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50 Mädchen missbraucht - für Zigis und Kebabs

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England ist geschockt
50 Mädchen missbraucht - für Zigis und Kebabs

Im britischen Rochdale wurden in den letzten vier Jahren etwa 50 Mädchen von einer Gang sexuell missbraucht. Den Aussagen der Opfer wollte die Polizei lange nicht glauben. Erst jetzt wurden die neun Täter verurteilt.


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Der Fall erschüttert derzeit den Norden Grossbritanniens: Fehler bei den polizeilichen Ermittlungen hatten dazu geführt, dass einer der schwersten Kindermissbrauchsfälle auf der Insel lange unbeachtet blieb. Bereits im Jahr 2008 waren erste Anzeigen gemacht worden. Es waren junge Mädchen zwischen 13 und 15 Jahren, die behaupteten, sie seien regelmässig von einer Bande vergewaltigt worden. Doch weder Polizei noch Sozialdienste schenkten diesen Anzeigen Glauben.

Am Dienstag wurden schliesslich neun Männer pakistanischer und afghanischer Herkunft verurteilt. Während der elf Wochen dauernden Gerichtsverhandlungen traten die Mädchen als Zeuginnen auf. Sie gaben an, von den Männern mit Alkohol, Drogen, Kebabs und Krediten für ihre Handys in eine Falle gelockt worden zu sein. Sie seien festgehalten und zu sexuellen Praktiken gezwungen worden. Die Bande sei sogar so raffiniert vorgegangen, dass immer ein Mädchen als «Köder» verwendet wurde, um neue Opfer anzulocken.

Bis zu 20 Männer an einem Tag

Eine 15-Jährige beschrieb vor Gericht die Taktik der Männer, ihre Opfer schleichend in den Griff zu bekommen. «Am Anfang war es grossartig, weil keine sexuelle Handlungen stattfanden», sagte die junge Frau. Sie habe Zigaretten und Taxifahrten bezahlt bekommen. Nach kurzer Zeit sei sie aber von den Tätern gezwungen worden, Sex mit bis zu 20 Männern an einem Tag zu haben. Ein anderes Opfer wurde von zwei Männern vergewaltigt, während ihr im Alkoholrausch schlecht war. Weitere 47 Mädchen waren zuvor für die Aufklärung des Falles von der Polizei befragt worden. Alle machten ähnliche Aussagen.

Urteil kommt zu spät

Der zuständige Richter beschrieb die Verurteilten, alle im Alter zwischen 22 und 59 Jahren, als «das pure Böse». Es handle sich in diesem Fall nicht um ein Rassenkonflikt, meinte Chefinspektor Steve Heywood vom Polizeidepartement Manchester gegenüber «Huffington Post». Es sei ein «reiner Fall von Erwachsenen, die auf der Jagd nach hilflosen jungen Menschen waren.» Auch die muslimische Gemeinde distanzierte sich von den schrecklichen Handlungen: «Diese Kriminellen haben Schande über unsere Familien, unsere Gemeinschaft und sich selbst gebracht», verurteilte Mohammed Shafiq von der Stiftung Ramadhan die Täter.

Am Schluss des Prozesses entschuldigten sich die Ermittler bei den Opfern dafür, dass sie so lange nicht gehandelt hatten. «Die Aussagen der Mädchen waren von Anfang an absolut glaubhaft», sagte Staatsanwalt Nazi Afzal. Erst durch seine Intervention konnte der Fall vor die Justiz gebracht werden. Für viele der Mädchen kommt das Urteil jedoch zu spät: «Diese Männer haben mir meine Würde genommen, ich habe jede Spur von Selbstvertrauen verloren.»

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