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Nachrichten aus Griechenland

Für das Das Hellas etwa Waffen für 84 Milliarden Euro kaufen Musste aus Deutscher Produktion um einen EU Beitritt zu verwirklichen ist das Land Militärisch noch schwach.
 
Die haben Humankapital da kann die Türkei und Griechenland zusammen nur träumen. Es geht um ihre Existenz, die müssen gut sein

Ja, das stimmt teilweise auch, heißt aber nicht, dass die Diaspora ihr ganzes Militär finanziert. Aber die sind wirklich gut. :lol:

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Für das Das Hellas etwa Waffen für 84 Milliarden Euro kaufen Musste aus Deutscher Produktion um einen EU Beitritt zu verwirklichen ist das Land Militärisch noch schwach.

Hauptsache stärker als Albanien. Das beruhigt mich enorm. :lol:
 
[h=1]Vor Entscheidung im griechischen Parlament: Tsipras droht Genossen mit Rücktritt[/h][h=6]Markus Bernath aus Athen10. Juli 2015, 16:53[/h]
[h=2]Um fünf vor zwölf im griechischen Schuldendrama stellt der Regierungschef seine Abgeordneten vor die Wahl: Sparvorschläge annehmen oder gemeinsamer Untergang[/h]Die Gegner sitzen hinten im Senatssaal des Parlaments, wo die Sesselreihen steil ansteigen und man den besseren Überblick hat. Der Energieminister, der Sozialminister, der Arbeitsminister – sie alle grummeln, linke Fahrensleute, abgebrüht in Jahrzehnten von Parteisitzungen und Straßendemonstrationen, während vorn am Rednerpult Alexis Tsipras nun zu einer atemberaubenden Kehrtwende ansetzt. 13 Seiten Sparprogramm liegen vor den Abgeordneten der linksgerichteten griechischen Regierungspartei Syriza, fast identisch mit den Forderungen der Gläubiger. "Entweder wir machen alle zusammen weiter, oder wir gehen alle zusammen!", ruft der junge Premier seinen Genossen in der Fraktionssitzung zu.
...

Tsipras und sein neuer Finanzminister Euklid Tsakalotos haben den Kreditgebern noch einmal in mehreren Punkten nachgegeben, verglichen mit den für die Linke ohnehin bereits schwer erträglichen Vorschlägen vom 22. und 30. Juni. Sie machen nun explizit und nicht länger nur vage Versprechen wie die Privatisierung des Stromnetzes; sie akzeptieren Forderungen, die sie Stimmen kosten werden, wie der Verzicht auf die Subventionierung von Dieseltreibstoff für die Landwirte.

Vor allem aber ist die Regierung in der Frage der Pensionen in die Knie gegangen: Die Sozialhilfe für Bezieher kleinster Pensionen soll bis Ende 2019 schrittweise entfallen, wie es vor allem der Internationale Währungsfonds will. Dafür will der IWF ein soziales Mindesteinkommen einführen, das nach Auffassung der Regierung weit unter der Armutsgrenze von derzeit knapp 600 Euro läge. Beim Verteidigungsbudget will Athen nun 300 Millionen Euro statt nur 200 Millionen streichen.


Der Rücktritt von Energie- und Umweltminister Panayiotis Lafazanis, des Sprechers der linken Plattform von Syriza, stand am Freitag im Raum. (Markus Bernath aus Athen, 10.7.2015)

Vor Entscheidung im griechischen Parlament: Tsipras droht Genossen mit Rücktritt - Griechenland in der Krise - derStandard.at ? Wirtschaft

Iwie komm ich mir verarscht vor, was ja für GR nicht sooo schlimm wäre, aber ich glaube, dass es den meisten Griechen genauso geht....

Übrigens wartet nicht unbedingt Fraport auf die angekündigten Privatisierungen, sondern vor allem chinesische Investoren. Deshalb war/ist die chinesische Regierung gegen einen Grexit, sie betrachtet GR als Einfallstor für Investitionen im Euro-Raum...
 
