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Nachrichten aus der Türkei

Verhaftung von politischen Gegnern, Andersdenkenden, Journalisten und Kritikern des Regimes, Angriffskriege gegen Nachbarländer oder deren Androhung...
So abwegig sind da die Vergleiche mit Hitler, zumindest in den Ansätzen, tatsächlich nicht, wahrscheinlich ist es sogar allein den Umständen des 21. Jahrhunderts geschuldet, dass (noch) nicht komplett Verhältnisse herrschen, die denen des 3. Reiches entsprechen.



Türkei - der "beleidigte" Präsident

Wer Präsident Erdogan beleidigt, landet womöglich hinter Gittern. Ein Gesetz macht dies möglich. Tausende wurden bereits wegen angeblicher Präsidentenbeleidigung angeklagt - ein Ende der Festnahmen ist nicht in Sicht.

Der Fall Jan Böhmermann gegen Recep Tayyip Erdogan ist wohl der in Deutschland bekannteste Fall von Präsidentenbeleidigung. Doch dies ist längst kein Einzelfall. Erdogan ist seit 2014 Staatspräsident. Seither haben in der Türkei die Ermittlungen und Gerichtsverfahren wegen angeblicher Präsidentenbeleidigung zugenommen.
Seit dem versuchten Putsch am 15. Juli 2016 ist die Anzahl der Prozesse wegen Präsidentenbeleidigung rapide gestiegen. Allein im Jahr 2017 ermittelte die Staatsanwaltschaft in 20.539 Fällen wegen angeblicher Präsidentenbeleidigung - in über 6000 Fällen kam es zum Prozess.

Im Zuge dieser Prozesse werden auch immer wieder Journalisten vor Gericht gestellt. Einer von ihnen ist Onur Erdem. In der linksorientierten Zeitung "Birgün" erschien 2015 ein Artikel von ihm mit dem Titel: "Auch Google weiß es: Die stehlende, mörderische AKP und Erdogan". In dem Artikel von Erdem geht es darum, dass Google bei der Suche nach den Wörtern Dieb" und "Mörder" automatisch die Zusätze "Erdogan" und "AKP" anbot. Erdem wurde daraufhin die Absicht unterstellt, den Präsidenten beleidigen zu wollen. Seine eigentliche Haftstrafe wurde später in eine Strafe von in 10.500 Türkische Lira umgewandelt - das sind umgerechnet 1700 Euro.

2015 stürmte die Polizei die Wohnung von Ahmet, der seinen echten Namen nicht öffentlich machen will. Der Grund: Die Polizei war der Meinung, in der Wohnung werde Propaganda für eine Terrororganisation verbreitet. Sie beschlagnahmte zwei Poster. Auf dem einen war Erdogan abgebildet mit den Worten: "Die parlamentarischen Gangster". Auf dem zweiten stand neben einem Erdogan Bild die Aufschrift "Good save the Queer" - Gott schütze die Homosexuellen. Ahmet wurde daraufhin wegen Präsidentenbeleidigung angeklagt und zu zehn Monaten Haft verurteilt.

Doch auch Politiker bleiben nicht verschont: Einer der Politiker, die Erdogan persönlich am häufigsten verklagt hat, ist der Chef der Oppositionspartei, der Republikanischen Volkspartei (CHP), Kemal Kilicdaroglu. Ein weiterer Politiker ist der Co-Vorsitzende der pro-kurdischen Demokratischen Partei der Völker (HDP), Selahattin Demirtas, der seit 2016 in Haft sitzt. Nach dem Ermessen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte gebe es kein Ausnahmegesetz, das selbst den Staatspräsidenten schütze, sagt Jurist Kerem Altiparmak. Das sei den türkischen Gerichten jedoch egal.

https://www.focus.de/politik/ausland/tuerkei-der-beleidigte-praesident_id_10043419.html
 
6000 Prozesse wegen Hühnerkacke, während zigtausende seit Monaten in Gefängnissen sitzen ohne auch nur angeklagt worden zu sein geschweige denn dass es einen Prozess gäbe
 
erdogan ist zuzustimmen,die selben medien,die ihn und die türkei verurteilen,weil er nach dem putsch durchgriff,finden es vollkommen normal wenn...

[h=2]Polizeigewalt in Frankreich Türkischer Präsident Erdogan rügt "exzessive Gewalt" gegen Demonstranten[/h]
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Recep Tayyip Erdogan kritisiert Vorgehen gegen "Gelbwesten" in Frankreich - SPIEGEL ONLINE
 
Verhaftung von politischen Gegnern, Andersdenkenden, Journalisten und Kritikern des Regimes, Angriffskriege gegen Nachbarländer oder deren Androhung...
So abwegig sind da die Vergleiche mit Hitler, zumindest in den Ansätzen, tatsächlich nicht, wahrscheinlich ist es sogar allein den Umständen des 21. Jahrhunderts geschuldet, dass (noch) nicht komplett Verhältnisse herrschen, die denen des 3. Reiches entsprechen.


