Robert
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Philippinen: 1.000 Tote durch Taifun auf Mindanao
Nach den schweren Unwettern auf den Philippinen hat sich die Zahl der Todesopfer seit Montag fast verdoppelt - auf fast 1000 Tote.
Manila –
Die Zahl der Toten durch den Taifun auf den Philippinen hat sich seit Montag fast verdoppelt. Behörden sprachen am Dienstag von mindestens 1.000 Todesopfern. 63.000 Familien verloren durch den Sturm "Washi" ihr Hab und Gut und sind derzeit in engen Notunterkünften untergebracht. Präsident Benigno Aquino kündigte ein millionenschweres Hilfspaket für die betroffene Region an und versprach Mittel für Soforthilfe und für den Wiederaufbau bereit zu stellen.. Zugleich verhängte er den Notstand im Norden der Insel Mindanao. Über die Zahl der Vermissten konnten die Behörden zunächst noch keine Angaben machen - man habe "die Übersicht verloren", sagte ein Sprecher am Morgen. Das Rote Kreuz hatte die Zahl der Vermissten am Vortag noch auf bis zu 900 geschätzt. Die meisten Todesopfer wurden aus den Städten Cagayan de Oro mit 579 und Iligan mit 279 gemeldet.
Kein Strom, kein Trinkwasser
Auch am vierten Tag nach dem Taifun ist in den betroffenen Gebieten die Versorgung mit Strom und Trinkwasser unterbrochen. Mitarbeiter der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) auf Mindanao sagten der Katholischen Nachrichten-Agentur KNA, zerstörte Straßen und Brücken erschwerten weiterhin den Zugang zu den Provinzen im Norden der Insel.
Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF hat zu Hilfen für die Flutopfer auf den Philippinen aufgerufen. Gut vier Millionen Dollar (3,2 Millionen Euro) seien nötig, um den etwa 20.000 notleidenden Kindern in den Notunterkünften helfen zu können, erklärte UNICEF am Dienstag. Auf der südphilippinischen Insel Mindanao fehle es seit dem Durchzug des Tropensturms „Washi“ in der Nacht zum Samstag an sauberem Wasser und an Sanitäreinrichtungen. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) stellte 50.000 Dollar an Nothilfe zur Verfügung. Das UN-Welternährungsprogramm (WFP) schickte energiereiche Kekse in das südostasiatische Land.
Rodung von Wäldern soll gestoppt werden
Präsident Aquino erklärte, die Philippinen müssten ihre Vorsorgemaßnahmen zum Schutz vor Taifunen verbessern. Im Mittelpunkt dürfe nicht allein die Katastrophenhilfe stehen; das Land müsse auch auf künftige Wirbelstürme vorbereitet sein, „die mit Sicherheit unser Land heimsuchen werden“, so der Präsident. Dabei verwies er besonders auf den Naturschutz. Aquino wies den Armeechef für Mindanao an, die illegale Rodung von Wäldern umgehend zu stoppen. Nach Regierungsangaben sind 66 der 80 philippinischen Provinzen von tropischen Wirbelstürmen bedroht.
Der Taifun „Washi“ hatte in der Nacht zum Samstag die Menschen auf Mindanao im Schlaf überrascht. In nur 12 Stunden fielen nach Angaben der GIZ 181 Millimeter Regen, so viel wie sonst in einem ganzen Monat. Der Dauerregen ließ die Flüsse anschwellen - das Wasser trat über die Ufer und rauschte teils meterhoch durch die Straßen und Ortschaften. (dpa)
Ich hoffe die zeigen etwas mehr im TV wegen der Situation dort,so das man mal auch dort spenden kann.
Nach den schweren Unwettern auf den Philippinen hat sich die Zahl der Todesopfer seit Montag fast verdoppelt - auf fast 1000 Tote.
Manila –
Die Zahl der Toten durch den Taifun auf den Philippinen hat sich seit Montag fast verdoppelt. Behörden sprachen am Dienstag von mindestens 1.000 Todesopfern. 63.000 Familien verloren durch den Sturm "Washi" ihr Hab und Gut und sind derzeit in engen Notunterkünften untergebracht. Präsident Benigno Aquino kündigte ein millionenschweres Hilfspaket für die betroffene Region an und versprach Mittel für Soforthilfe und für den Wiederaufbau bereit zu stellen.. Zugleich verhängte er den Notstand im Norden der Insel Mindanao. Über die Zahl der Vermissten konnten die Behörden zunächst noch keine Angaben machen - man habe "die Übersicht verloren", sagte ein Sprecher am Morgen. Das Rote Kreuz hatte die Zahl der Vermissten am Vortag noch auf bis zu 900 geschätzt. Die meisten Todesopfer wurden aus den Städten Cagayan de Oro mit 579 und Iligan mit 279 gemeldet.
Kein Strom, kein Trinkwasser
Auch am vierten Tag nach dem Taifun ist in den betroffenen Gebieten die Versorgung mit Strom und Trinkwasser unterbrochen. Mitarbeiter der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) auf Mindanao sagten der Katholischen Nachrichten-Agentur KNA, zerstörte Straßen und Brücken erschwerten weiterhin den Zugang zu den Provinzen im Norden der Insel.
Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF hat zu Hilfen für die Flutopfer auf den Philippinen aufgerufen. Gut vier Millionen Dollar (3,2 Millionen Euro) seien nötig, um den etwa 20.000 notleidenden Kindern in den Notunterkünften helfen zu können, erklärte UNICEF am Dienstag. Auf der südphilippinischen Insel Mindanao fehle es seit dem Durchzug des Tropensturms „Washi“ in der Nacht zum Samstag an sauberem Wasser und an Sanitäreinrichtungen. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) stellte 50.000 Dollar an Nothilfe zur Verfügung. Das UN-Welternährungsprogramm (WFP) schickte energiereiche Kekse in das südostasiatische Land.
Rodung von Wäldern soll gestoppt werden
Präsident Aquino erklärte, die Philippinen müssten ihre Vorsorgemaßnahmen zum Schutz vor Taifunen verbessern. Im Mittelpunkt dürfe nicht allein die Katastrophenhilfe stehen; das Land müsse auch auf künftige Wirbelstürme vorbereitet sein, „die mit Sicherheit unser Land heimsuchen werden“, so der Präsident. Dabei verwies er besonders auf den Naturschutz. Aquino wies den Armeechef für Mindanao an, die illegale Rodung von Wäldern umgehend zu stoppen. Nach Regierungsangaben sind 66 der 80 philippinischen Provinzen von tropischen Wirbelstürmen bedroht.
Der Taifun „Washi“ hatte in der Nacht zum Samstag die Menschen auf Mindanao im Schlaf überrascht. In nur 12 Stunden fielen nach Angaben der GIZ 181 Millimeter Regen, so viel wie sonst in einem ganzen Monat. Der Dauerregen ließ die Flüsse anschwellen - das Wasser trat über die Ufer und rauschte teils meterhoch durch die Straßen und Ortschaften. (dpa)
Ich hoffe die zeigen etwas mehr im TV wegen der Situation dort,so das man mal auch dort spenden kann.