Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

US Handelskrieg gegen die Welt

Damien

Ultra-Poster
USA erhöhen Strafzölle für EU-Flugzeugimporte auf 15 Prozent


Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.


Im Streit um Subventionen für den europäischen Flugzeugbauer Airbus erhöhen die USA ab dem 18. März die Strafzölle für EU-Flugzeugimporte von 10 auf 15 Prozent. Die EU wartet inzwischen auf eine Entscheidung der WTO über Subventionen für den US-Flugzeugbauer Boeing.

Die US-Regierung erhöht die Strafzölle gegen Importe von Flugzeugen aus der EU von 10 auf 15 Prozent. Das Büro des US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer teilte am Freitagabend mit, dass die Maßnahme am 18. März in Kraft treten wird. Der Hintergrund seien rechtswidrige EU-Subventionen für den europäischen Flugzeugbauer Airbus. Ende 2019 hatten die USA von der Welthandelsorganisation (WTO) das Recht bekommen, Strafzölle von bis zu 100 Prozent auf Waren im Wert von 7,5 Milliarden Dollar zu erheben.

In der EU wartet man dagegen jetzt auf eine Entscheidung der WTO zu unerlaubten Subventionen für den US-Flugzeugbauer Boeing. Ein Schlichter soll in den kommenden Monaten die zulässige Höhe für EU-Vergeltungszölle festlegen. Die EU-Kommission rechnet mit Milliardensummen. (dpa)
 
US-Strafzölle auf EU-Produkte in Kraft getreten
Deutscher Wein, italienischer Käse und irische Butter werden in den USA künftig wohl teurer. Von diesem Freitag an gelten die Strafzölle der US-Regierung auf diese und weitere Waren aus Europa.

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.


Die geplanten Strafzölle der USA in Höhe von 25 Prozent auf zahlreiche Produkte aus Europa sind an diesem Freitag in Kraft getreten. Betroffen sind zum Beispiel Wein aus Deutschland und Frankreich, Parmesan und anderer Käse aus Italien, Olivenöl aus Spanien sowie Butter aus Irland (lesen Sie hier mehr Details). Beim Import von Flugzeugen wird eine zusätzliche Abgabe von 10 Prozent fällig.

Die Strafzölle verteuern die Einfuhr europäischer Produkte in die USA. Weichen Verbraucher dort auf günstigere Alternativen aus, könnten die EU-Exporte sinken.

Die USA hatten die Zölle Anfang Oktober als Vergeltung für rechtswidrige EU-Subventionen für den Flugzeugbauer Airbus angekündigt. Schlichter der Welthandelsorganisation (WTO) hatten der US-Regierung das Recht zugesprochen, Strafzölle von bis zu 100 Prozent auf Waren im Wert von 7,5 Milliarden Dollar zu erheben.

Die Bundesregierung hat die Einführung der Importzölle bedauert. Das machte eine Sprecherin von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) deutlich. Die Zölle schadeten auch US-Verbrauchern, sagte sie. Zu den genauen Auswirkungen der Zölle auf Deutschland könne das Ministerium noch nichts sagen, dies werde nun aufmerksam beobachtet.

Die Europäische Union hatte sich bis zuletzt darum bemüht, die Strafzölle abzuwenden und eine Lösung auf dem Verhandlungsweg zu erzielen. Brüssel droht nun mit Vergeltung, denn die EU hatte in einem ähnlichen Verfahren um Subventionen für den US-Luftfahrtkonzern Boeing Recht bekommen. Die EU könnte daher im kommenden Jahr ebenfalls Strafzölle in ähnlicher Höhe erheben - die WTO-Entscheidung dazu wird aber erst 2020 fallen.

Bereits im vergangenen Jahr hatten die USA Sonderzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte aus der EU eingeführt. Brüssel verhängte daraufhin Importabgaben für US-Produkte in etwa gleicher Höhe. Mitte November will die US-Regierung über die Einführung von Strafzöllen auf Autoimporte aus der EU entscheiden. Sollte es dazu kommen, würde die EU wohl ebenfalls Zölle verhängen, der Handelsstreit könnte dann eskalieren.
 
Verschärft sich diese Zoll und Handelssituation erst seit der Trump-Administration oder gab es schon vorher solche Entwicklungen?
Also im großen und ganzen ist es destruktiv und macht keinen Sinn. Gut, sagen wir so, alle sind an gutem Handel und einer starken Entwicklung interessiert. Es kann nur nicht sein, das die US-Administration und Wirtschaftselite allen anderen Ländern einen Handels- und Wirtschaftskrieg aufzwingen will, um sie "unten" zu halten und selbst nur zu profitieren. Da wird ein Gleichgewicht gestört.
 
Zurück
Oben