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Wien

Flanieren kannst am graben die hilfer war scho immer hektisch und das is auch gut so

In Wirklichkeit verkommt die Mariahilfer Straße seit 25 Jahren zur schlimmsten Ramschmeile in ganz Wien. Jede - also wirklich jede - Einkaufsstraße in einer x-beliebigen osteuropäischen Stadt hat mehr Flair und elegantere Geschäfte. Anfang der 90er Jahre war die halbe Straße voll mit Ungarn-Geschäften. Ein paar Jahre später waren die wieder weg. Nach ein paar Jahren Leerständen in jedem zweiten Haus kamen die deutschen Ketten. Auch nicht besser. Was die ganze Zeit über blieb, war die Lärm und Verkehrshölle!

Interessant ist die Ablehnende Haltung der Unternehmer. Die Knallköpfe leben scheinbar noch in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, wo man meinte, man muss mit dem Auto bis zur Geschäftstür fahren können, um die Einkaufstasche zu verstauen. Dabei weiß man längst, das das Geld nicht in den Autos liegt, sondern in den Taschen der Leute steckt. Und alle Untersuchungen haben gezeigt, dass auf dem Flächenverbrauch EINES Autos in Fuzo´s ungefähr die zehnfache Fußgängerfrequenz kommt. Es gibt unzählige Beispiele von Straßen, die extrem unattraktiv waren, solange der Verkehr durchrollte. Ich erwähne nur die Kärtner Straße in Wien, die Kremser Straße in St. Pölten, die Fußgängerzonen in Krems, Wr. Neustadt, Baden,...

Sinnvoll natürlich nur als ECHTE Fußgängerzone. D. h. Keine Fahrräder, keine Buslinien und wenn es nach mir gehen würde, dann würde ich auch die Hunde verbieten (-sollen lieber die Wohnungen vollscheißen)!
Nur dann bekommt man die entsprechende Frequenz und vor Allem die Geschwindigkeit und die Hektik raus. Dann nehmen sich die Leute auch Zeit ihr Geld aus zu geben.

Aber mir ist es im Grunde egal. Die Mariahilfer Straße nutze ich maximal unterirdisch. Oberirdisch sind mir einfach zu viele Bettler...
 
Zuletzt bearbeitet:
In Wirklichkeit verkommt die Mariahilfer Straße seit 25 Jahren zur schlimmsten Ramschmeile in ganz Wien. Jede - also wirklich jede - Einkaufsstraße in einer x-beliebigen osteuropäischen Stadt hat mehr Flair und elegantere Geschäfte. Anfang der 90er Jahre war die halbe Straße voll mit Ungarn-Geschäften. Ein paar Jahre später waren die wieder weg. Nach ein paar Jahren Leerständen in jedem zweiten Haus kamen die deutschen Ketten. Auch nicht besser. Was die ganze Zeit über blieb, war die Lärm und Verkehrshölle!

Interessant ist die Ablehnende Haltung der Unternehmer. Die Knallköpfe leben scheinbar noch in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, wo man meinte, man muss mit dem Auto bis zur Geschäftstür fahren können, um die Einkaufstasche zu verstauen. Dabei weiß man längst, das das Geld nicht in den Autos liegt, sondern in den Taschen der Leute steckt. Und alle Untersuchungen haben gezeigt, dass auf dem Flächenverbrauch EINES Autos in Fuzo´s ungefähr die zehnfache Fußgängerfrequenz kommt. Es gibt unzählige Beispiele von Straßen, die extrem unattraktiv waren, solange der Verkehr durchrollte. Ich erwähne nur die Kärtner Straße in Wien, die Kremser Straße in St. Pölten, die Fußgängerzonen in Krems, Wr. Neustadt, Baden,...

Sinnvoll natürlich nur als ECHTE Fußgängerzone. D. h. Keine Fahrräder, keine Buslinien und wenn es nach mir gehen würde, dann würde ich auch die Hunde verbieten (-sollen lieber die Wohnungen vollscheißen)!
Nur dann bekommt man die entsprechende Frequenz und vor Allem die Geschwindigkeit und die Hektik raus. Dann nehmen sich die Leute auch Zeit ihr Geld aus zu geben.

Aber mir ist es im Grunde egal. Die Mariahilfer Straße nutze ich maximal unterirdisch. Oberirdisch sind mir einfach zu viele Bettler...

