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128-Kilo-Mann zerquetschte Ehefrau
Ein übergewichtiger Mann, der sich auf seine seine Ehefrau gesetzt und die 46-Jährige damit tödlich verletzt hat, ist am Mittwoch zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren verurteilt worden. Das Landgericht Hildesheim sprach den 50-Jährigen der Körperverletzung mit Todesfolge schuldig. Der Angeklagte, der zur Tatzeit 128 Kilogramm wog, hatte einen Streit mit seiner Frau eingeräumt, aber jede Tötungsabsicht bestritten. Das nur halb so schwere Opfer erlitt bei der Attacke 18 Rippenbrüche und starb vier Wochen später qualvoll. Der 50-jährige Busfahrer wurde nach der Urteilsverkündung noch im Gerichtssaal verhaftet, da nach Ansicht des Gerichts Fluchtgefahr bestand.
Streit um Lieblingslied entbrannt
Der Streit hatte sich laut Gerichtssprecher an dem Lieblingslied der Frau - "Sempre sempre" von Al Bano und Romina Power - entzündet. Nach ihrem erfolglosen Versuch, eine Single mit dem Stück auf dem Computer ihres Mannes abzuspielen, sei die Situation eskaliert: Die Frau habe ihren Mann mit einer Bierflasche beworfen, dieser habe sie geschlagen, bevor es zu den schließlich tödlichen Rippenbrüchen kam.
Angeklagter bestreitet Absicht
Der Angeklagte hatte in der Verhandlung von einem Unfall gesprochen - er sei lediglich unglücklich auf seine Frau gestürzt. Laut Gutachter muss er jedoch mindestens zwei Minuten auf der 63-Kilogramm schweren Frau gesessen haben. "Die Tat hatte ihre Ursache in den ehelichen Verhältnissen", sagte der Vorsitzende Richter Ulrich Pohl in seiner Urteilsbegründung. Der Angeklagte habe seine Ehefrau öfter geschlagen.
Kunstfehler im Krankenhaus
Das Opfer war erst einige Tage nach dem Angriff im Krankenhaus behandelt worden. Die Ärzte stellte aber lediglich drei Rippenbrüche fest und entließen die Frau rasch wieder. Die Kammer geht in diesem Fall von einem Behandlungsfehler der Radiologen in der Klinik aus, da ein Gutachter auf dem Röntgenbild auf Anhieb mehr als ein Dutzend Brüche an den Rippen festgestellt hatte. Mit 18 Brüchen hätte die Frau im Krankenhaus bleiben müssen, hieß es in der Verhandlung.
Frau starb qualvoll
"Es war ein qualvolles über Wochen sich hinziehendes Sterben", betonte Pohl. Der Angeklagte sei einfach untätig geblieben. Der 50-Jährige hatte ausgesagt, er sei niemals davon ausgegangen, dass seine Frau sterben könnte. Die Kammer folgte mit ihrem Urteil dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Die Verteidigung hatte für eine Bewährungsstrafe plädiert. Gegen die Entscheidung ist die Revision zum Bundesgerichtshof möglich.
Ein übergewichtiger Mann, der sich auf seine seine Ehefrau gesetzt und die 46-Jährige damit tödlich verletzt hat, ist am Mittwoch zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren verurteilt worden. Das Landgericht Hildesheim sprach den 50-Jährigen der Körperverletzung mit Todesfolge schuldig. Der Angeklagte, der zur Tatzeit 128 Kilogramm wog, hatte einen Streit mit seiner Frau eingeräumt, aber jede Tötungsabsicht bestritten. Das nur halb so schwere Opfer erlitt bei der Attacke 18 Rippenbrüche und starb vier Wochen später qualvoll. Der 50-jährige Busfahrer wurde nach der Urteilsverkündung noch im Gerichtssaal verhaftet, da nach Ansicht des Gerichts Fluchtgefahr bestand.
