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300 Millionen für die Grasshoppers

Zurich

Der Lustmolch
Ich kanns irgendwie nicht glauben, doch die Medien von heute morgen bestätigen es eins ums andere.
Der schweizer Rekordmeister, der in den letzen Jahren finanziell und sportlich einfach nicht mehr auf die Beine kommt, soll nun "über Nacht" plötzlich zu den reichsten Clubs der Welt gehören.




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GC-Coup: Am Mittwoch wurde der Vertrag unterschrieben Von Andreas Böni, Max Kern, Heiko Ostendorp und Alain Kunz | 10:02 | 27.04.2009

Ein Investor will bei GC einsteigen. Bis Donnerstag soll die erste Tranche von 150 Millionen Franken da sein. Die zweite Tranche ist am 15. Mai fällig.


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»Erich Vogel, das Genie?


Es wirkt unspektakulär, fast wie ein Abendessen unter alten Freunden, was sich am letzten Mittwoch im noblen Zürcher Hotel Baur au Lac abspielt. Beim lockeren Aperitif und anschliessendem Mahl wird aber eine brandheisse Sache besprochen.

Eine Sache, die im Schweizer Fussball keinen Stein mehr auf dem anderen belassen würde. Am Tisch sitzen GC-Manager Erich Vogel, GC-Finanzchef Heinz Spross, ein Investor mit Entourage (Namen der Redaktion bekannt). Hintergrund: Der Geschäftsmann will in GC investieren. Und das nicht knauserig. Es geht um 300 Millionen Franken. GC würde finanziell auf einen Schlag in die Top-Liga des europäischen Fussballs aufsteigen.

Brisanter Inhalt

Die Stimmung am Tisch ist gut, verläuft sachlich, wird am Ende gar festlich. Denn nach einigen ­Stunden werden sich die beiden Parteien einig. Auf dem Tisch liegt ein zweiseitiger Vertrag mit brisantem Inhalt: Der Investor schiesst 200 Millionen Euro – also 300 Millionen Franken – in den Fussballbereich des Grasshopper Club Zürich ein.

Eine erste Tranche über 150 Millionen Franken bis am Donnerstag, 30. April 2009. Die zweite Hälfte am 15. Mai. Beide Parteien unterschreiben, prosten sich danach freudig zu. Die Sache scheint geritzt.

300 Millionen Franken für die Grasshoppers – ein Wahnsinns-Betrag für Schweizer Verhältnisse. Auch wenn im internationalen Vergleich in England noch viel mehr bezahlt wurde.

No comment

Blick.ch konfrontierte die GC-Bosse gestern mit dem Ergebnis seiner Recherchen und Beobachtungen, stellte alle wichtigen Fragen, welche ein solcher Deal mit sich bringt. Anworten gabs keine. Auch kein Dementi.

Spross, der bei GC Finanzchef, Geldgeber und Verwaltungsrat ist, sagt: «Kein Kommentar!» Die Sache bleibt geheimnisvoll.

Klar ist: Die Grasshoppers sind finanziell gebeutelt. Die Lage ist angespannt. Die Lizenz für nächste Saison wurde GC in erster Instanz verweigert. Der Vorwurf: «Mangelnde Transparenz». Es sei nicht nachvollziehbar, wie der Klub den operativen Verlust decken wolle, sagt Andreas Baumann, Präsident der Lizenzkommission der Swiss Football League.

Defizit von 4-5 Millionen Franken

Es herrsche nach der Einreichung der Unterlagen immer noch «Erklärungsbedarf.» GC kämpft seit langem schon gegen ein strukturelles Defizit von vier bis fünf Millionen Franken.

Trotz der Lizenzverweigerung sind sich die GC-Verantwortlichen ­sicher, dass man die Lizenz in zweiter Instanz ohne Auflagen erhält. Auch wenn anzunehmen ist, dass sie parallel noch mit anderen potenziellen Geldgebern verhandelt, werden sie nun wohl gespannt abwarten, ob das Geld bis am Donnerstag tatsächlich auf dem Bank-Konto der Grasshoppers bei der Credit Suisse eingehen wird.

Es wäre ein wahrer Meister-Coup des Rekordmeisters und die definitive sportliche Angriffserklärung an die Rivalen FCZ und FCB. Fortsetzung folgt.

Investor gibt sich noch nicht zu erkennen - GC-Spross sagt: «Kein Kommentar»GC-Coup: Am Mittwoch wurde der Vertrag unterschrieben - Super League - Fussball - Sport - Blick.ch
 
Soll das ein Scherz sein?
Anscheinend nicht, auch wenn ich Anfangs das selbe dachte. Die GCZ Clubführung schweigt und sagt, dass sie es erst am Donnerstag offiziell und bekanntgeben wird. Dementiert haben sie nichts.
Doch immer mehr Meiden finden Anhaltspunkte, dass das ganze kein schlechter Aprilscherz ist.

Aber ich kann das nicht glauben. 300 Millionen. Bis auf Liverpool und Manchester kann der Rest der Welt von diesen Summen nur träumen. Dass jetzt GC finanziell über Nacht auf ein finanzielles Niveau von Manchester United aufsteigt, klingt einfach mehr als unglaublich. Wer immer dieser Inversor, Ölscheich,..etc... ist... der muss verrückt sein!!! Klar... die Schweiz und Zürich (wegen Image und Geschichte) sind sicherlich Attraktiv für jede Art von Investion, aber in Fussball???
 
ein Witz, kann mir nicht vorstellen, dass Zürich jemals was reißt, aber vielleicht sieht man sie ja mal in der CL.
 
hmmmm....irgendwie ist die ganze sache unglaub würdig.
das die reichen scheichs, oder andere vermögende personen, in englische spitzen clubs investieren ist kein weltwunder. aber GC?!

ich halte das für einen grosse witz, aber die nächsten tage werden es zeigen.
 
ein Witz, kann mir nicht vorstellen, dass Zürich jemals was reißt, aber vielleicht sieht man sie ja mal in der CL.
Sie waren ja in den 90ern schon 2 Mal in der Champions League, als damals der berühmte Herr Spross die vielen Gelder für die Grasshoppers hinblätterte. Mit seinem Tod gings auch ein paar Jahre später mit dem Club bergab.
Doch jetzt schein man wieder einen Investor gefunden zu haben. Doch was mir nicht ganz einleuchtet ist einfach die gigantische Summe. Selbst 30'000 wären für CH-Verhältnisse ein Riesen-Ding. Doch hier ist sogar von 300'000 die Rede und für mich sind das schon zu astronomische Dimensionen als ich das einfach leicht glauben könnte.

Doch wie gesagt... abwarten und Tee trinken. Am Donnerstag wissen wir mehr. Würde die Meldung dann bestätigt, würde die Nachricht Europaweit wenn nicht sogar um die Welt gehen.
 
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