Ich glaube dass Blackjack mich missverstanden hat, denn man liest Hitler und Erdogan in einem Satz und denkt sich (vielleicht) man würde beide auf eine Stufe stellen. Das war aber nicht mein Anliegen; war es auch nie.

Erdogan ist faktisch (anhand der Praxis gemessen) ein Diktator. Da können noch so viele Almancis hier jammern, heulen und versuchen davon zu sprechen 'Die Türkei sei demokratisch' - sie ist es nicht! Hitler hat damals primär die Juden zum Feind der Deutschen erklärt und diese sogar außerhalb der ursprünglich Deutschen Grenzen verfolgt. Nichts anderes macht auch Erdogan mit seinen Gegnern, seien es Gülen-Anhänger, Kurden, Oppositionelle, Akademiker, Journalisten, etc. ... sie wurden allesamt zum Feind der Türkei erklärt und werden sogar mit Hilfe krimineller Banden (Osmanen Germania) in Deutschland verfolgt. Die, die er erwischen konnte, sitzen seit Jahren in Haft, ohne Anklage, ohne Prozess.

Hier mal was interessantes:

[...]Und Frankreich mit seinem wirklich nicht sehr fruchtbaren Volksboden, knapp 80 Menschen auf dem Quadratkilometer, hat selber auch über neun Millionen Quadratkilometer Baum; Deutschland mit über 80 Millionen noch nicht 600 000 Quadratkilometer.

Das ist das Problem, das gelöst werden muß und das genau so gelöst werden wird, wie alle sozialen Fragen gelöst werden.
[...]

Adolf Hitler - Rede am 30. Januar 1940 im Sportpalast Berlin

[...]Es sind Aussagen, die Spielraum für Interpretationen lassen: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will offenbar an die Größe des Osmanischen Reiches anknüpfen. "Wir werden nicht Gefangene auf 780.000 Quadratkilometern sein", sagte er beim Gedenken zum 78. Todestag von Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk mit Blick auf die Größe der Türkei. Das berichtet die Nachrichtenagentur AP.[...]

Türkei: Recep Tayyip Erdogan will Landesgrenzen ausweiten - SPIEGEL ONLINE

:rolleyes: Na?

Die Politik die dieser Terrorstaat praktiziert, ist offensichtlich. Mord, Unterdrückung, Eroberung, Willkür, Unmenschlichkeit, Terror. Das beste Beispiel ist Nordsyrien, das mal einst Rückzugsort vor IS-Banden war und nun IS-Banden, dank der Türkei, dort das sagen haben. An einem Abzug denkt die Türkei auch nicht ... es wird hoffentlich der Tag kommen, an dem die westlichen Staaten einsehen werden, dass die Türkei nicht zu den westlichen Partnern gehört und dieser IS-Terrorsympathisant Erdogan mit allen Mitteln bekämpft werden muss.
 
Ich glaube dass Blackjack mich missverstanden hat, denn man liest Hitler und Erdogan in einem Satz und denkt sich (vielleicht) man würde beide auf eine Stufe stellen. Das war aber nicht mein Anliegen; war es auch nie.

Erdogan ist faktisch (anhand der Praxis gemessen) ein Diktator. Da können noch so viele Almancis hier jammern, heulen und versuchen davon zu sprechen 'Die Türkei sei demokratisch' - sie ist es nicht! Hitler hat damals primär die Juden zum Feind der Deutschen erklärt und diese sogar außerhalb der ursprünglich Deutschen Grenzen verfolgt. Nichts anderes macht auch Erdogan mit seinen Gegnern, seien es Gülen-Anhänger, Kurden, Oppositionelle, Akademiker, Journalisten, etc. ... sie wurden allesamt zum Feind der Türkei erklärt und werden sogar mit Hilfe krimineller Banden (Osmanen Germania) in Deutschland verfolgt. Die, die er erwischen konnte, sitzen seit Jahren in Haft, ohne Anklage, ohne Prozess.

Hier mal was interessantes:

[...]Und Frankreich mit seinem wirklich nicht sehr fruchtbaren Volksboden, knapp 80 Menschen auf dem Quadratkilometer, hat selber auch über neun Millionen Quadratkilometer Baum; Deutschland mit über 80 Millionen noch nicht 600 000 Quadratkilometer.

Das ist das Problem, das gelöst werden muß und das genau so gelöst werden wird, wie alle sozialen Fragen gelöst werden.
[...]

Adolf Hitler - Rede am 30. Januar 1940 im Sportpalast Berlin

[...]Es sind Aussagen, die Spielraum für Interpretationen lassen: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will offenbar an die Größe des Osmanischen Reiches anknüpfen. "Wir werden nicht Gefangene auf 780.000 Quadratkilometern sein", sagte er beim Gedenken zum 78. Todestag von Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk mit Blick auf die Größe der Türkei. Das berichtet die Nachrichtenagentur AP.[...]

