Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Wirtschaft der Türkei - Türkiye Ekonomisi - Economy of Turkey

Mit viel liebe für meinE traumfrau leyla:) :(

Hohe Schulden und geringe Exportzahlen der Türkei haben am Dienstag zu einer Herabstufung der Kreditwürdigkeit geführt. Standard & Poor’s korrigierte die Ausblick von positiv auf stabil.
sp-300x166.jpg
Die türkishe Wirtschaft ist anfällig für Schwankungen, so die EInschätzung von Standard & Poor's. (Foto:DTN)

„Wenig Aufschwung in der externen Nachfrage und das schlechtere Handelsverhältnis – der Preis von Exporten im Vergleich zu dem der Importe – machen es unserer Ansicht nach schwer, eine wirtschaftliche Ausgeglichenheit herzustellen. Die hohen Auslandsschulden und die Abhängigkeit das Staatshaushaltes von indirekten Steuereinnahmen gefährden die türkische Kreditwürdigkeit“, erklärte S&P.
Die türkischen Exportnachfrage ist im April im Vergleich zum Vorjahr um 2,9 Prozent auf 11,41 Milliarden gefallen. Das hohe Leistungsbilanzdefizit der Türkei (das höchste der G-20-Staaten – mehr hier), die Netto-Auslandssverschuldung im Finanzsektor, die aufgrund der Auslandsanleihen zu einem Kreditboom geführt haben und das jährliche Wirtschaftswachstum in den vergangenen Jahren bei rund 8 Prozent hielten, machen die Türkei anfällig, so S&P (die Kreditvergabe bedeutet für viele hohe Schulden – mehr hier). Die Wirtschaft wächst zwar weiter, jedoch ist diese abhängig von ausländischen Investoren.
Der türkische Anlagenberater und Kolumnist bei der Wirtschaftsseite BorsArti, Kamil Alşan, bezeichnet die Herabstufung als große Überraschung. Damit habe niemand gerechnet. Im Gegenteil: Türkische Finanzexperten gingen eher von einem Upgrade aus. Er, wie auch viele andere Analysten, die sich zu Wort melden, sind der Ansicht, hinter der Herabstufung stünden politische Absichten, denn nun sei mit einer Zurückhaltung auf den Märkten zu rechnen.
 
Für mein yavroum leyla:(

[h=1]Wie die Banken die türkischen Konsumenten in die Schuldenfalle locken[/h] Deutsch Türkische Nachrichten | 29.04.12, 11:01
Sie sparen wenig und geben umso mehr aus - Türken müssen jeden Monat durchschnittlich rund 500 Euro an Kreditschulden abbezahlen. Derzeit wird noch mehr gespart als auf Pump gekauft, doch die Zahlen nähern sich an. Die Regierung versucht die Bevölkerung nun verstärkt zu Sparprogrammen bei der Bank anzuregen.

Empfehlen56




Themen: Kredite, Sparquote, Türkei
6704168317_9c1efd45e4_z.jpg
Noch legen sie Geld beseite: Doch das Sparschwein gehört für die jungen Türken nicht unbedingt zu ihren Lieblingsgegenständen. (Foto: ktorster/flickr)

