Wer mal in Hiroshima im Friedenspark war und v.a. den Atombombendom gesehen hat. Als übriggebliebenes und erhaltenes Mahnmal. Man kann sich nur das Grauen vorstellen, alleine was da an Druck- und Brandwelle gewesen sein muss. Es war ja ganz in der Nähe des Shima-Krankenhauses, was als absolutes Zentrum der Explosion gilt. Natürlich war das ein Kriegsverbrechen bis heute besonderen Ausmaßes.
Es war militärisch nicht unabdingbar und notwendig auch nicht um eine Bodeninvasion zu verhindern. Zuerst sollten ja die Sowjets in den Krieg gegen Japan einsteigen. Nachdem dann nach dem Tod Roosevelts der Truman das Amt übernommen hatte, war dann allerdings auch die Fertigstellung der Bombe absehbar. Und als ich glaube auf der Potsdamkonferenz, jedenfalls Ende Juli 1945 der Stalin den sowjetischen Kriegseintritt dort erklärte, das war wohl der letzte Auslöser. Natürlich war die Bombe auch Geopolitik in bezug auf den pazifischen Raum usw. Geopolitik, Machtdemonstration im beginnenden Kalten Krieg.
Die Amerikaner haben sich auch sämtlichste medizinische Unterlagen aus der Zeit danach genommen. Internationale medizinische Hilfe dazu mussten die Japaner verweigern. Und die dann anwesenden amerikanischen Ärzte haben die Patienten, die dann mit den Symptomen der Strahlenkrankheit kamen, nicht behandelt. SIe wurden untersucht. Wo man schon davon ausgehen darf, dass das quasi wie ein Testlabor für die Wirkung und Folgen der Bombe war.
Die Amerikaner haben dann ihren beachtlichen Beitrag zu einer prosperierenden Gesellschaft geleistet, die mit dem furchtbaren Militarismus gebrochen hat. Und wenn man sonst irgendwas "Gutes" an den Abwürfen nehmen will. Dann das wenigstens bis heute das Ganze scheinbar abgeschreckt hat, solche Waffen wieder einzusetzen.
Man kann nur auf eine friedliche Zukunft hoffen und auch allen Menschen der verschiedensten Generationen dankbar sein, die sich für eine friedliche, atomwaffenfreie Welt eingesetzt haben und einsetzen.
Mögen die Opfer in Frieden ruhen. Amin.
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