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[h=1]„Deutsche Frauen in der Türkei“ kritisieren Türkei-Berichterstattung deutscher Medien[/h][FONT=Georgia !important]In der Türkei lebende deutsche Frauen rufen Medien in Deutschland zur korrekten Türkei-Berichterstattung auf. Sie werfen den Medien unqualifizierten „Medien-Mobbing“ und Verbreitung von „Lügen“ und Falschinformationen vor.[/FONT]
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In der Türkei lebenden deutschen Frauen ist, beim Studium von Beiträgen und Kommentaren deutscher Medien (Zeitungen, Radio und auch TV) über die Türkei die berühmte Hutschnur gerissen. Nun sind sie und nicht nur sie, nicht mehr bereit, ihren Ärger über die «unqualifizierte und oftmals lügnerische, sowie ausschließlich negativ und ideologisch eingefärbte Berichterstattung» von einem Teil der deutschen Medien über die Türkei hinzunehmen und herunter zu schlucken. Vielmehr machen sie gegen deutsche Medien mobil, denen sie «Mobbing» und «Märchenberichte» vorwerfen.
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[FONT=Georgia !important]«Seit dem 24.07.2015 melden die Medien in Europa, zum Teil völlig falsch, dass die Türkei Syrien und den Kurden den Krieg erklärt hat. Das ist so nicht richtig, es ist ein Antiterroreinsatz gegen die Terrorgruppen IS und die verbotene PKK», heißt es dazu in einer Art Aufruf, worüber zuvor in der «Türk Alman Internet Gazetesi» (TaiG) berichtet wurde. Ein Aufruf der in seiner Gesamtheit immer mehr zustimmende Meinungen findet. Und das nicht nur unter deutschen Frauen, sondern auch Männern, egal ob diese in der Türkei, in Deutschland oder anderswo leben und deutscher oder türkischer oder anderer Nationalität sind.[/FONT]
[FONT=Georgia !important]Weiter schreiben die «deutschen Frauen in der Türkei»:«Es wird von vielen deutschen Medien bewusst mit falschen Schlagzeilen und übertriebenen Meldungen, manchmal sogar falschen Meldungen, für unsere Begriffe so etwas wie Mobbing gegen die Türkei betrieben. Deshalb machen wir darauf aufmerksam. Die Türkei ist nicht im Krieg!!! Diese Meldungen sind falsch!»
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[FONT=Georgia !important]Meinungen, deren Ursprung und Ursache wohl nicht von ungefähr kommen, denn besagte Frauen und andere führen in der Türkei ein normales Leben. Doch, wenn man deutsche Medien verfolgt, wird einem Angst und Bange, wie schlimm es um die Türkei stehen muss.[/FONT]
[FONT=Georgia !important]Besonders verwundert, aber auch verärgert und ablehnend, reagieren die «deutschen Frauen in der Türkei», reagiert die überwiegende Mehrheit sowohl von Türkinnen und Türken, als auch die dort lebenden Frauen und Männer anderer Nationalitäten, wenn verschiedene deutsche Medien über die berechtigte Bekämpfung des Terrors der verbotenen PKK berichten und kritisieren allein schon die Art, wie manche deutsche Journalisten diese Terroristen bezeichnen.
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[FONT=Georgia !important]Zu recht wird es als sensationell anmaßend und ekelhaft bezeichnet, wenn deutsche Medienvertreter in ihren Beiträgen die, auch in Deutschland verbotene, PKK als «Arbeiterpartei» titulieren und die Terroristen und ihre Terror-Aktionen so verniedlichen. Oftmals und ebenso zu recht kommen dann Repliken wie «was wäre denn in Deutschland los gewesen, wenn türkische Medien die Rote Armee Fraktion (RAF) als Studentenverein bezeichnet hätten».
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[FONT=Georgia !important]Gleichzeitig stellen alle, eben türkische Frauen und Männer, in der Türkei lebende Ausländerinnen und Ausländer, so nicht zuletzt auch die «deutschen Frauen in der Türkei» immer wieder deutlich, überaus deutlich, fest: «Nicht die Türkei, sondern die verbotene PKK hat den Friedensprozess aufgekündigt. Oder wie soll man das nennen, wenn man angeblich Frieden hält und gleichzeitig mordet und brandschatzt, Körperverletzungen und Bombenanschläge begeht, erpresst und Vieles mehr? Die Türkei bekämpft den Terror, eben auch den Terror der verbotenen PKK, sie führt keinen Krieg gegen die Kurden, wie dies immer wieder in deutschen Medien fälschlich und gelogen dargestellt wird».