Jeder Türke über 18 zahlt im Monat durchschnittlich ca. 500 Euro Kredit ab. Im Jahr sind das 6.000 Euro, die sich ansammeln. In den vergangenen zehn Jahren wurden vor allem die Zinsen relativ niedrig gehalten, was vielen Menschen in der Türkei die Möglichkeit gab große Anschaffungen zu machen, wie etwa Grundstücke, Automobile, Waschmaschinen oder Kühlschrünke zu kaufen. Die schlechte wirtschaftliche Lage in den Jahren davor zwang die meisten, in allen Bereichen zu sparen.
Das weltweit fast einzigartige Ratenkaufsystem im Einzelhandel für die alltäglichsten Dinge trieb die Konsumfreude der türkischen Bevölkerung zusätzlich an (das zeigt sich auch an der niedrigen Sparquote – mehr hier). Die Türkische Bankenprüfgesellschaft veröffentliche kürzlich die neuen Zahlen zu türkischen Krediten.
[h=2]Verschuldung fast genauso hoch wie Kreditaufnahmen[/h] Die Zahlen vom 13. April 2012 zeigen, dass die Türken Kredite im Wert von über 300 Milliarden Euro in Anspruch genommen haben, was im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg von 24 Prozent bedeutet. Gleichzeitig wurden ca. 315 Milliarden Euro gespart. Die Verschuldung ist somit fast genauso hoch wie die Kreditaufnahmen. Damit hier nicht die Ausgaben die Einnahmen übersteigen versucht die Regierung derzeit die Bürger für langfristige Sparprogramme zu begeistern. So werden sie dazu aufgefordert, ihr Gold der Wirtschaft zugänglich zu machen (mehr hier). In der Türkei leben 50 Millionen Menschen, die über 18 sind und damit in der Lage sind einen Kredit aufzunehmen. Bei den meisten gehören diese Kleinkredite längst zum alltäglichen Leben.
 
Leyla bist du reich?

[h=1]Report: Die Türkei ist zu reich für EU-Entwicklungshilfen[/h] Deutsch Türkische Nachrichten | 29.04.12, 08:18
Rauer Wind aus Großbritannien: Britische Abgeordenete rufen nach strengeren Vergaberichtlinien für EU-Hilfen. Grund für ihre Forderung: Ein am 27. April veröffentlichter Bericht offenbarte, dass mehr als die Hälfte der bewilligten Gelder in Länder mit "mittlerem Einkommen" wandern.

Empfehlen40




Themen: Beihilfe, Entwicklungshilfe, EU-Kommission, Großbritannien, Malcolm Bruce, OECD, Türkei
5958689824_6081b6a866_z.jpg
Nach wie vor ist die Türkei unter den Top fünf der Empfänger von Beihilfen der EU-Kommission. Doch braucht sie diese wirklich? (Foto: Luca de Vito/flickr)

