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16-jährige für Friedensnobelpreis nominiert

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 8317
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Und wo zeigen wir mit diesen Frauen bitte keine Solidarität?
Die Tatsache, dass wir uns primär mit fehlenden Frauenrechten in unserem Land beschäftigen, die verglichen mit solchen in Pakistan oder Afghanistan weniger dramatisch sind zeigt als die fehlende Solidarität mit Frauen aus diesen Teilen der Welt?

Sag ich, doch, die Dummheit der menschen ist grenzenlos. :facepalm:

Was du machst, nennt sich nicht diskutieren.

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und du glaubst ernsthaft, dass ich mich damit nicht beschäftige und unsolidarisch bin und mir das am Arsch vorbeigeht? :facepalm:

Junge, dann hast du ehrlich keinen Plan, womit ich mich auseinandersetze und mit wem ich drüber rede.

Sorry, so kommt es rüber. Nicht nur bei mir, wie du sehen kannst.
 
Kennst du den Ausspruch, vor seiner eigenen Türe kehren? Sprich, bei sich selbst, vor Ort, anzufangen. Erwartest du ernsthaft von mir, dass ich nach Pakistan fliege und mich dort den Taliban entgegensetze? Ist es meine Schuld, dass ich in nem Land mit nem gewissen Standard an Menschenrechten lebe? Ja, diese Frauen dort haben größere Probleme, das heißt noch lange nicht, dass es hier für Frauen keine gäbe. Und entsprechend befasse ich mich mit sowas. Das heißt nicht, dass mich globale Zusammenhänge nicht interessieren, komplett im Gegenteil, ich beobachte verschiedene feministische Strömungen. So wie jede Strömung sicherlich ihren eigenen Charakter und ihre Daseinsberechtigung hat, wird es für mich immer unveräußerliche Universalien an Frauenrechten geben, die keine Verhandlungssache sind.

Der Fett markierte Satz offenbart die gesamte Widersprüchlichkeit in der Argumentation des hiesigen Feminismus. Er zeigt nämlich, dass er sich mit dieser hegemonial geprägten Konstellation abgefunden hat, und das bedeutet dass ihr euch im Gefolge hiesiger Machtstrukturen und ihrer Kategorien befindet. Dafür spricht auch deine Rede vom Universalismus der Frauenrechte nach westlichem Vorbild. Dem ist nämlich nicht so. Was du hier betreibst ist Dogmatismus aus Zufriedenheit und Bequemlichkeit heraus, weil es dir/euch nicht beliebt, sich mit Kritik an euren Idealen auseinanderzusetzen. Dass es hierzulande auch Probleme gibt die Frauen betreffen, bestreitet niemand, und es ist gut und richtig sich mit ihnen auseinanderzusetzen und ihre Lösung zu bestreben. Aber wie du schon selbst sagst, sind die Probleme hierzulande mittlerweile relativ harmlos, sodass der europäische Feminismus seine Existenz in dieser aggressiven Ausprägung rechtfertigen muss. Die Lösung dieses Problems besteht darin, den Universalismus der europäischen Interpretation von Frauenrechten zu deklarieren (wobei hierbei der Begriff "europäisch" im Mittelpunkt steht, und nicht die Frauenrechte als solche) und sich so in den Dienst globaler Hegemoniebestrebungen zu stellen um nicht völlig in der Versenkung der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Das ist die meiner Meinung nach die Realität.
 
Der erste Fett markierte Satz offenbart die gesamte Widersprüchlichkeit in der Argumentation des hiesigen Feminismus. Er zeigt nämlich, dass er sich mit dieser hegemonial geprägten Konstellation abgefunden hat, und das bedeutet dass ihr euch im Gefolge hiesiger Machtstrukturen und ihrer Kategorien befindet. Dafür spricht auch deine Rede vom Universalismus der Frauenrechte nach westlichem Vorbild. Dem ist nämlich nicht so. Was du hier betreibst ist Dogmatismus aus Zufriedenheit und Bequemlichkeit heraus, weil es dir/euch nicht beliebt, sich mit Kritik an euren Idealen auseinanderzusetzen. Dass es hierzulande auch Probleme gibt die Frauen betreffen, bestreitet niemand, und es ist gut und richtig sich mit ihnen auseinanderzusetzen und ihre Lösung zu bestreben. Aber wie du schon selbst sagst, sind die Probleme hierzulande mittlerweile relativ harmlos, sodass der europäische Feminismus seine Existenz in dieser aggressiven Ausprägung rechtfertigen muss. Die Lösung dieses Problems besteht darin, den Universalismus der europäischen Interpretation von Frauenrechten zu deklarieren (wobei hierbei der Begriff "europäisch" im Mittelpunkt steht, und nicht die Frauenrechte als solche) und sich so in den Dienst globaler Hegemoniebestrebungen zu stellen um nicht völlig in der Versenkung der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Das ist die meiner Meinung nach die Realität.

Woher weißt du denn, wie ich diesen Universalismus definiere, mit was für Rechten ich ihn fülle? Was für Voraussetzungen ich stelle, um dieses oder jenes Frauenrecht zu legitimieren? Dein Geschwurbel mag sich ja gut und schön anhören für deine 2,3 hinterwäldlerischen Fans hier, aber es gibt unveräußerliche Frauenrechte, die überall Anwendung finden können, damit Frauen auch menschenwürdig und mündig leben können. Wir reden hier immer von Rechten und nicht von Pflichten. Wenn ich ein Recht fordere, heißt das nicht, dass ich sage, jede Frau HAT so zu leben. Sie sollte lediglich diese Freiheit auch haben.
 
Der Fett markierte Satz offenbart die gesamte Widersprüchlichkeit in der Argumentation des hiesigen Feminismus. Er zeigt nämlich, dass er sich mit dieser hegemonial geprägten Konstellation abgefunden hat, und das bedeutet dass ihr euch im Gefolge hiesiger Machtstrukturen und ihrer Kategorien befindet. Dafür spricht auch deine Rede vom Universalismus der Frauenrechte nach westlichem Vorbild. Dem ist nämlich nicht so. Was du hier betreibst ist Dogmatismus aus Zufriedenheit und Bequemlichkeit heraus, weil es dir/euch nicht beliebt, sich mit Kritik an euren Idealen auseinanderzusetzen. Dass es hierzulande auch Probleme gibt die Frauen betreffen, bestreitet niemand, und es ist gut und richtig sich mit ihnen auseinanderzusetzen und ihre Lösung zu bestreben. Aber wie du schon selbst sagst, sind die Probleme hierzulande mittlerweile relativ harmlos, sodass der europäische Feminismus seine Existenz in dieser aggressiven Ausprägung rechtfertigen muss. Die Lösung dieses Problems besteht darin, den Universalismus der europäischen Interpretation von Frauenrechten zu deklarieren (wobei hierbei der Begriff "europäisch" im Mittelpunkt steht, und nicht die Frauenrechte als solche) und sich so in den Dienst globaler Hegemoniebestrebungen zu stellen um nicht völlig in der Versenkung der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Das ist die meiner Meinung nach die Realität.

WOW, was habe ich in den zahlreichen Stunden gemacht, in denen ich Deutschunterricht hatte?
 
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