Mal paar Spielerreaktionen der Albaner die für die Schweiz kicken. Find ich interessant:
Blick:
«Eine gute, machbare Gruppe.
Ich sehe uns mit Rumänien um Platz 2 spielen. Auf Albanien freue ich mich, das wird sicher ein guter Start ins Turnier. Aber am Ende des Tages ist es ein Spiel wie jedes andere auch. Es zählt einzig die Qualifikation für die Achtelfinals», meint
Blerim Dzemaili zur Auslosung. Und Haris Seferovic ist einfach nur zufrieden mit der Gruppe und zeigt sich optimistisch: «Wir können alle schlagen. Unser Ziel bleibt der Achtelfinal.»
Es kam, wie es kommen musste, aber Wunsch war es im Haus Xhaka nicht, dass man in Frankreich gegeneinander spielen muss. Granit Xhaka:
«Ich persönlich habe mir das nicht gewünscht. Es wird gegen Albanien ein spezielles Spiel - vor allem für mich persönlich gegen den eigenen Bruder. Vielleicht geht aber auch irgendwo ein Traum für die Familie in Erfüllung.» An Frankreich hat Xhaka keine gute Erinnerung, aber man sei gewappnet, kenne nun die Qualität der Franzosen und die Schweiz habe sich auch weiterentwickelt seither. «Das Ziel ist, die Gruppenphase zu überstehen und das ist machbar.»
Bild:
Kurios: Das Bruderduell wurde ausgelost, während Granit Xhaka mit seinen Gladbachern in der Bundesliga
eine 0:5-Klatsche in Leverkusen kassierte. Hinterher wurde der Mittelfeld-Sechser über die Auslosung vom Sky-Fieldreporter informiert. „Das hätten Sie mir jetzt nach diesem Spiel nach sagen dürfen“, fauchte Xhaka den Journalisten an.
Der Hintergrund: Während sich sein Bruder Taulant ein direktes Duell gewünscht hatte, wäre der Gladbacher den Albanern lieber aus dem Weg gegangen. „Es würde ihm wohl zu nahe gehen, er ist sehr emotional“, hatte Vater Ragip Xhaka vor der Auslosung in Schweizer Medien gesagt. „Wenn es sein muss, dann bitte erst im Final. Dort soll dann der Bessere gewinnen.“
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Weshalb Dzemaili sowas unnötiges sagt, kann ich nicht verstehen. Für Granit Xhaka hingegen tut mir dieses Duell leid, er wäre wohl auch der erste gewesen, der die Nationalmannschaft gewechselt hätte, wenn es möglich wäre