Ja, das stimmt teilweise auch, heißt aber nicht, dass die Diaspora ihr ganzes Militär finanziert. Aber die sind wirklich gut. :lol:

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Hauptsache stärker als Albanien. Das beruhigt mich enorm. :lol:
Meinte ja wegen der Krise, so oder so Wir sind NATO Partner, da gibts keinen Angriff vonuns auf euch und Umgekehrt.
 
Vor Entscheidung im griechischen Parlament: Tsipras droht Genossen mit Rücktritt

Markus Bernath aus Athen10. Juli 2015, 16:53


Um fünf vor zwölf im griechischen Schuldendrama stellt der Regierungschef seine Abgeordneten vor die Wahl: Sparvorschläge annehmen oder gemeinsamer Untergang

Die Gegner sitzen hinten im Senatssaal des Parlaments, wo die Sesselreihen steil ansteigen und man den besseren Überblick hat. Der Energieminister, der Sozialminister, der Arbeitsminister – sie alle grummeln, linke Fahrensleute, abgebrüht in Jahrzehnten von Parteisitzungen und Straßendemonstrationen, während vorn am Rednerpult Alexis Tsipras nun zu einer atemberaubenden Kehrtwende ansetzt. 13 Seiten Sparprogramm liegen vor den Abgeordneten der linksgerichteten griechischen Regierungspartei Syriza, fast identisch mit den Forderungen der Gläubiger. "Entweder wir machen alle zusammen weiter, oder wir gehen alle zusammen!", ruft der junge Premier seinen Genossen in der Fraktionssitzung zu.
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Tsipras und sein neuer Finanzminister Euklid Tsakalotos haben den Kreditgebern noch einmal in mehreren Punkten nachgegeben, verglichen mit den für die Linke ohnehin bereits schwer erträglichen Vorschlägen vom 22. und 30. Juni. Sie machen nun explizit und nicht länger nur vage Versprechen wie die Privatisierung des Stromnetzes; sie akzeptieren Forderungen, die sie Stimmen kosten werden, wie der Verzicht auf die Subventionierung von Dieseltreibstoff für die Landwirte.

Vor allem aber ist die Regierung in der Frage der Pensionen in die Knie gegangen: Die Sozialhilfe für Bezieher kleinster Pensionen soll bis Ende 2019 schrittweise entfallen, wie es vor allem der Internationale Währungsfonds will. Dafür will der IWF ein soziales Mindesteinkommen einführen, das nach Auffassung der Regierung weit unter der Armutsgrenze von derzeit knapp 600 Euro läge. Beim Verteidigungsbudget will Athen nun 300 Millionen Euro statt nur 200 Millionen streichen.


Der Rücktritt von Energie- und Umweltminister Panayiotis Lafazanis, des Sprechers der linken Plattform von Syriza, stand am Freitag im Raum. (Markus Bernath aus Athen, 10.7.2015)

Vor Entscheidung im griechischen Parlament: Tsipras droht Genossen mit Rücktritt - Griechenland in der Krise - derStandard.at ? Wirtschaft

Iwie komm ich mir verarscht vor, was ja für GR nicht sooo schlimm wäre, aber ich glaube, dass es den meisten Griechen genauso geht....

Übrigens wartet nicht unbedingt Fraport auf die angekündigten Privatisierungen, sondern vor allem chinesische Investoren. Deshalb war/ist die chinesische Regierung gegen einen Grexit, sie betrachtet GR als Einfallstor für Investitionen im Euro-Raum...

Na ja, sie haben sich versucht aufzubäumen aber es gibt halt keine Alternativen. Man hat sehr viel, zu viel Zeit verloren.
 
Sehr gute Frage. Das weiß ich selber nicht.

Die griechischen Ausgaben für Militär sind ein sehr gutes Beispiel für das verheerende Mismanagement in Griechenland. Anstatt das Geld in die eigene Rüstungsindustrie zu stecken und so langfristig das eigene Land zu entwickeln und auch im Kriegsfall wehrfähig zu bleiben -und zwar ohne auf Importe angewiesen zu sein- wird das Geld für die neusten Spielzeuge ausgegeben, die man ohne Nachlieferung aus Deutschland, Frankreich und USA sowieso nicht lange benutzen kann. Aber hauptsache griechische Generäle können mit der größten Panzerarmee protzen und träumen davon damit Istanbul zu erobern -obwohl ein offener Konflikt zwischen Griechenland und der Türkei in der derzeitigen Lage auf absehbare Zeit sowieso quasi unmöglich ist.
 