Der Bericht, den der Entwicklungsausschuss am vergangenen Freitag vorlegte, fordert die Regierung dazu auf, die eigene Politik zu überdenken und erklärte, dass die Verschiebung von Geldern an relativ wohlhabende Länder wie etwa Serbien oder die Türkei das Vertrauen in den Begriff der Entwicklungshilfe aushölen würde (kürzlich nahm das Time-Magazine zwei Türken in die Liste der einflussreichsten Menschen der Welt auf – mehr hier).
“Die Türkei”, so Ausschussvorsitzender Malcolm Bruce, “ist konstant unter den Top fünf der Empfänger von Beihilfen der EU-Kommission (etwa 296 Millionen Dollar im Jahr 2010). Die britischen Steuerzahler möchten, dass die Hilfen an diejenigen Orte gehen, wo sie am meisten bewirken können und wo Millionen von Menschen mit weniger als einem Pfund pro Tag auskommen.”
[h=2]46 Prozent der EU-Hilfen an Staaten mit “geringem Einkommen”[/h] Die Türkei und Serbien, das Land bezog etwas weniger als die Türkei, nämlich 289 Millionen Dollar, sind jedoch nicht die einzigen, die in den Augen der Britien unberechtigt Hilfen beziehen. Wie der Bericht weiter feststellt, gehen weniger als die Hälfte, nämlich nur 46 Prozent der EU-Hilfen an Staaten mit “geringem Einkommen” (doch auch in der Türkei läuft wirtschaftlich gesehen nicht alles rund – mehr hier).
Insgesamt, so stellte sich bereits Anfang April dieses Jahres heraus, haben arme Länder derzeit ohnehin das Nachsehen. Denn auch die weltweite Finanzkrise hat sich auf die Entwicklungshilfe ausgewirkt. Wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) vor einigen Wochen erklärte, hätten die Industriestaaten im Jahr 2011 erstmals seit langer Zeit weniger Geld als im Vorjahr für die Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung gestellt. Demnach hätten die Mitglieder des OECD-Entwicklungsausschusses für die Hilfe in ärmeren Ländern 133,5 Milliarden Dollar oder 0,31 Prozent ihres Bruttonationaleinkommens ausgegeben. Und das seien 2,7 Prozent weniger als noch 2010.
[h=2]Allein 2009 fast eine halbe Milliarde Hilfen für die Türkei[/h] Neu ist die Kritik aus Großbritannien übrigens nicht. Bereits Mitte April 2011 geisterte das Thema durch die Medienlandschaft. Aufhänger damals: Die Türkei hatte allein 2009 mehr als eine halbe Milliarde Euro an Hilfen erhalten (derzeit sparen die Türken so wenig wie nie – mehr hier). Eine Studie der euroskeptischen Organisation “Open Europe” hatte belegt, dass die Türkei mit rund 550 Millionen Euro die Liste der Brüsselschen Hilfsempfänger in besagtem Jahr sogar anführte. Darin eingerechnet waren allerdings auch Gelder, die zur Vorbereitung auf die EU-Mitgliedschaft dienten.
Die Konklusio seinerzeit gleicht der, die jetzt in Großbritannien für Diskussionsstoff sorgt: Denn schon 2011 hieß es, dass weniger als die Hälfte der Gelder aus Brüssel wirklich armen Ländern zugute kommen würden. “Berechnungen von Open Europe ergeben, dass Pro-Kopf in der europäischen Nachbarschaft und Kandidatenländern rund 7,30 Euro ankommen, während es in Schwarzafrika nur 2,70 Euro sind”, fasste Welt-Autorin Stefanie Bolzen damals in einem Artikel zusammen und zitiert Open Europe-Autor Stephen Booth, der kritisiert: “Geopolitische Erwägungen und alte koloniale Bindungen diktieren, wo das Geld hingeht.” Ein Vorwurf, der durch eine Sprecherin von Andris Piebalgs, EU-Kommissar für Entwicklung, zurückgewiesen wurde: “Das ist absolut falsch. Wir geben in insgesamt 150 Ländern Gelder und sind präsent in fragilen Regionen, wo andere Staaten nicht hingehen – etwa in Sierra Leone oder Afghanistan.”
 
[h=1]Achtung Ankara! Darum sollte man sich um die türkische Wirtschaft sorgen[/h] Deutsch Türkische Nachrichten | 09.04.12, 18:00
Die Türkei hat die schlimmsten Folgen der weltweiten Finanzkrise bisher gut umschifft. Vieles läuft zwar nicht optimal, doch vor allem Dank ausländischer Liquidität ist der große Crash bisher ausgeblieben. Doch wie lange wird sich das Land noch in diesem Zustand halten können?




Hippokrates
 
[h=1]Türkei: Höchstes Leistungsbilanzdefizit aller G-20 Staaten[/h] Deutsch Türkische Nachrichten | Veröffentlicht: 13.03.12, 14:21 | Aktualisiert: 15.03.12, 12:32 | 41 Kommentare
Die türkische Wirtschaft wächst im Gegensatz zu China oder Brasilien nicht durch Exporte: Im Januar 2012 übertraf der Import von Waren den Export in der Höhe von sechs Milliarden US-Dollar. Gründe sind die ausufernden Kreditvergaben und die Abhängigkeit von Ölimporten.



