Zagreb - Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) setzte Ende der Woche Kroatiens lang- und mittelfristige Kreditwürdigkeit von BBB-/A-3 auf BB+ mit einer stabilen Prognose. Somit ist der EU-Beitrittskandidat auf dem lange befürchteten Ramsch-Niveau angelangt. Die Agentur begründete den Schritt mit der Langsamkeit der Reformen der kroatischen Regierung. S&P bemängelte auch die strukturellen budgetären Schwächen wie etwa zu hohe Sozialausgaben und Gehälter.
S&P: Kroatien auf "Ramsch"-Niveau - Wirtschaftsraum CEE - derStandard.at