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Der Ukraine Sammelthread


Putin zeigt kaum Willen, Frieden zu schaffen, aber wir wissen natürlich schon, wie wir den Frieden sichern würden, wenn er erstmal kommt. Was signalisieren wir Putin damit? Putin will keine westlichen Länder in der Ukraine und er will die Ukraine nicht verwestlicht sehen. Wenn ein Kriegsende bedeuten würde, dass westliche Streitkräfte in der Ukraine stationiert wären, dann gibt es umso weniger einen Anreiz dafür, den Krieg irgendwann zu beenden.
Also machen wir aus BEIDEN Richtungen das Falsche: Einerseits stärken wir die Ukraine nicht, damit sie den Krieg beenden kann, andererseits geben wir Putin immer mehr Gründe, um den Krieg nicht zu beenden.
 
Moskaus unsichtbare Augen: Wie russische Drohnen Deutschlands Waffenrouten ausspähen, während Kiew brennt
Die Schatten der Drohnen gleiten lautlos über die verschneiten Felder Thüringens. Unsichtbar für das bloße Auge, aber präsent auf den Radarschirmen deutscher Militärstützpunkte, ziehen sie ihre Kreise über jenen Routen, auf denen Tag für Tag amerikanische und europäische Waffentransporte gen Osten rollen. Es ist ein stiller Krieg der Aufklärung, der sich über deutschem Boden abspielt – während zeitgleich, tausend Kilometer entfernt, russische Raketen auf Kiewer Wohnviertel niedergehen.

Was westliche Geheimdienste und Militärexperten seit Monaten beobachten, liest sich wie das Drehbuch eines Spionagethrillers: Drohnen, die vermutlich im Iran gefertigt und von russischen Agenten gesteuert werden, sammeln systematisch Informationen über die Nachschubrouten der Ukraine-Hilfe. Die Bundeswehr spricht von einem erheblichen Sicherheitsrisiko. Deutsche Geheimdienstler vermuten, dass zumindest ein Teil dieser unbemannten Aufklärer von Schiffen in der Ostsee aus startet – eine maritime Schattenflotte, die ihre tödliche Fracht in den deutschen Luftraum entsendet.

Die große Sabotage-Welle ebbt ab – doch die Gefahr lauert weiter
Seth Jones vom renommierten Center for Strategic and International Studies hat die Zahlen penibel dokumentiert: Zwischen 2022 und 2023 vervierfachte sich die Zahl russischer Sabotageakte in Europa. Im darauffolgenden Jahr verdreifachte sie sich erneut. Lagerhäuser brannten in Großbritannien, ein Staudamm in Norwegen wurde attackiert, Unterseekabel in der Ostsee sollten zerstört werden. Der Kreml hatte seinen hybriden Krieg nach Westeuropa getragen. Doch dann kam die überraschende Wende: In den ersten sechs Monaten dieses Jahres registrierte Jones nur noch vier Fälle, die eindeutig als russische Sabotageakte einzustufen waren. General Alexus G. Grynkewich, Chef des US European Command, führt diesen Rückgang auf die erhöhte öffentliche Aufmerksamkeit und die robusten Bemühungen europäischer Strafverfolgungsbehörden zurück. Die transatlantische Geheimdienstzusammenarbeit, die unter der Biden-Administration intensiviert und unter Trump fortgesetzt wurde, zeigte Wirkung.

 
Neuer Kaufmechanismus
Bezahlt von der Nato – USA kündigen Waffenlieferung an Kiew über 706 Millionen Euro an
Die Unterstützung Kiews mit Waffen ist nach einem Deal zwischen Donald Trump und den Europäern Sache der Nato. Der neue Kaufmechanismus sieht vor, dass das Bündnis Washington für seine Lieferungen in die Ukraine bezahlt. Nun wird er erstmals ausgelöst, um wichtige Munition zu liefern.

Die USA haben den geplanten Verkauf von Waffen an die Ukraine im Wert von 825 Millionen Dollar (rund 706 Millionen Euro) bekannt gegeben. Kiew werde den Kauf von 3350 luftgestützten Raketen vom Typ Extended Range Attack Munition (ERAM) und der dazugehörigen Ausrüstung mit Mitteln aus Dänemark, den Niederlanden und Norwegen sowie einer US-Kreditgarantie tätigen, teilte die US-Behörde für die Verteidigungszusammenarbeit(DSCA) am Donnerstag mit.

Das Außenministerium hatte den möglichen Verkauf genehmigt, die DSCA übermittelte die erforderliche Mitteilung an den US-Kongress, der die Transaktion noch absegnen muss.