Türkei: Recep Tayyip Erdogan will Landesgrenzen ausweiten - SPIEGEL ONLINE

:rolleyes: Na?

Die Politik die dieser Terrorstaat praktiziert, ist offensichtlich. Mord, Unterdrückung, Eroberung, Willkür, Unmenschlichkeit, Terror. Das beste Beispiel ist Nordsyrien, das mal einst Rückzugsort vor IS-Banden war und nun IS-Banden, dank der Türkei, dort das sagen haben. An einem Abzug denkt die Türkei auch nicht ... es wird hoffentlich der Tag kommen, an dem die westlichen Staaten einsehen werden, dass die Türkei nicht zu den westlichen Partnern gehört und dieser IS-Terrorsympathisant Erdogan mit allen Mitteln bekämpft werden muss.

Darauf kannst du lange warten und Billig-Staat Griechenland darf dabei verzweifelt zusehen :lol:
 
Die junge Elite verlässt die Türkei

Hunderttausende Türken verlassen jedes Jahr ihre Heimat - vor allem junge, gut ausgebildete Großstädter. Sie sehen unter Erdogan keine Zukunft für sich. Für die türkische Wirtschaft ist das ein Problem.

Zwei Jahre lang hat Ugur Erciyas mit sich gerungen, hat die Vor- und Nachteile eines Umzugs immer wieder abgewogen. Im Sommer entschied er sich schließlich, seine Heimatstadt Istanbul zu verlassen und gemeinsam mit Frau und Tochter nach Berlin zu ziehen. "Es ging einfach nicht mehr in der Türkei", sagt er.

Der 38-jährige Erciyas bringt Qualifikationen mit, wie sie sich jedes Unternehmen wünscht: Er spricht mehrere Sprachen. Er hat an der renommierten Bogazici-Universität in Istanbul Maschinenbau studiert und anschließend als Digitalmarketingchef für die türkische Finansbank gearbeitet.

Erciyas war in seinem Beruf in der Türkei erfolgreich. Und trotzdem fühlte er sich zunehmend unwohl. Er musste mitansehen, wie jeden Tag Menschen zu Unrecht verhaftet wurden, wie die Regierung unter Präsident Recep Tayyip Erdogan Medien und Justiz unterjochte. Als im Sommer auch noch die Wirtschaft einbrach, hatte Erciyas genug. "Ich will nicht, dass unsere Tochter in einem solchen Umfeld aufwächst", sagt er.

Vielen Türken geht es wie Erciyas. Laut Angaben türkischer Statistiker verließen 2017 mehr als 250.000 Menschen das Land aus wirtschaftlichen, politischen, sozialen oder kulturellen Gründen - fast doppelt so viele wie im Jahr zuvor. In diesem Jahr dürften die Zahlen aufgrund der Wirtschaftskrise noch einmal steigen.

Es sind vor allem junge, gut ausgebildete Bürger, die der Türkei unter Erdogan den Rücken kehren: Fast die Hälfte der Emigranten ist zwischen 25 und 34 Jahre alt, 57 Prozent kommen aus Großstädten wie Istanbul, Ankara oder Izmir.

Türkei: Die junge Elite verlässt das Land - SPIEGEL ONLINE
 
Weiß das Harun schon? :lol: Passt ja weil viele Türken aus Deutschland wieder zurückkehren....


das sind ja die schlecht ausgebildeten, die Deutschland verlassen.

macht harun natürlich nicht, er ist ja ein studierter:dance2:

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und fisch brauchen wir, für die müllentsorgung
 
Ja, man sollte das Weltbild nicht zerstören, das einige sich mühselig aufgebaut haben und mittlerweile ihr Lebensinhalt darstellt.

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Schöne Bilder. In dieser Hinsicht konkurrieren die Städte Ankara, Izmir und Istanbul mit einander. Auch andere Städte ziehen nach und wollen eine lebenswerte Umgebung schaffen. Mittlerweile hat sich Türkiye so sehr gewandelt, dass das Land futuristischer, moderner und weltoffener wirkt, als die EU.

und weiter:

[h=1]Boğaz manzaralı millet bahçesi[/h]
[h=2]Türkiye Cumhurbaşkanı Recep Tayyip Erdoğan'ın, Üsküdar'da toplu açılışını gerçekleştirdiği yerler arasında Nakkaştepe Millet Bahçesi de yer aldı. İçerisinde piknik alanları, oyun sahaları, macera adası, biyolojik gölet ile uçan teras bulunan Nakkaştepe Millet Bahçesi hizmete girdi.[/h]
https://www.cnnturk.com/turkiye/bogaz-manzarali-millet-bahcesi?page=1
Dt9RREZW4AIt0jr.jpg


Dt9RREbW0AEzvzl.jpg


Dt9RREbXcAAl1Ls.jpg

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