Mir geht's ja Garnet um die Geschäfte bin sogar gegen das unnedige Geld rausschmeissen aber ich mein da baut man eine Straße die einen Haufen Geld kostet um sie später nicht sinngemäß zu nutzen?

Dazu kommt das jetzt vielleicht kein verkehrslärm auf der hilfs is ... Dafür aber andere Straßen dann den Lärm plus Staus haben.

Es geht einfach nur darum das die Stadt glaubt sie muss Öko orientiert sein. In Wahrheit aber will man nur das Autofahren noch unmöglicher machen als es eh schon ist.

Ich weiß nur noch nicht welche Bereiche dadurch ausschlaggebende Vorteile erzielen würden ausser die co2 Reduktion welche bei der hilfa sicher erheblich Hoch war auch wenn's für ö im großen und ganzen nicht ausschlaggebend ist.
 
Die CO2-Reduktion ist vergleichsweise gering, insbesondere wenn man nur den Ausstoß des Verkehrs in der Mariahilfer Straße berücksichtigt. In den Punkten Stadtentwicklung und Verkehrsplanung sind andere Städte (kleinere und größere) Jahrzehnte voraus. Beispielsweise Straßburg mit seinem modernen Straßenbahnsystem. Neue, futuristische Züge fahren auf völlig eigenen Gleiskörper und erzwingen den Vorrang ggü. dem Autoverkehr. Die Strb. hält nur zum Fahrgastwechsel, keinesfalls wegen einer roten Verkehrsampel. Dadurch ist man erwiesenermaßen 2-3 Mal schneller unterwegs als mit dem Auto. Die Fahrgastzahlen haben sich seit 2007 verfünffacht. Hunderte Menschen gleiten mit einem Zug (hergestellt übrigens von Bombardier in Wien 22 !!!) nahezu lautlos durch die Stadt - auch tlw. durch Fußgängerzonen. Aber eben auf abgetrenntem Gleiskörper. Anderes Beispiel- Kopenhagen. Dort wird die Stadt entlang von 5 S-Bahnlinien wie an den Fingern einer Hand entwickelt. Die Flächen zw. den "Fingern" bleiben grün und Erholungsraum. Straßen haben untergeordneten Charakter und dienen in erster Linie der Zufahrt. Einhaufsstraßen im eigentlichen Sinn gibt es nur in der "Handfläche", wo sich die Schnellbahnlinien treffen. Übrigens alles Fußgängerzonen! Der Rest sind Nahversorger in den Fingern.

Wien ist in dieser Beziehung mental völlig im vorigen Jahrhundert stecken geblieben. 2013 ging sogar die Zahl der ÖV-Nutzer erstmals seit jahren wieder Zurück! Für jeden politisch Verantwortlichen müssten da eine ganze Orgel von Alarmglocken läuten! Auch wenn Du es vieleicht als Öko-Duselei abtust - der verbrennungsmotorisierte Individualverkehr muß dramatisch reduziert werden! Gerade Dir, der Du im 11. Bezirk wohnst, müsste das ein riesen Anliegen sein. Du wohnst voll in der Abgaswolke der Stadt! An 300 Tagen im Jahr herrschen Westwinde und blasen Abgase, Lärm und Feinstaub über Simmering hinweg.

Wie gesagt- mir persönlich könnte das ja egal sein. Ich wohne im 14. und bekomme an 300 Tagen im Jahr die Frischluft aus dem Wienerwald geliefert...

Ich lebe seit fast 10 Jahren in Wien, fast 40 Jahre zuvor - und zum Teil noch immer - in einem Dorf am Land. Ich kenne also beide Varianten. Und glaub mir: Wer meint in Wien ein eigenes Auto besitzen zu müssen, der hat ohnehin irgendwas grundsätzlich nicht verstanden! :)
 
schreibt hier mal wieder was rein, war interessant zu lesen. bin mal alles durchgegangen, als mir langweilig war. :D

ich kann hierzu grade nur beitragen, dass ich im jänner nach wien ziehe und mich schon sehr, sehr darauf freue. :)
 
Schreiben werde ich nicht viel, aber an diesem düsteren Novembertag hab ich mal meine Fotos aus Wien gesichtet:

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