Hippokrates
 
1. Mai in der Türkei: Zehntausende Arbeiter gehen auf den Straßen

Deutsch Türkische Nachrichten | Veröffentlicht: 01.05.12, 17:29 | Aktualisiert: 01.05.12, 17:30
Nicht nur in Deutschland, auch in der Türkei haben an diesem Dienstag, den 1. Mai, Zehntausende Menschen im gesamten Land den "Tag der Arbeit" begangen. Bereits am Morgen starteten zahlreiche Kundgebungen. Auf riesigen Bannern forderten die Teilnehmer mehr Jobs und bessere Arbeitsbedingungen.

isci-300x150.jpg

Vor allem der Istanbuler Taksim-Platz ist für die Maifeierlichkeiten von besonderer symbolischer Bedeutung. Am 1. Mai 1977 wurden hier 34 Menschen während einer Versammlung getötet als aus einem nahegelegenen Gebäude Schüsse auf die Versammlung abgegeben wurden. Sicherheitskräfte und gepanzerte Fahrzeuge bahnten sich darauf hin ihren Weg auf den Platz. Die Intervention löste eine Panik aus, bei der zahlreiche Menschen Verletzungen davon trugen.
Gewerkschaften und Vereinigungen versammeln sich in Istanbul, Ankara und Bursa

An diesem Morgen versammelten sich die Menschen an drei verschiedenen Orten, um in Richtung Taksim-Platz zu marschieren (die Arbeitslosenrate in der Türkei steigt wieder – mehr hier). Eine Gruppe – darunter auch Mitglieder der Konföderation der Revolutionären Arbeitergewerkschaften (DİSK) sowie unter anderem aus dem Energie- und Schauspielsektor – versammelte sich am Hauptquartier der DİSK im Distrikt Şişli, um von dort aus zum Taksim-Platz aufzubrechen. Eine weitere Gruppe von Teilnehmern – darunter auch Mitglieder der Türkischen Gewerkschaft der Ingenieure und Architekten (TMMOB) und der TKP – versammelten sich in Beşiktaş, um gegen 11 Uhr am Vormittag Richtung Zentrum aufzubrechen. Eine dritte Gruppe traf sich schließlich in Şişhane, darunter Mitglieder der KESK (das Bündnis der Gewerkschaften der Angestellten des öffentlichen Dienstes) und Unterstützer der Partei der Freiheit und Solidarität, der sich auch eine Gruppe von Feministinnen anschloss.
Polizei in Ankara setzt Tränengas ein

Doch nicht nur in Istanbul, auch in Ankara wurde der “Tag der Arbeit” von zahlreichen Organisationen begangen. Dort trafen sich Mitglieder des Hak-İş (Bund der türkischen Gewerkschaften) und des Memur-Sen (Bund der Beamtengewerkschaften) auf dem Tandoğan-Platz. Eine weitere Versammlung fand auf dem Sıhhiye-Platz statt. Dort kam es auch zu einem unschönen Zwischenfall. Weil eine Gruppe von Demonstranten eine Polizeisperre durchbrechen wollten, um zu den anderen Kundgebungsteilnehmern zu gelangen, wurden diese von den Beamten mit Tränengas angegriffen. Insgesamt 4000 Polizisten waren an diesem Dienstag allein in Ankara im Einsatz – 14.000 taten in Istanbul ihren Dienst.
Großangelegte Feierlichkeiten gab es aber auch in Bursa, wo Mitglieder der türkischen Gewerkschaft Turk-İş und der Kamu-Sen zusammenkamen. Mit im Gepäck hatten sie auch Banner mit eindeutigen Botschaften: Sie forderten bessere Arbeitsbedingungen und Arbeitnehmerrechte.
Zum ersten Mal in der türkischen Geschichte beteiligte sich an den Maikundgebungen auch eine Vereinigung namens “Muslimische Antikapitalisten”, die sich anderen linken Gruppierungen auf dem Istanbuler Taksim-Platz anschloss. Sie versammelten sich vor ihrem Aufbruch zum Platz zu einem Gebet an der Fatih Moschee.



Hippokrates
 
Ist jetzt mal gut mit dem Spam. Nachrichten dürfen allerdings gepostet werden, gleiches Recht für alle, Leyla etwa nimmt es ja auch "in Anspruch".
 
Zurück
Oben