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Wirtschaft Griechenlands - Οικονομία της Ελλάδας - Economy of Greece

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 9433
  • Erstellt am
Als ob wir das nicht wussten....................


IWF räumt Fehler bei Griechenland-Hilfe ein




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Colourbox/Fotolia Griechische Flagge mit Drachmeschein


Trotz aller Bemühungen befindet sich Griechenland wirtschaftlich weiter im Sinkflug. Der Internationale Währungsfonds räumt jetzt ein: Ein Ausscheiden aus der Euro-Zone sei zwar verhindert worden – doch der griechische Schuldenberg wurde vollkommen unterschätzt.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Versäumnisse und „bedeutende Misserfolge“ bei der Unterstützung Griechenlands eingeräumt. Wenngleich das Hilfsprogramm dazu beigetragen habe, ein Ausscheiden Athens aus dem Währungsraum zu verhindern, seien auch Fehler begangen worden. Das Dokument, das eine rückblickende Betrachtung des griechischen Hilfsprogramms enthält, wurde in Washington veröffentlicht.

Dem Programm aus dem Jahr 2010 seien allzu optimistische Annahmen zur Entwicklung der griechischen Staatsschulden und zur Umsetzung von Reformen in dem Land zugrunde gelegt worden, hieß es in einem Bericht über das damalige Vorgehen. Zwischen den Vorhersagen zum griechischen Schuldenberg und der Realität gebe es einen „sehr großen“ Unterschied. Zudem sei bereits für 2012 ein Wirtschaftswachstum erwartet worden, hieß es in dem Bericht. Tatsächlich befindet sich Griechenland 2013 in einer Rezession wie in den vorangegangenen fünf Jahren.

Griechenland-Hilfen seien unvermeidbar gewesen

Wegen der erheblichen Ansteckungsgefahren, die von der Griechenlandkrise auf andere Euroländer ausgegangen seien, sei die Unterstützung Athens letztlich erforderlich gewesen, urteilt der Fonds. Ähnlich bewertet der IWF die verlangten Wirtschaftsreformen. Die Möglichkeiten zur Umsetzung seien aber überschätzt worden, hieß es.

Athen begrüßte das Eingeständnis des IWF. „Der Bericht ist objektiv und ist uns willkommen“, sagte der griechische Finanzminister Ioannis Stournaras der Athener Zeitung „Kathimerini“ am Donnerstag. Der Bericht gebe „allen die Chance, ihre Fehler zu erkennen, damit sie nicht wiederholt werden“.


„Viel tiefere Rezession als erwartet“

Kritisiert wird in dem IWF-Bericht auch die Zusammenarbeit mit der EU-Kommission und der Europäischen Zentralbank (EZB) in der Troika. Es habe Probleme bei der Koordination und unterschiedliche Ziele gegeben. Das Hilfsprogramm habe „bedeutende Misserfolge“ verzeichnet, urteilte der IWF.

So sei das Vertrauen der Märkte in Griechenland nicht zurückgekehrt und aus dem Bankensystem seien 30 Prozent der Spareinlagen abgezogen worden. Die Wirtschaft schließlich habe „eine viel tiefere Rezession als erwartet“ erlebt mit „außergewöhnlich hoher Arbeitslosigkeit“.

Athen bleibt weiter abhängig

Das erste Hilfsprogramm für Griechenland hatte Notkredite in Höhe von 110 Milliarden Euro enthalten. Diese reichten jedoch angesichts der desolaten Lage des Landes nicht aus, im November 2012 wurde ein zweites Hilfspaket geschnürt. Weitere Kredite von 165 Milliarden Euro wurden zugesagt. Zudem verzichteten Privatgläubiger auf rund 107 Milliarden Euro ihrer Forderungen. Für beide Hilfsprogramme sagte Athen Reformen und Kürzungen bei den Staatsaugaben zu.

Griechenland wird seit dem Frühjahr 2010 durch Finanzhilfen seiner Euro-Partner und des IWF über Wasser gehalten. Die Wirtschaft des Lands ist seither massiv geschrumpft. Derzeit deuten einige Indikatoren auf einen weniger steilen Sinkflug hin. Wann Athen wieder auf eigenen Füßen stehen kann, ist nicht absehbar.
 
Als ob wir das nicht wussten....................