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[FONT=Georgia !important]So ist es auch nicht weiter verwunderlich, wenn Begriffe wie «Lügenpresse» und «verlogene Medien», eigentlich von Pegida in Deutschland in ganz anderem Zusammenhang geprägt, nun wieder, nicht nur in der Türkei, sondern auch in Deutschland, die Runde machen und sich deutsche Medien (auch einige TV-Anstalten), einst im In- und besonders Ausland als Unterstützer und Helfer gegen Missstände gesucht, sich in Deutschland und anderswo selbst disqualifizieren.[/FONT]
[FONT=Georgia !important]Selbst die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ist vor dieser Unart der deutschen Berichterstattung nicht sicher. Als nämlich Merkel das Selbstverteidigungsrecht der Türkei herausstellte, aber auch mahnte, die Aussöhnung mit den Kurden fortzusetzen, berichtete die ARD-Tagesschau in ihrer Hauptausgabe wörtlich: «… setzt sich die Bundesregierung auch für eine Fortsetzung der Aussöhnung mit der PKK ein». Als Reaktion auf aufkommende Kritik schob man dann alles auf «dementsprechende Meldungen unserer führenden Nachrichtenagenturen», statt den zuständigen Redakteur zu feuern oder zumindest klar zu rügen.[/FONT]
[FONT=Georgia !important]Viele der «deutschen Frauen in der Türkei» haben sich auch einzelnd und in kleineren Gruppen den Autoren dieses Beitrags mit Aussagen und Informationen zu ihrem diesbezüglichen Wirken zur Verfügung gestellt, wollen aber einzelnd nicht namentlich erwähnt werden. «Wir treten als Gruppe auf und kämpfen als Gruppe gegen das Türkei-Mobbing deutscher Medien», sagen sie.[/FONT]
Autor: Thomas Bernhard
[FONT=Georgia !important]Thomas Bernhard, Jahrgang 1959, ist ein deutscher, international als objektiv anerkannter, Journalist und berichtet vorwiegend aus und über die Türkei und den Nahen Osten (Türk Alman Internet Gazetesi / TaiG). Bevor er zum Journalismus kam, war Thomas Bernhard sowohl in der privaten Wirtschaft, als auch im öffentlichen Dienst, sowie als politischer Fraktionsreferent und Pressesprecher tätig.
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- See more at: ?Deutsche Frauen in der Türkei? kritisieren Türkei-Berichterstattung deutscher Medien | Deutsch Türkische Zeitung
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In der Türkei lebenden deutschen Frauen ist, beim Studium von Beiträgen und Kommentaren deutscher Medien (Zeitungen, Radio und auch TV) über die Türkei die berühmte Hutschnur gerissen. Nun sind sie und nicht nur sie, nicht mehr bereit, ihren Ärger über die «unqualifizierte und oftmals lügnerische, sowie ausschließlich negativ und ideologisch eingefärbte Berichterstattung» von einem Teil der deutschen Medien über die Türkei hinzunehmen und herunter zu schlucken. Vielmehr machen sie gegen deutsche Medien mobil, denen sie «Mobbing» und «Märchenberichte» vorwerfen.
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[FONT=Georgia !important]«Seit dem 24.07.2015 melden die Medien in Europa, zum Teil völlig falsch, dass die Türkei Syrien und den Kurden den Krieg erklärt hat. Das ist so nicht richtig, es ist ein Antiterroreinsatz gegen die Terrorgruppen IS und die verbotene PKK», heißt es dazu in einer Art Aufruf, worüber zuvor in der «Türk Alman Internet Gazetesi» (TaiG) berichtet wurde. Ein Aufruf der in seiner Gesamtheit immer mehr zustimmende Meinungen findet. Und das nicht nur unter deutschen Frauen, sondern auch Männern, egal ob diese in der Türkei, in Deutschland oder anderswo leben und deutscher oder türkischer oder anderer Nationalität sind.[/FONT]
[FONT=Georgia !important]Weiter schreiben die «deutschen Frauen in der Türkei»:«Es wird von vielen deutschen Medien bewusst mit falschen Schlagzeilen und übertriebenen Meldungen, manchmal sogar falschen Meldungen, für unsere Begriffe so etwas wie Mobbing gegen die Türkei betrieben. Deshalb machen wir darauf aufmerksam. Die Türkei ist nicht im Krieg!!! Diese Meldungen sind falsch!»