Fünf Jahre Haft: 128-Kilo-Mann zerquetschte Ehefrau
Ein übergewichtiger Mann, der sich auf seine seine Ehefrau gesetzt und die 46-Jährige damit tödlich verletzt hat, ist am Mittwoch zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren verurteilt worden. Das Landgericht Hildesheim sprach den 50-Jährigen der Körperverletzung mit Todesfolge schuldig. Der Angeklagte, der zur Tatzeit 128 Kilogramm wog, hatte einen Streit mit seiner Frau eingeräumt, aber jede Tötungsabsicht bestritten. Das nur halb so schwere Opfer erlitt bei der Attacke 18 Rippenbrüche und starb vier Wochen später qualvoll. Der 50-jährige Busfahrer wurde nach der Urteilsverkündung noch im Gerichtssaal verhaftet, da nach Ansicht des Gerichts Fluchtgefahr bestand.
Streit um Lieblingslied entbrannt
Der Streit hatte sich laut Gerichtssprecher an dem Lieblingslied der Frau - "Sempre sempre" von Al Bano und Romina Power - entzündet. Nach ihrem erfolglosen Versuch, eine Single mit dem Stück auf dem Computer ihres Mannes abzuspielen, sei die Situation eskaliert: Die Frau habe ihren Mann mit einer Bierflasche beworfen, dieser habe sie geschlagen, bevor es zu den schließlich tödlichen Rippenbrüchen kam.
Angeklagter bestreitet Absicht
Der Angeklagte hatte in der Verhandlung von einem Unfall gesprochen - er sei lediglich unglücklich auf seine Frau gestürzt. Laut Gutachter muss er jedoch mindestens zwei Minuten auf der 63-Kilogramm schweren Frau gesessen haben. "Die Tat hatte ihre Ursache in den ehelichen Verhältnissen", sagte der Vorsitzende Richter Ulrich Pohl in seiner Urteilsbegründung. Der Angeklagte habe seine Ehefrau öfter geschlagen.
Kunstfehler im Krankenhaus
Das Opfer war erst einige Tage nach dem Angriff im Krankenhaus behandelt worden. Die Ärzte stellte aber lediglich drei Rippenbrüche fest und entließen die Frau rasch wieder. Die Kammer geht in diesem Fall von einem Behandlungsfehler der Radiologen in der Klinik aus, da ein Gutachter auf dem Röntgenbild auf Anhieb mehr als ein Dutzend Brüche an den Rippen festgestellt hatte. Mit 18 Brüchen hätte die Frau im Krankenhaus bleiben müssen, hieß es in der Verhandlung.
Frau starb qualvoll
"Es war ein qualvolles über Wochen sich hinziehendes Sterben", betonte Pohl. Der Angeklagte sei einfach untätig geblieben. Der 50-Jährige hatte ausgesagt, er sei niemals davon ausgegangen, dass seine Frau sterben könnte. Die Kammer folgte mit ihrem Urteil dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Die Verteidigung hatte für eine Bewährungsstrafe plädiert. Gegen die Entscheidung ist die Revision zum Bundesgerichtshof möglich.
Ein übergewichtiger Mann, der sich auf seine seine Ehefrau gesetzt und die 46-Jährige damit tödlich verletzt hat, ist am Mittwoch zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren verurteilt worden. Das Landgericht Hildesheim sprach den 50-Jährigen der Körperverletzung mit Todesfolge schuldig. Der Angeklagte, der zur Tatzeit 128 Kilogramm wog, hatte einen Streit mit seiner Frau eingeräumt, aber jede Tötungsabsicht bestritten. Das nur halb so schwere Opfer erlitt bei der Attacke 18 Rippenbrüche und starb vier Wochen später qualvoll. Der 50-jährige Busfahrer wurde nach der Urteilsverkündung noch im Gerichtssaal verhaftet, da nach Ansicht des Gerichts Fluchtgefahr bestand.
Fünf Jahre Haft: 128-Kilo-Mann zerquetschte Ehefrau