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Македон&
Битола - Македонија | Bitola - Makedonien
Bitola (Kyrillisch: Битола) ist mit 86.528 Einwohnern (2002) die drittgrößte Stadt Mazedoniens.Sie bildet ein administratives, wirtschaftliches, kulturelles und politisches Zentrum des südlichen Mazedoniens. Dazu ist Bitola der Verwaltungssitz der gleichnamigen Gemeinde, die über 86.000 Einwohner hat (2002).
Bevölkerung
In der Stast selber leben 75.550 Einwohner, welche sich in folgende Ethnien aufteilen:
[TABLE="class: grid, width: 500, align: center"]
[TR]
[TD]Makedonier[/TD]
[TD]69.255[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Albaner[/TD]
[TD]2.399[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Türken[/TD]
[TD]1.392[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Aromunen[/TD]
[TD]548[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Serben[/TD]
[TD]390[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Roma[/TD]
[TD]279[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
Die gesamte Gemeinde von Bitola, welche neben der Stadt noch 65 Dörfer umfasst, hatte eine Bevökerung von 86.528 Einwohnern. (2002)
Lage
Bitola liegt im Südwesten des Landes auf 615 m. ü. Adria am Dragor, der die Stadt in eine Nord- und in eine Südhälfte teilt. 15 km westlich der Stadt befindet sich der GebirgszugBaba mit der Bergspitze Pelister (2601 m. i. J.), wo eine Mineralwasserquelle entspringt. 1948 wurde ein 12.500 ha großes Gebiet bei diesem Gebirge zum Nationalpark erklärt.
Südlich liegt der bedeutende archäologische Fundplatz Heracleia Lyncestis.
Die Entfernung zur nördlich gelegenen Hauptstadt Skopje beträgt 169 km, nach Ohrid im Westen sind es 70 km.
Sehenswürdigkeiten
Die Innenstadt wird durch historische Bauten aus der Zeit der osmanischen Ära geprägt. Neben den vielen Moscheen gibt es in Bitola eine Reihe orthodoxer Kirchen sowie ein katholisches Gotteshaus. Aus der osmanischen Ära sind noch der überdachte Markt (Besistan), die Isak-Moschee, die Weiße Moschee, die Yeni Cami und die Yahdar-Kadi-Moschee erhalten geblieben. Diese Bauwerke wurden im 16. Jahrhundert errichtet. Die Yahdar-Kadi-Moschee wurde von Sinan, dem berühmtesten osmanischen Architekten jener Epoche errichtet. Das Wahrzeichen der Stadt ist der Uhrturm.
Der Sirok Sokak oder Korzo ist die zentrale Einkaufsstraße (Flaniermeile) von Bitola. Sie ist von den ältesten Bauwerken der Stadt gesäumt.
Das Stadtmuseum beherbergt eine Vielzahl an historischen Artefakten aus der Region, wie beispielsweise die Bitola-Inschrift.
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