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[h1]Bosnien: Unabhängigkeit für Republika Srpska[/h1]
Die Unabhängigkeit der "Republika Srpska" (RS) nach dem Vorbild des Kosovo wurde am Montag von der oppositionellen nationalistischen SDS (Serbische Demokratische Partei) eingefordert. Die Partei wurde von dem seit Jahren gesuchten ersten RS-Präsidenten Radovan Karadzic gegründet und von dem vom Haager UN-Tribunal für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) als Hauptkriegsverbrecher angeklagt. Sie fordert die forderte die Institutionen des kleineren Landesteils Bosnien-Herzegowinas auf, "dieselben Rechte (für die Serben Bosniens) zu erwirken, die den Albanern im Kosovo zugestanden werden."
"Wir haben die Regierung der RS aufgefordert, ihren Verpflichtungen nachzukommen und die Bürger per Referendum nach ihren Wünschen zu fragen, was den künftigen Status der RS anbelangt", so die SDS in einer Aussendung. Die Partei stellt 19 Abgeordnete in dem insgesamt 83 Volksvertreter umfassenden Parlament der Serbenrepublik.
[h4]Forderung schon seit geraumer Zeit[/h4]
Bosnisch-serbische Nichtregierungsorganisationen fordern seit geraumer Zeit die Unabhängigkeit der Serbenrepublik für den Fall, dass der Kosovo die Unabhängigkeit deklariere. Nach Ansicht von Branislav Dukic, Leiter von "SPONA" (Serbische Bewegung nichtstaatlicher Organisationen), soll RS ihre Unabhängigkeit sogar ohne entsprechendes Referendum ausrufen.
Die Staatsspitze der Republika Srpska erklärte bereits, dass die am Sonntag ausgerufene Unabhängigkeit Pristinas inakzeptabel und illegal sei und die territoriale Integrität Serbiens verletze. Premier Milorad Dodik sagte am Montag, es würde "schwierig, den Menschen zu erklären, warum das Kosovo-Prinzip nicht (auf die RS) anzuwenden" sei. Er hatte im vergangenen Jahr mit einem Referendum über die Sezession der Serbischen Republik aus Bosnien-Herzegowina gedroht.
[h4]Zwei separate Gebietsteile[/h4]
Die ehemalige jugoslawische Teilrepublik Bosnien-Herzegowina war durch das Dayton-Befriedungsabkommen von 1995 in zwei separate Gebietseinheiten geteilt worden. In die Serbische Republik und die Bosniakisch-Kroatische Föderation. Das unter internationaler Vormundschaft stehende Gebilde ist institutionell nach wie vor weitgehend gelähmt. Jede Einheit verfügt über eine eigene Regierung, ein eigenes Parlament und eigene Polizeieinheiten. Der Zentralstaat soll zur Zeit unter der Kuratel des internationalen Beauftragten für Bosnien-Herzegowina, Miroslav Lajcak, reformiert und gestärkt werden. Dagegen leisten die bosnischen Serben jedoch vehement Widerstand.
PS: Eigl. könnten wir einen der Republika Srpska Status News eröffnen
Die Unabhängigkeit der "Republika Srpska" (RS) nach dem Vorbild des Kosovo wurde am Montag von der oppositionellen nationalistischen SDS (Serbische Demokratische Partei) eingefordert. Die Partei wurde von dem seit Jahren gesuchten ersten RS-Präsidenten Radovan Karadzic gegründet und von dem vom Haager UN-Tribunal für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) als Hauptkriegsverbrecher angeklagt. Sie fordert die forderte die Institutionen des kleineren Landesteils Bosnien-Herzegowinas auf, "dieselben Rechte (für die Serben Bosniens) zu erwirken, die den Albanern im Kosovo zugestanden werden."
"Wir haben die Regierung der RS aufgefordert, ihren Verpflichtungen nachzukommen und die Bürger per Referendum nach ihren Wünschen zu fragen, was den künftigen Status der RS anbelangt", so die SDS in einer Aussendung. Die Partei stellt 19 Abgeordnete in dem insgesamt 83 Volksvertreter umfassenden Parlament der Serbenrepublik.
[h4]Forderung schon seit geraumer Zeit[/h4]
Bosnisch-serbische Nichtregierungsorganisationen fordern seit geraumer Zeit die Unabhängigkeit der Serbenrepublik für den Fall, dass der Kosovo die Unabhängigkeit deklariere. Nach Ansicht von Branislav Dukic, Leiter von "SPONA" (Serbische Bewegung nichtstaatlicher Organisationen), soll RS ihre Unabhängigkeit sogar ohne entsprechendes Referendum ausrufen.
Die Staatsspitze der Republika Srpska erklärte bereits, dass die am Sonntag ausgerufene Unabhängigkeit Pristinas inakzeptabel und illegal sei und die territoriale Integrität Serbiens verletze. Premier Milorad Dodik sagte am Montag, es würde "schwierig, den Menschen zu erklären, warum das Kosovo-Prinzip nicht (auf die RS) anzuwenden" sei. Er hatte im vergangenen Jahr mit einem Referendum über die Sezession der Serbischen Republik aus Bosnien-Herzegowina gedroht.
[h4]Zwei separate Gebietsteile[/h4]
Die ehemalige jugoslawische Teilrepublik Bosnien-Herzegowina war durch das Dayton-Befriedungsabkommen von 1995 in zwei separate Gebietseinheiten geteilt worden. In die Serbische Republik und die Bosniakisch-Kroatische Föderation. Das unter internationaler Vormundschaft stehende Gebilde ist institutionell nach wie vor weitgehend gelähmt. Jede Einheit verfügt über eine eigene Regierung, ein eigenes Parlament und eigene Polizeieinheiten. Der Zentralstaat soll zur Zeit unter der Kuratel des internationalen Beauftragten für Bosnien-Herzegowina, Miroslav Lajcak, reformiert und gestärkt werden. Dagegen leisten die bosnischen Serben jedoch vehement Widerstand.
PS: Eigl. könnten wir einen der Republika Srpska Status News eröffnen
