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Slowenien NEWS

Störung in AKW Krsko: Behebung dauert einige Wochen
Das slowenische Atomkraftwerk Krsko hat die Mikrostelle des Lecks im Primärsystem, welches vergangene Woche zur präventiven Abschaltung geführt hat, identifiziert. Die Behebung der Störung soll einige Wochen dauern. Es folge eine Analyse und ein Plan für die Ursachenbehebung, berichtete die Nachrichtenagentur STA gestern mit Bezug auf eine Mitteilung des Kraftwerkbetreibers.

Wie der AKW-Betreiber mitteilte, stünde man in ständigem Kontakt mit nationalen und internationalen Institutionen sowie Unternehmen, um die Unterstützung für eine schnellstmögliche Wiederinbetriebnahme der Anlage zu sichern. Es sei jedoch zu früh, um zu sagen, wann das geschehen würde, hieß es.

 
Korruption auch bei unseren slowenischen Brüdern angekommen
Affäre um slowenische Justizministerin weitet sich aus
Die Affäre um den umstrittenen Kauf eines künftigen Gerichtsgebäudes, die die slowenische Justizministerin Dominika Svarc Pipan in Bedrängnis gebracht hat, bekommt neue Dimensionen.

Die Ministerin verwickelte sich in einen Streit mit ihrer Partei, den Sozialdemokraten (SD), die ihren Rücktritt fordert, was sie derzeit ablehnt. Der Streit könnte zu ernsten Problemen in der Koalition führen, auch Premier Robert Golob ignoriert die Entscheidung des Koalitionspartners nämlich.

Svarc Pipan erhob im Zusammenhang mit dem umstrittenen Deal schwere Vorwürfe. „Es mehren sich die Hinweise auf gesetzeswidrige Aktivitäten, auf bewusste Irreführung und Fälschung von Unterlagen durch eine organisierte Gruppe, um sich einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen“, sagte sie am Mittwoch vor Journalistinnen und Journalisten.

Derartige Vorfälle „Tür für systemische Korruption“
Sie zeigte mit dem Finger auch auf ihre Parteikollegen, insbesondere SD-Generalsekretär Klemen Zibert. Dieser hätte sich in die Arbeit des Justizministeriums und auch konkret in diesen Fall eingemischt, sagte die Ministerin und betonte, dass derart inakzeptable Praktiken „die Tür für systemische Korruption öffnen“.

 
Cyberangriffe auf Websites der slowenischen Behörden
In Slowenien sind die Websites der staatlichen Behörden, darunter der Staatspräsidentin, zum Ziel von Cyberattacken geworden. Das Regierungsamt für Informationssicherheit gab gestern bekannt, dass es sich um DDOS-Attacken (Überlastungsangriffe) gehandelt habe. Zum unbefugten Zugriff auf das System sei es aber nicht gekommen, hieß es. Die Angriffe werden laut Medienberichten mit einer russischen Hackergruppe in Verbindung gebracht.

Als erste war am Mittwochnachmittag die Website der Staatspräsidentin Natasa Pirc Musar betroffen, weshalb sie mehrere Stunden nicht erreichbar war. Das slowenische Computer Emergency Response Team (SI-CERT) bestätigte den Vorfall und betonte, dass die Hacker nicht in das System eingedrungen seien, es sei lediglich die Website verlangsamt worden.

 
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