Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Öko-Gebäude aus Griechenland

hippokrates

γαμάω και
Greece: Zero-emissions building to open

Renewable energy was set to take a big leap forward Thursday with the inauguration of an innovative urban building so energy efficient its owners expect to sell some of the power it generates back to the state.

The five-story structure in Faliron, southern Athens, needs no fossil fuel input for its energy needs, produces zero emissions and contains a high-tech internal system that draws on both solar and geothermal energy sources and meets year-round cooling and heating demands -- while even producing some electricity on the side.

Within a decade -- once installation costs are paid for -- the building's energy needs are expected to be essentially cost free.

The project's designers say the building's integrated energy system is the first of its kind in Europe.

The public-private initiative brought together experts from Greece's National Center of Scientific Research (NCSR), the Development Ministry, the National Technical University of Athens and the University of Thessaloniki along with Sol Energy Hellas, a company that occupies the building's premises.

Designers believe that the pilot project will generate valuable information that will help users in both the public and private sectors to cut their energy bills sharply.


Use of solar panels is already extensive in Greece, one of Europe's sunniest countries, but its application is mostly limited to heating water boilers in private homes.

Quellen:
BusinessWeek
BBC News
Ethnos (griechisch)


Diese Projekte werden den Energieverbrauch und somit auch die Emissionswerte drastisch verringern. Hoffentlich werden weitere solcher Gebäude in Griechenland Platz finden.



Hippokrates
 
Hmm... naja.

E ist im Grunde nicht die ganze Wahrheit, denn zum Bau des Gebäudes und vorallem seiner Solaranlagen geht sehr viel Energie drauf. Zudem ist es sehr kostspielig veraltete Solaranlagen wieder in ihre ursprünglichen "Stoffe" umzuwandeln.

Es ist also kein 100% Emissionsfreies Haus, weil man den Bau und den Abriss nicht mitbrechnet hat.

Generell halte ich nicht besonders viel von Photovoltaikanlagen. In Deutschland sind sie im Grunde nicht zu gebrauchen. Bis sie die Energie "erzeugt" haben, die man benötigt hat im sie zu erzeugen vergehen schon mal 6 bis 10 Jahre. Je nach Standort. Da sind die Entsorgungsenergien garnicht mit berechnet. Da könnte es passieren, dass in der Summe eine Photovoltaikanlage mehr Energie verbraucht als produziert.
Die gilt zumindest für Deutschland, weshalb dieses Projekt in der Form woh hier nicht möglich wäre.
In Griechenland sieht die Sache mit der Sonne natürlich wesentlich besser aus, trotzdem würde ich jetzt davon abraten großflächig Photovoltaikanlagen aufzustellen. Bevor keine Lösung für deren Entsorgung gefunden und deren Effiziens deutlich verbessert wurde.
Die Warmwasserversorgung mit Solaranlagen zu gewährleisten ist ein altbewertes Prinzip in Griechenland und auch sehr vernüftig. Moderne Systeme sind sogar in der Lage Rund um die Uhr warmes Wasser bereitzustellen ohne längere Vorlaufzeit. Normalerweise wird sowieso noch ein kleiner Kessel mit eingebaut, da es im Winter schwieriger wird.

Eine andere Sache ist die, dass der Artikel den Eindruck erweckt, als ob das Haus nur ans Netz angeschlossen werden muss um seine Übermengen abzuliefern. Und das ist mit Sicherheit nicht der Fall.
Tatsächlich träumt man davon ein stabiles und versorgunssicheres "Haus" zu entwerfen, dass nicht mehr ans Netz angebunden werden muss. D. h. jedes Haus würde ein autonomes Energieversorgungsystem besitzen und somit würden wir uns alle Netze ersparen.
Dies ist eine Vision, die mit Brennstoffzellen ermöglicht werden soll. Aber wie immer steckt noch alles in den Kinderschuhen und man weiß auch nicht genau wie es da weitergeht.
 
Nichts desto trotz bin ich der Meinung, dass man hierbei einen wesentlichen Schritt gemacht hat. Möglicherweise gibt es noch Probleme bei der Entsorgung von veralteten Photovoltaikanlagen, aber dies sind keine unlösbaren Probleme.

Im BBC-Bericht - wenn ich mich nicht irre - wurde extra darauf hingewiesen, dass das Haus ans Stromnetzwerk angeschlossen wird. Lediglich die Warm-Kalt-Wasserversorgung und die Belüftungen sind so konzipiert, dass diese autonom arbeiten.



Hippokrates
 
Selbstverständlich ist es ein großer Schritt. Man muss jetzt abwarten, ob es tatsächlich funktioniert und ob die Aussage stimmt, dass innerhalb von 10 Jahren, die Mehrkosten wieder raus sind.

Sollte es so sein, kann man auch mit steigenden Rohstoffpreisen für Öl, Kohle und Gas darauf setzen, dass es in Zukunft noch früher der Fall sein wird.

Dann steht dem im Grunde nichts mehr im Wege, dass bald jedes Haus so ausgerüstet wird.
 
Zurück
Oben