Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Erdogan erlaubt Kopftuch im Staatsdienst

DZEKO

Besa Bese
Erdogan erlaubt Kopftuch im Staatsdienst

"Demokratiepaket" in der Türkei: Premier Erdogan kündigt Reformen bei Menschen- und Bürgerrechten an. Davon sollen ethnische Minderheiten und kleine Parteien profitieren. Doch Erdogan rüttelt auch an den Fundamenten der modernen Türkei.

Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat Schritte für eine Stärkung demokratischer Reformen in seinem Land angekündigt. Erdogan stellte dazu am Montag in Ankara ein "Demokratiepaket" vor, das kleineren Volksgruppen und Minderheiten mehr Rechte geben soll.

Teil des Pakets ist demnach auch die Stärkung der Rechte religiöser Türken. So soll das Kopftuchverbot für Frauen im Staatsdienst aufgehoben werden. Das Verbot gilt als Teil der Trennung von Religion und Staat, eines der Fundamente der modernen Türkei . Die Diskriminierung von Religion, Nationalität oder Ethnie soll Erdogan zufolge künftig zudem mit drei Jahren statt wie zuvor einem Jahr Gefängnis bestraft werden.

Seine Vorschläge sollten Freiheit, Demokratie und Brüderlichkeit stärken, hatte Erdogan dazu am Wochenende erklärt. Oppositionspolitiker und Vertreter der kurdischen Volksgruppe reagierten zunächst skeptisch. Erdogan sagte der Zeitung Hürriyet zufolge , dass das Paket nicht das erste und nicht das letzte Reformvorhaben sei.
Mehr Rechte für kurdische Minderheit

Kurden können sich dem Bericht zufolge ebenfalls auf mehr Rechte einstellen. So soll die Verwendung bestimmter kurdischer Buchstaben nicht mehr mit Strafen belegt werden. In Privatschulen sollen künftig auch Sprachen und Dialekte abseits des Türkischen verwendet werden dürfen. Dies soll aber nicht in öffentlichen Schulen gelten.

Zudem kann der Premier sich vorstellen, die Zehn-Prozent-Hürde für die Parlamentswahlen zu senken. Es solle darüber diskutiert werden, ob die Grenze bestehen bleiben, abgeschafft werden oder auf fünf Prozent gesenkt werden soll.

Die Grenze, ab der Parteien finanzielle Wahlkampfunterstützung bekommen, soll von sieben Prozent auf drei Prozent gesenkt werden. "Das macht den Weg dafür frei, dass mehr Parteien finanzielle Hilfen bekommen", sagte Erdogan der Hürriyet zufolge. Zudem soll es Parteien künftig erlaubt sein, ganzjährig und in verschiedenen Sprachen um Unterstützung zu werben.

Wie Erdogan dem Bericht zufolge weiter sagte, soll auch das Demonstrationsrecht erweitert werden. Protestzüge dürften demnach künftig bis Mitternacht dauern. Derzeit müssen Demonstrationen bei Sonnenuntergang enden.

http://m.sueddeutsche.de/inm/sz/?ju...an-erlaubt-kopftuch-im-staatsdienst-1.1783766

Was ich mich frage bei den Nichttürken die Antierdogan sind, und sogar offen für den türkischen Nationalismus sind ob die Nationalismus nur deswegen befürwortenn weil sie genau wissen das die Nationalisten den Islam schwächen würden. Aber in Europa ist man dagegen weil man hier keine erstarkten Islamischen Parteien haben wird, hauptsache gegen Islam da befürwortet man halt Nationalismus und Rassismus.
 
Schon lustig wenn christliche Länder mehr Rechte Frauen mit Hijab geben wie mehrheitlich muslimische Länder .

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
 
Zurück
Oben