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Ab wann ist jemand Ausländer für euch, und ab wann nicht?

Südslawe

Gesperrt
Ich frage mich, warum ist es eigentlich für viele Menschen die hier geboren und aufgewachsen sind so schwer sich mit diesem Land wirklich zu identifizieren? Liegt es am mangelnden Integrationswillen oder an der mangelnden Akzeptanz?

Kann man Deutsch sein ohne der deutschen Ethnie anzugehören? Muss man sich assimilieren und seine Wurzeln aufgeben? Oder ist schlicht jeder Deutsch, der einen Deutschen Pass besitzt? Wie wichtig ist eigentlich diese Zugehörigkeitsbestimmung für den Einzelnen, die Gemeinschaft um ihn und das Land in dem er lebt?

Jede Meinung ist erwünscht, solange sie ehrlich gemeint ist!
 
Für mich ist jemand ein Ausländer, der selber oder dessen Eltern zugewandert sind, auch wenn er Deutsch kann und einen Deutschen Ausweis besitzt.

Ich könnte mich nie richtig als Deutscher identifizieren, ausserdem bleibe ich für die Einheimischen sowieso immer der "Jugo" oder der "Ausländer".
 
Es kommt drauf an als was man sich fühlt der Rest ist scheiß egal!

Bestes Bsp die USA aus allen ecken der welt eingewandert und bilden heute so eine mächtige stolze Nation!
 
Die Amerikaner sehen sich als Amerikaner weil sie alle eingewandert sind.

Die Deutsche Gesellschaft akzeptiert uns trotzdem nicht als Deutsche und wir bleiben immer die Ausländer für sie.
 
Für mich ist jemand ein Ausländer, der selber oder dessen Eltern zugewandert sind, auch wenn er Deutsch kann und einen Deutschen Ausweis besitzt.

Ich könnte mich nie richtig als Deutscher identifizieren, ausserdem bleibe ich für die Einheimischen sowieso immer der "Jugo" oder der "Ausländer".
Genau meine Meinung...
 
Ausserdem, man braucht kein Deutscher sein, um hier leben zu dürfen und sich integrieren zu können.
Man braucht nicht seine Kultur und Herkunft zu verleugnen bzw abzulegen.
 
ich lebe seit 30 Jahren in Deutschland. Wurde nie als Deutscher akzeptiert, vorallem seit dem Balkankrieg bin ich der serbe, vorher der kleine Partisan. Es gibt leider viele die Allgemein etwas gegen die Jugos haben, bzw. Deutsche die seit 45 die Ausländer als billige Arbeitskräft abstempeln. Das ist traurig aber was will man da machen.... . Kann hierzu ein Beispiel nennen. 1990 hatte ich meine Lehre beendet, leider kam es in unserem Betrieb zu Kurzarbeit. Ich musste mich Arbeitslos melden (es waren nur 3 Monate zu überbrücken). Ich wollte mich bei einem bei einem Berater arbeitssuchend melden, der sagte mir das ganz kalt: erst kommen unsere Leute dann andere dran. Ich sagte ihm ich bin aber deutscher Staatsbürger...Er sagt ist schon klar das sehe ich ja im Lebenslauf.

Traurig aber war !!

War hier im Kindergarten, Schule, Ausbildung, Bundesmarine ist egal Jugo bleibt Jugo.
 
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