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[FONT=Georgia !important]Meinungen, deren Ursprung und Ursache wohl nicht von ungefähr kommen, denn besagte Frauen und andere führen in der Türkei ein normales Leben. Doch, wenn man deutsche Medien verfolgt, wird einem Angst und Bange, wie schlimm es um die Türkei stehen muss.[/FONT]
[FONT=Georgia !important]Besonders verwundert, aber auch verärgert und ablehnend, reagieren die «deutschen Frauen in der Türkei», reagiert die überwiegende Mehrheit sowohl von Türkinnen und Türken, als auch die dort lebenden Frauen und Männer anderer Nationalitäten, wenn verschiedene deutsche Medien über die berechtigte Bekämpfung des Terrors der verbotenen PKK berichten und kritisieren allein schon die Art, wie manche deutsche Journalisten diese Terroristen bezeichnen.
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[FONT=Georgia !important]Zu recht wird es als sensationell anmaßend und ekelhaft bezeichnet, wenn deutsche Medienvertreter in ihren Beiträgen die, auch in Deutschland verbotene, PKK als «Arbeiterpartei» titulieren und die Terroristen und ihre Terror-Aktionen so verniedlichen. Oftmals und ebenso zu recht kommen dann Repliken wie «was wäre denn in Deutschland los gewesen, wenn türkische Medien die Rote Armee Fraktion (RAF) als Studentenverein bezeichnet hätten».
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[FONT=Georgia !important]Gleichzeitig stellen alle, eben türkische Frauen und Männer, in der Türkei lebende Ausländerinnen und Ausländer, so nicht zuletzt auch die «deutschen Frauen in der Türkei» immer wieder deutlich, überaus deutlich, fest: «Nicht die Türkei, sondern die verbotene PKK hat den Friedensprozess aufgekündigt. Oder wie soll man das nennen, wenn man angeblich Frieden hält und gleichzeitig mordet und brandschatzt, Körperverletzungen und Bombenanschläge begeht, erpresst und Vieles mehr? Die Türkei bekämpft den Terror, eben auch den Terror der verbotenen PKK, sie führt keinen Krieg gegen die Kurden, wie dies immer wieder in deutschen Medien fälschlich und gelogen dargestellt wird».
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[FONT=Georgia !important]So ist es auch nicht weiter verwunderlich, wenn Begriffe wie «Lügenpresse» und «verlogene Medien», eigentlich von Pegida in Deutschland in ganz anderem Zusammenhang geprägt, nun wieder, nicht nur in der Türkei, sondern auch in Deutschland, die Runde machen und sich deutsche Medien (auch einige TV-Anstalten), einst im In- und besonders Ausland als Unterstützer und Helfer gegen Missstände gesucht, sich in Deutschland und anderswo selbst disqualifizieren.[/FONT]
[FONT=Georgia !important]Selbst die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ist vor dieser Unart der deutschen Berichterstattung nicht sicher. Als nämlich Merkel das Selbstverteidigungsrecht der Türkei herausstellte, aber auch mahnte, die Aussöhnung mit den Kurden fortzusetzen, berichtete die ARD-Tagesschau in ihrer Hauptausgabe wörtlich: «… setzt sich die Bundesregierung auch für eine Fortsetzung der Aussöhnung mit der PKK ein». Als Reaktion auf aufkommende Kritik schob man dann alles auf «dementsprechende Meldungen unserer führenden Nachrichtenagenturen», statt den zuständigen Redakteur zu feuern oder zumindest klar zu rügen.[/FONT]
[FONT=Georgia !important]Viele der «deutschen Frauen in der Türkei» haben sich auch einzelnd und in kleineren Gruppen den Autoren dieses Beitrags mit Aussagen und Informationen zu ihrem diesbezüglichen Wirken zur Verfügung gestellt, wollen aber einzelnd nicht namentlich erwähnt werden. «Wir treten als Gruppe auf und kämpfen als Gruppe gegen das Türkei-Mobbing deutscher Medien», sagen sie.[/FONT]
Autor: Thomas Bernhard
[FONT=Georgia !important]Thomas Bernhard, Jahrgang 1959, ist ein deutscher, international als objektiv anerkannter, Journalist und berichtet vorwiegend aus und über die Türkei und den Nahen Osten (Türk Alman Internet Gazetesi / TaiG). Bevor er zum Journalismus kam, war Thomas Bernhard sowohl in der privaten Wirtschaft, als auch im öffentlichen Dienst, sowie als politischer Fraktionsreferent und Pressesprecher tätig.
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