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Tragen des Kopftuches wird in Kosova zum politischen Instrument

  • Ersteller Ersteller Nik
  • Erstellt am Erstellt am
Ich empfinde ein Kopftuchverbot als Diskriminierung.Mir geht es am Arsch vorbei wie die leute draussen oder in der Uni usw rumlaufen.Von mir aus kann jeder Nackt oder in Lack und Leder oder ganz im gegenteil als Nonne oder Taliban verkleidet rumlaufen.Ich habe keine Komplexe mit so etwas und repektiere alles so lange es anderen nicht Schadet.Das als Politisches Signal zu werten ist Dämlich.Und das im angeblich doch so "Weltoffenen und Toleranten" Europa.Destination Unknown!
 
A)
Meine (radikale, mit den Grundrechten in Konflikt stehende) Position: Keine Kreuze, keine Kopftücher, keine fremden Nationalflaggen. Bestmögliches Verbannen irgendwelcher sachfremder Symbolik. Sobald die Türschwelle überschritten wird und die Kinder draussen sind, können sie machen, was sie wollen. Mehr hab ich eigentlich nicht dazu zu sagen.

Religion ist Privatsache. deine Ansicht verstößt nicht gegen die Grundrechte....
Ich lebe in Österreich und verstehe überhaupt nicht, was Kreuze etc. in der Schule zu suchen haben.
Es gab sogar ein Urteil vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte:
In einer italienischen Stadt haben Eltern haben, weil sie sich von den Kruzifixen in den Klassen "gestört" gefühlt haben - sie haben gewonnen.

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Es ist noch keine 30 Jahre her, da haben in Österreich und Deutschland ALLE Bäuerinnen ein Kopftuch getragen. Sowohl am Feld, als auch am Sonntag beim Gang zur Kirche (natürlich nicht immer das Selbe). Kein Mensch stößt sich bis heute daran! Der Grund dafür ist wohl, dass es nicht als religiöses Symbol gesehen wurde/wird, sondern ganz einfach als zweckmäßige Kopfbedeckung. Die Bevölkerung in der Stadt wollte sich immer schon rein äußerlich vom Bauernvolk abgrenzen. Am einfachsten geht das natürlich mit der Bekleidung. Und deshalb trugen die Damen des Bürgertums eben Hüte...

baurin-apa-orf060809.jpg


Wenn ein x-beliebiger Politiker meint, mit irgendwelchen Bekleidungsvorschriften, egal ob Gebote oder Verbote, politisches Kleingeld zu machen, dann geht das in aller Regel eh nach hinten los. Das sollte eigentlich schon der kleinste Gemeinderat wissen.

Das Kopftuch kommt aus dem Christentum. Das Gebot stammt aus der Bibel. Das ist auch der Grund, warum man im Koran dazu nichts findet. Die Moslems haben es einfach übernommen - im Nahen Osten war immer schon alles so nah beieinander (vgl. Jerusalem), deswegen ist es auch nicht erstaunlich. Erstaunlich aber ist, dass viele Christen das gar nicht mehr wissen. Alles nachzulesen hier: http://www.amazon.de/Verschleierte-Wirklichkeit-Frau-Islam-Westen/dp/3351026439
 
Das Kopftuch kommt aus dem Christentum. Das Gebot stammt aus der Bibel. Das ist auch der Grund, warum man im Koran dazu nichts findet. Die Moslems haben es einfach übernommen - im Nahen Osten war immer schon alles so nah beieinander (vgl. Jerusalem), deswegen ist es auch nicht erstaunlich. Erstaunlich aber ist, dass viele Christen das gar nicht mehr wissen. Alles nachzulesen hier: Verschleierte Wirklichkeit: Die Frau, der Islam und der Westen: Amazon.de: Christina von Braun, Bettina Mathes: Bücher

das kopftuch kommt nicht aus dem christentum.
 
babyblue, verschleierte Frauen gab es schon im Judentum, das bekanntlich vor dem Christentum da war. Und ja, in dieser Gegend (Nahost) und auch in der semitischen Tradition gibt es durchaus Kopftücher für Frauen, niemand behauptet, dass das Kopftuch oder eine Verschleierung erstmalig im Koran erwähnt wurde, aber auch im Koran ist das zu finden, auch wenn nicht ganz genau definiert. Man muss aber auch wissen, dass Muslime den Islam als ganzes sehen. Das bedeutet, dass für uns die Psalme, die Thora, die Bibel und der Koran Gottes Wort beinhalten. Auch im Koran steht, dass wir Muslime das Buch davor (Bibel) nehmen sollen und mit dem Koran vergleichen sollen.

Wir sind uns aber wohl alle einig, dass die Verschleierung der Frau nicht erstmalig im Koran erwähnt wurde und daher sollte man sich gut überlegen, wenn man meint, dass damit die Frau im Islam unterdrückt wird.
 
Das Christentum passt sich halt dem Fortschritt der Zeit an. Das Kopftuch dient als eine Schutzfunktion für die Frau, aber man sollte sich die Frage stellen, ob die Frau diese sogenannte Schutzfunktion noch benötigt. Die Menschen aus dem 7. Jahrhundert sind nicht mit den heutigen Menschen zu vergleichen.
 
Das Christentum passt sich halt dem Fortschritt der Zeit an. Das Kopftuch dient als eine Schutzfunktion für die Frau, aber man sollte sich die Frage stellen, ob die Frau diese sogenannte Schutzfunktion noch benötigt. Die Menschen aus dem 7. Jahrhundert sind nicht mit den heutigen Menschen zu vergleichen.

Frag die Frauen in Indien, ob sie Schutz brauchen.
 
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