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Aus dem aktuellen WirtschaftsBlatt
Kärntner investieren 170 Millionen Euro in Sarajevo
Bosnien erhält ein Grand Media Center. Das grösse Immobilienprojekt des Landes kostet 170 Millionen Euro. Es wird von der Alpha Baumanagement hochgezogen.
Jakob Kuess und Josef Ladinig, die beiden Chefs des Villacher Projektentwicklers Alpha Baumanagement, engagieren sich erneut gross in Bosnien-Herzegowina. Rund um das Hotel Holiday Inn in Sarajevo, das sie vor zwei Jahren um 22,8 Millionen gekauft haben und das um 30 Millionen Euro modernisiert wird, entsteht in den nächsten Jahren das Grand Media Center.
Es gilt mit veranschlagten Kosten von 170 Millionen Euro als bislang grösstes Immobilien-Investment in Südosteuropa. Als Finanzpartner an Bord ist die Hypo Alpe-Adria. Sie war bereits beim Holiday Inn-Projekt dabei, einem der ersten grossen und erfolgreichen Privatisierungen des Landes.
Das Hotel ist eines der Wahrzeichen Bosniens. Es wurde für die Olympischen Winterspiele 1984 in Sarajevo gebaut und war Schauplatz der offiziellen Olympia-Zeremonien. Während des Bosnien-Kriegs und der vierjährigen Belagerung fungierte das Hotel als internationales Medienzentrum.
Turm als Wahrzeichen
Als neues Symbol für die Zukunft wird das Grand Media Center gelten, hiess es bei der Vorstellung des Grossprojekts. Auf einer Fläche von 23 Hektar rund um das Holiday Inn entsteht ein Büro-, Shopping- und Freizeit-Komplex mit einem 100 Meter hohen Turm als weithin sichtbares Wahrzeichen.
Jeweils mehr als 5000 Quadratmeter Nutzfläche werden allein ein Casino, eine Disco und ein Kinotempel einnehmen. Mit mehr als 6700 Quadratmetern ist ein Fitness-Center bemessen. Ein Kongresszentrum soll 3000 Besuchern Platz bieten und Sarajevo zum Schauplatz internationaler Veranstaltungen machen, zumal alles aufgeboten wird, was an neuesten Medientechnologien zu haben ist.
Die Alpha-Chefs haben renommierte High-Tech-Anbieter wie Siemens, Cisco, Sony und das Fraunhofer Institut als strategische Parntner für die Ausstattung des Media-Bereichs gewonnen.
Das Grand Media Center wird nach ersten Schätzungen 3000 neue Direkt-Arbeitsplätze schaffen. Kuess und Ladinig gehen davon aus, dass indirekt in Zulieferfirmen weitere 3000 Jobs entstehen.
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(© WirtschaftsBlatt Zeitung)
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sehr schön 8)