[h=1]Vor Entscheidung im griechischen Parlament: Tsipras droht Genossen mit Rücktritt[/h][h=6]Markus Bernath aus Athen10. Juli 2015, 16:53[/h]
[h=2]Um fünf vor zwölf im griechischen Schuldendrama stellt der Regierungschef seine Abgeordneten vor die Wahl: Sparvorschläge annehmen oder gemeinsamer Untergang[/h]Die Gegner sitzen hinten im Senatssaal des Parlaments, wo die Sesselreihen steil ansteigen und man den besseren Überblick hat. Der Energieminister, der Sozialminister, der Arbeitsminister – sie alle grummeln, linke Fahrensleute, abgebrüht in Jahrzehnten von Parteisitzungen und Straßendemonstrationen, während vorn am Rednerpult Alexis Tsipras nun zu einer atemberaubenden Kehrtwende ansetzt. 13 Seiten Sparprogramm liegen vor den Abgeordneten der linksgerichteten griechischen Regierungspartei Syriza, fast identisch mit den Forderungen der Gläubiger. "Entweder wir machen alle zusammen weiter, oder wir gehen alle zusammen!", ruft der junge Premier seinen Genossen in der Fraktionssitzung zu.
...

Tsipras und sein neuer Finanzminister Euklid Tsakalotos haben den Kreditgebern noch einmal in mehreren Punkten nachgegeben, verglichen mit den für die Linke ohnehin bereits schwer erträglichen Vorschlägen vom 22. und 30. Juni. Sie machen nun explizit und nicht länger nur vage Versprechen wie die Privatisierung des Stromnetzes; sie akzeptieren Forderungen, die sie Stimmen kosten werden, wie der Verzicht auf die Subventionierung von Dieseltreibstoff für die Landwirte.

Vor allem aber ist die Regierung in der Frage der Pensionen in die Knie gegangen: Die Sozialhilfe für Bezieher kleinster Pensionen soll bis Ende 2019 schrittweise entfallen, wie es vor allem der Internationale Währungsfonds will. Dafür will der IWF ein soziales Mindesteinkommen einführen, das nach Auffassung der Regierung weit unter der Armutsgrenze von derzeit knapp 600 Euro läge. Beim Verteidigungsbudget will Athen nun 300 Millionen Euro statt nur 200 Millionen streichen.


Der Rücktritt von Energie- und Umweltminister Panayiotis Lafazanis, des Sprechers der linken Plattform von Syriza, stand am Freitag im Raum. (Markus Bernath aus Athen, 10.7.2015)

Vor Entscheidung im griechischen Parlament: Tsipras droht Genossen mit Rücktritt - Griechenland in der Krise - derStandard.at ? Wirtschaft

Iwie komm ich mir verarscht vor, was ja für GR nicht sooo schlimm wäre, aber ich glaube, dass es den meisten Griechen genauso geht....

Übrigens wartet nicht unbedingt Fraport auf die angekündigten Privatisierungen, sondern vor allem chinesische Investoren. Deshalb war/ist die chinesische Regierung gegen einen Grexit, sie betrachtet GR als Einfallstor für Investitionen im Euro-Raum...

Das ganze Kasperletheater der letzten Monate und wofür? Für einen massiven Imageschaden eines Landes, das auf Touristen angewiesen ist. Für ein verlorenes Vertrauen von Investoren und Partnern, das ohnehin schon gering war. Für die Häme, die man sich in letzter immer häufiger geben musste. Und am Ende wird es doch ein drittes Hilfspaket mit mindestens so harten Auflagen wie früher.

Aber hey, der gute Wille zählt... und wenigstens durften die Leute da unten ihr Oxi abgeben und sich einen Tag lang wie eine echte Demokratie fühlen. DAS war es definitiv wert! :facepalm:
 
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