Kommentarfunktionen im Netz,sind meistens geschlossen in unserer so genannten freien Welt.
Pressefreiheit hat mit der Kommentarfunktion nichts zu tun. Du kannst deine Meinung frei publizieren, als Journalist, Blogger, Schriftsteller, kannst eine Gegenmeinung veröffentlichen, und wir alle können in Foren darüber diskutieren & uns unsere Argumente um die Ohren hauen. Kommentarspalten für das Publikum oder Leserbriefe zu veröffentlichen ist optional, keine Verpflichtung.
Auch kann jedes Medium entscheiden, welche Artikel es veröffentlicht, welche Journalisten es einstellt, und welche Grundeinstellung es vertritt.
Gewisse Ehrenkodexe und Regeln gibt es, und natürlich sind Dinge wie Volksverhetzung, Verleumdung oder ähnliches nicht erlaubt.
Die Öffentlich-Rechtlichen haben die Verpflichtung überparteilich und unabhängig von der Regierung zu berichten.
Und generell je nach Format, ob es ein Meinungsartikel, Leitartikel, Reportage etc. ist, darf ein Journalist mehr oder weniger auch seine politischen Ansichten einbringen.
Ich weiß nicht, inwiefern das Recht Propaganda von fremden Staaten oder Beeinflussung der öffentlichen Meinung regulieren darf, aber der Staat ist nicht verpflichtet, jedem, der das will, eine Sendeerlaubnis im Fernsehen zu geben, und private Anbieter wie Youtube haben ja nicht mal eine Verpflichtung irgendwie neutral zu sein, solange sie nicht gegen Gesetze verstoßen mit ihren Veröffentlichungen. Wenn Youtube ab morgen nur noch japanische Backvideos erlaubt, können wir alle nix machen, da bringt auch "Zensur!" schreien nichts, wenn dein Kuchen aus Deutschland stammt.