IWF räumt Fehler bei Griechenland-Hilfe ein




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Colourbox/Fotolia Griechische Flagge mit Drachmeschein


Trotz aller Bemühungen befindet sich Griechenland wirtschaftlich weiter im Sinkflug. Der Internationale Währungsfonds räumt jetzt ein: Ein Ausscheiden aus der Euro-Zone sei zwar verhindert worden – doch der griechische Schuldenberg wurde vollkommen unterschätzt.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Versäumnisse und „bedeutende Misserfolge“ bei der Unterstützung Griechenlands eingeräumt. Wenngleich das Hilfsprogramm dazu beigetragen habe, ein Ausscheiden Athens aus dem Währungsraum zu verhindern, seien auch Fehler begangen worden. Das Dokument, das eine rückblickende Betrachtung des griechischen Hilfsprogramms enthält, wurde in Washington veröffentlicht.

Dem Programm aus dem Jahr 2010 seien allzu optimistische Annahmen zur Entwicklung der griechischen Staatsschulden und zur Umsetzung von Reformen in dem Land zugrunde gelegt worden, hieß es in einem Bericht über das damalige Vorgehen. Zwischen den Vorhersagen zum griechischen Schuldenberg und der Realität gebe es einen „sehr großen“ Unterschied. Zudem sei bereits für 2012 ein Wirtschaftswachstum erwartet worden, hieß es in dem Bericht. Tatsächlich befindet sich Griechenland 2013 in einer Rezession wie in den vorangegangenen fünf Jahren.

Griechenland-Hilfen seien unvermeidbar gewesen

Wegen der erheblichen Ansteckungsgefahren, die von der Griechenlandkrise auf andere Euroländer ausgegangen seien, sei die Unterstützung Athens letztlich erforderlich gewesen, urteilt der Fonds. Ähnlich bewertet der IWF die verlangten Wirtschaftsreformen. Die Möglichkeiten zur Umsetzung seien aber überschätzt worden, hieß es.

Athen begrüßte das Eingeständnis des IWF. „Der Bericht ist objektiv und ist uns willkommen“, sagte der griechische Finanzminister Ioannis Stournaras der Athener Zeitung „Kathimerini“ am Donnerstag. Der Bericht gebe „allen die Chance, ihre Fehler zu erkennen, damit sie nicht wiederholt werden“.


„Viel tiefere Rezession als erwartet“

Kritisiert wird in dem IWF-Bericht auch die Zusammenarbeit mit der EU-Kommission und der Europäischen Zentralbank (EZB) in der Troika. Es habe Probleme bei der Koordination und unterschiedliche Ziele gegeben. Das Hilfsprogramm habe „bedeutende Misserfolge“ verzeichnet, urteilte der IWF.

So sei das Vertrauen der Märkte in Griechenland nicht zurückgekehrt und aus dem Bankensystem seien 30 Prozent der Spareinlagen abgezogen worden. Die Wirtschaft schließlich habe „eine viel tiefere Rezession als erwartet“ erlebt mit „außergewöhnlich hoher Arbeitslosigkeit“.

Athen bleibt weiter abhängig

Das erste Hilfsprogramm für Griechenland hatte Notkredite in Höhe von 110 Milliarden Euro enthalten. Diese reichten jedoch angesichts der desolaten Lage des Landes nicht aus, im November 2012 wurde ein zweites Hilfspaket geschnürt. Weitere Kredite von 165 Milliarden Euro wurden zugesagt. Zudem verzichteten Privatgläubiger auf rund 107 Milliarden Euro ihrer Forderungen. Für beide Hilfsprogramme sagte Athen Reformen und Kürzungen bei den Staatsaugaben zu.

Griechenland wird seit dem Frühjahr 2010 durch Finanzhilfen seiner Euro-Partner und des IWF über Wasser gehalten. Die Wirtschaft des Lands ist seither massiv geschrumpft. Derzeit deuten einige Indikatoren auf einen weniger steilen Sinkflug hin. Wann Athen wieder auf eigenen Füßen stehen kann, ist nicht absehbar.


Griechenland musste als Versuchskaninchen herhalten
 
Griechenland musste als Versuchskaninchen herhalten

Eher Retter des Deutschen und Französichem Bankensystem.
Bei einer pleite Griechenlands hätten die banken der beiden Ländern mehr als 100 milliarden verloren.
Sie haben sich nur zeit gekauft.........dank Papamalakas.
 
Eher Retter des Deutschen und Französichem Bankensystem.
Bei einer pleite Griechenlands hätten die banken der beiden Ländern mehr als 100 milliarden verloren.
Sie haben sich nur zeit gekauft.........dank Papamalakas.


Ich dachte die deutschen Zahlen für uns ja ja willst du Blöd bleiben dann lese Blöd.:wuhu:
 
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