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«Küken»-Sturm soll gegen Albanien für die Tore sorgen

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«Küken»-Sturm soll gegen Albanien für die Tore sorgen
Im heutigen Testländerspiel gegen Albanien wird Liechtenstein mit einer arg verjüngten Offensive antreten. Neben Mario Frick, der bereits vor längerer Zeit wegen einer Oberschenkelzerrung forfait gab, reiste auch Benjamin Fischer nicht nach Tirana.
Von Philipp Kolb, Tirana
Fussball. – Seine Schulterverletzung, die sich Benjamin Fischer im Spiel gegen den FC Sion zuzog, scheint doch schwerwiegender zu sein als vorerst angenommen. Auf alle Fälle ist Fischer nicht mit nach Albanien gereist. Die Absage erfolgte kurzfristig. Vieles deutet darauf hin, dass die Schmerzen in der Schulter sich in der Nacht verstärkt haben. Genaueres wusste Trainer Bidu Zaugg vor Ort nicht und Benjamin Fischer war leider für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
«Küken» kommen zum Einsatz
Damit ist klar, dass heute wohl beide jungen Stürmer (David Hasler, Jahrgang 1990, FC Basel und Mathias Christen, Jahrgang 1987, FC Wil) zum Handkuss kommen werden. Trainer Bidu Zaugg macht aber kein Geheimnis daraus, dass er kaum beide Youngsters von Anfang an auflaufen lassen wird. «Die genaue Aufstellung steht erst beim Abschlusstraining am Morgen des Spieltags. Die Mannschaft erfährt auch erst dann im zweiten Teil des Trainings, wer wo spielt. Im Hinblick auf das Deutschland-Spiel ist die derzeitige Situation im Sturm sicher nicht optimal. Auf der anderen Seite können wir so auch neue Möglichkeiten testen, schliesslich gibt uns niemand die Gewissheit, dass zum Beispiel Mario Frick an allen Qualifikationsspielen fit sein wird», erklärte Nationaltrainer Bidu Zaugg gestern Abend beim Training.
Wohl mit D'Elia und Hasler
Wie erwähnt schickt Bidu Zaugg ziemlich sicher nicht beide jungen Stürmer von Anfang an auf den Platz. Sicher ist aber, dass er mit zwei Stürmern spielen wird, obschon einer davon auch etwas hinter dem anderen antreten könnte. Christen oder Hasler dürffen also von Anfang an ran. Zu rechnen ist eher mit David Hasler, da dieser bereits zwei Nationalspiele absolviert hat. Mathias Christen dürfte dann im Verlauf des Spiels für Hasler zu seiner Nationalmannschaftspremiere kommen. Ein Geheimnis bleibt, wer neben Hasler auflaufen wird. «Wir haben zwei, drei Möglichkeiten für diese Position. Wer spielt, werde ich aber noch nicht verraten. Ich möchte dort aber einen körperlich starken Spieler einsetzen», erklärte Bidu Zaugg auf Anfrage. Demnach dürfte Fabio D'Elia, dem die Stürmerposition nicht fremd ist, die besten Chancen haben. Eine weitere Möglichkeit wäre Roger Beck. Zaugg dazu: «Er ist ein Allrounder. Beck hat Power und einen guten Schuss.»
Defensiv arbeiten
Der heutige Test gegen Albanien bietet Liechtenstein vor allem aber auch eine Chance, in der Defensive zu testen und gut zu arbeiten. Gerade im Hinblick auf das Deutschlandspiel ist eine starke und gut organisierte Defensive sehr wichtig. Bidu Zaugg rechnet auch bei den Albanern mit einem schweren Spiel. «Der Name ist nicht attraktiv und man weiss nicht so viel von dieser Mannschaft. Ich schätze sie aber sehr stark ein. Dem Team gehören zehn Legionäre an, die in starken Vereinen ihr Geld verdienen. Mit Arie Haan haben sie zudem einen neuen Trainer und jeder Spieler will sich natürlich im Hinblick auf die WM-Qualifikation gut ins Szene setzen», so Bidu Zaugg. Ähnliches berichtet sein Gegenüber, der erwähnte Arie Haan über die Liechtensteiner: «Der Test ist für uns sehr wichtig, vor allem im Hinblick auf das erste Qualifikationsspiel gegen Schweden am 6. September. Liechtenstein ist eine Mannschaft, die nicht zu unterschätzen ist. Sie hat in der Vergangenheit beachtliche Resultate gezeigt».
Neuer Teammanager
Am gestrigen Tag wurde bekannt, dass Georges Lüchinger neu als Teammanager der Nationalmannschaft figuriert. Er spielte früher selber Fussball und hat auch Erfahrung im Trainer-busieness (Widnau – 1. Liga, Cotrainer Austria Lustenau). Lüchinger ist künftig eine Art Bindeglied zwischen Trainer und Mannschaft.
Wenig Zuschauer erwartet
Für das heutige Testspiel werden eher wenig Zuschauer erwartet. 15 000 Fans hätten im Qemal Stafa Stadion in Tirana Platz. Gerechnet wird aber mit rund 2500 Zuschauern. Ein Grund dafür ist auch, dass die albanische U21-Nationalmannschaft gleichzeitig in Griechenland ein Nachbarschaftsduell austrägt (rund 50 km entfernt).


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Heute um 20:45. Keine Ahnung ob man das Spiel auch auf einem deutschen Sender ansehen kann. Unsportliches Verhalten nicht erwünscht. :app:
Achja das U21 Spiel entschied keines der beiden Mannschaften. 1:1 :app:
 
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