Zur Begründung hieß es, der geplante Verkauf werde „die Fähigkeit der Ukraine verbessern, aktuellen und zukünftigen Bedrohungen zu begegnen, indem sie für die Ausführung von Selbstverteidigungs- und regionalen Sicherheitsmissionen weiter ausgerüstet wird“. Zudem werde er „die außenpolitischen und nationalen Sicherheitsziele der Vereinigten Staaten unterstützen, indem er die Sicherheit eines Partnerlandes verbessert, das eine treibende Kraft für politische Stabilität und wirtschaftlichen Fortschritt in Europa ist“.

 
Selenskyj: Bis zu 100.000 russische Soldaten nahe Pokrowsk
Russland hat nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nahe der ostukrainischen Stadt Pokrowsk „bis zu 100.000“ Soldaten zusammengezogen. „Dort findet eine Aufstockung und Konzentration des Feindes statt“, sagte Selenskyj heute vor Journalisten. „Sie bereiten in jedem Fall Offensivmaßnahmen vor“, sagte Selenskyj.

 
Die Ukraine setzt im Kampf gegen Russland immer mehr auf Schläge im Hinterland
Weil Wladimir Putin die Ukraine trotz aller Diplomatie brutal angreift und Donald Trump bald die Geduld verlieren könnte, versucht die Ukraine die russische Wirtschaft zu treffen

Wie ernst es Russlands Kriegsherr Wladimir Putin mit seinen – laut US-Vizepräsident J. D. Vance – "erheblichen Zugeständnissen" meint, erfuhren die Bewohnerinnen und Bewohner Kyjiws in den Morgenstunden des Donnerstags am eigenen Leib. Mindestens 23 Menschen kamen bei Angriffen mit fast 600 Shahed-Drohnen sowie 30 Raketen und Marschflugkörpern ums Leben. Auch die EU-Vertretung in der ukrainischen Hauptstadt wurde stark beschädigt.

Für den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der nicht nur gegen die russischen Invasoren, sondern auch um die Aufmerksamkeit von US-Präsident Donald Trump kämpft, war der Angriff schließlich auch ein Signal an den Westen: "Dieser Schlag zeigt ganz klar, dass sich die Ziele Russlands nicht geändert haben."

 
Eines der Ziele des gestrigen russischen Angriffs war die türkische Bayraktar-Fabrik. Am 28. August griff Russland die im Bau befindliche Bayraktar-Kampfdrohnenfabrik in der Nähe von Kiew an. Dies berichteten Clash Report und Türkiye Gazetesi. Demnach wurde die Anlage schwer beschädigt. Es handelt sich um den vierten Angriff auf diese Fabrik innerhalb von sechs Monaten. Die Türkei meldete Investitionsverluste in Millionenhöhe. Am Tag des Angriffs führte Selenskyj ein Telefongespräch mit Erdoğan.

Die Anlage wird in der Region Kiew gebaut, ihr genauer Standort wurde jedoch nicht bekannt gegeben. Der Bau begann im Februar 2024. Die jährliche Produktionskapazität der Anlage wird auf etwa 120 Drohnen geschätzt.


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„Hier gibt es keine Perspektive.“ Ukrainische junge Männer gaben in einer Straßenumfrage an, das Land sofort nach der Grenzöffnung verlassen zu wollen. Die Umfrage wurde am Vorabend der Ausreiseerlaubnis für 18- bis 22-Jährige durchgeführt – aber bereits, als die Entscheidung der Regierung bekannt wurde. Die Umfrage wurde in Kiew durchgeführt.

Gestern, am ersten Tag der Grenzöffnung für junge Männer unter 22 Jahren, bildeten sich Warteschlangen an den Kontrollpunkten.


auf die Frage wohin? Sagten zwei von ihnen sie wollen nach Deutschland
 
„Hier gibt es keine Perspektive.“ Ukrainische junge Männer gaben in einer Straßenumfrage an, das Land sofort nach der Grenzöffnung verlassen zu wollen. Die Umfrage wurde am Vorabend der Ausreiseerlaubnis für 18- bis 22-Jährige durchgeführt – aber bereits, als die Entscheidung der Regierung bekannt wurde. Die Umfrage wurde in Kiew durchgeführt.

Gestern, am ersten Tag der Grenzöffnung für junge Männer unter 22 Jahren, bildeten sich Warteschlangen an den Kontrollpunkten.


auf die Frage wohin? Sagten zwei von ihnen sie wollen nach Deutschland

Also beabsichtigt man nicht, diese Jahrgänge in nächster Zeit einzuziehen. Das ist doch schon mal gut.
 
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