesen gehört nun auch eine Erkenntnis, dass der Planet selbst wahrscheinlich kleiner und der Sonne näher sein könnte als bislang angenommen.
...
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/neue-und-korrigierte-hinweise-auf-planet-nine20190227/

bbb
https://derstandard.at/2000098765119/Planet-Neun-koennte-eine-Supererde-sein


Übrigens sind meine (unsere???) Big-Bang-Kumpels leider nicht dabei...:emir:
 
hey papo kleiner mann,schau dir mal den film "unternehmen capricon" an.vielleicht merkst du dann,wie dich, die nasa und 99,9999% der menschheit,für narren hält.gruss oliver
 
Ich habs leider verpennt - na ja. das Alter:

Neue Daten zeigen erstmals deutlich die Balkenstruktur unserer galaktischen Heimat

Lange Zeit war unklar, wie die Milchstraße tatsächlich aussieht. Erst in jüngster Zeit klärt sich das Bild

milchstrasse.jpg


Wegen der Struktur unserer Galaxie können wir uns nicht selber sehen:
Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.


Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.


Da wir also am Rand einer Scheibe liegen, haben wir keine Möglichkeit, unsere Scheibe und ihre Struktur von oben zu betrachten. Um mal zu vergleichen: "In etwa 40.000 Jahren wird Voyager 1 den aktuell rund 17 Lichtjahre von der Sonne entfernten Stern Gliese 445 (Sternbild Giraffe) in 1,6 Lichtjahren Entfernung passieren."

Das können wir z.Zt. leisten, mehr nich...

Mache später weiter...


https://www.derstandard.at/story/20...ie-balkenstruktur-unserer-galaktischen-heimat




 
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