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Abhörskandal um „News of the World“

kewell

Spitzen-Poster
Die Spitze des Eisbergs

Der Abhörskandal um das mittlerweile eingestellte Sonntagsblatt „News of the World“ weitet sich aus. Es gibt mittlerweile Hinweise, dass auch andere britische Zeitungen Spitzel beschäftigt haben.

Von Marcus Theurer, London
Unter Generalverdacht: Wer ist noch Teil des britischen Abhörskandals?
26. Juli 2011
Es war im März 2003, als die Polizei bei Steve Whittamore vor der Tür stand. Jahrelang war das Büro des britischen Privatdetektivs eine zentrale Anlaufstelle für Hunderte von britischen Journalisten gewesen, wenn sie bei ihren Recherchen nicht weiterkamen. Geheime Telefonnummern, Adressen, Halterinformationen von Autos, Vorstrafenregister aus dem Polizei-Computer, Technik zum Abhören von Telefongesprächen und Handy-Mailboxen – gegen Geld konnten Whittamore und seine Helfer offenbar fast alles besorgen. Als die Polizeibeamten, damals das Büro des Schnüfflers in der kleinen englischen Ortschaft New Milton, zwei Autostunden südlich von London, aushoben, lieferte ihnen vor allem Whittamores Buchhaltung wertvolle Hinweise. Akribisch hatte er dort notiert, wer wann was erfragt und wie viel dafür bezahlt hatte.
Jetzt ist der zwischenzeitlich weitgehend in Vergessenheit geratene Fall von Datendiebstahl auf einmal wieder brandaktuell. Die Ermittlungen, damals von der Polizei als „Operation Motorman“ geführt, sind ein klarer Hinweis darauf, dass der Abhörskandal bei der Boulevardzeitung „News of the World“ womöglich nur die Spitze eines Eisbergs ist – und dass andere Zeitungen auf der Insel mit ähnlich kriminellen Methoden der Informationsbeschaffung gearbeitet haben.
Horrorgeschichten aus dem Blätterwald

Journalisten der inzwischen eingestellten „News of the World“ sollen über lange Zeit hinweg und in großem Ausmaß Mailbox-Nachrichten und Handygespräche von tausenden von Bürgern belauscht haben. Unter den mutmaßlichen Opfern sind Prominente, Politiker und Mitarbeiter der königlichen Familie. Zum nationalen Skandal wurde die seit Jahren schwelende Affäre Anfang des Monats, als die Zeitung „Guardian“ enthüllte, dass die „News of the World“ sogar das Handy eines vor neun Jahren entführten und später ermordeten Schulmädchens abgehört hatte.
Schon bereitet der britische Premierminister David Cameron die Briten auf weitere Horrorgeschichten aus dem Blätterwald vor. „Es wäre naiv, anzunehmen, dass dies auf eine Zeitungsgruppe beschränkt ist“, räumte der Regierungschef vergangene Woche im Parlament ein. Offensichtlich reiche dieser Fall viel weiter, sagte er. Eine inzwischen eingerichtete unabhängige Untersuchungskommission soll deshalb in den kommenden Monaten die gesamte Medienbranche im Land durchleuchten und Zeugen unter Eid befragen.
Beim amerikanischen Medienkonzern News Corp, dem Eigentümer der Zeitung „News of the World“, haben die Enthüllungen bereits zu einem Erdbeben geführt. Das Skandalblatt, Großbritanniens auflagenstärkste Zeitung und vor 168 Jahren gegründet, wurde kurzerhand eingestellt. Unternehmenspatriarch Rupert Murdoch, einer der mächtigsten Medienzaren der Welt, musste vergangene Woche zusammen mit seinem Sohn James in London zu einem demütigenden Verhör vor einem Parlamentsausschuss antreten.
Droht nun anderen Zeitungsverlagen ein ähnliches Desaster? Inzwischen hat auch ein früherer Journalist des Konkurrenzblatts „Daily Mirror“ aus dem Nähkästchen geplaudert: James Hipwell hat zwischen 1998 und 2000 als Wirtschaftsredakteur für das Blatt gearbeitet und behauptet, Abhöraktionen seien auch bei seinen früheren Kollegen vom „Mirror“ gang und gäbe gewesen. „Ich bin die ganzen Lügen leid“, sagt Hipwell. „Das wurde als eine Art Kavaliersdelikt angesehen, als etwas, was nicht ganz in Ordnung war, aber von vielen praktiziert wurde.“ Allerdings ist die Glaubwürdigkeit des Zeugen Hipwell zweifelhaft: Der Börsenreporter wurde damals wegen Insiderhandels verurteilt und fristlos entlassen. Der Verlag Trinity Mirror weist die Anschuldigungen zudem zurück.
Niemals wurden sie belangt

Tatsache ist allerdings, dass schon vor Jahren die Ermittlungen im Rahmen der „Operation Motorman“ gezeigt haben, wie verbreitet Telefonbespitzelungen und Datendiebstähle im Auftrag von Journalisten waren. Es gebe „Belege für die Existenz eines weitverzweigten und organisierten Markts, auf dem verdeckt persönliche Informationen gehandelt werden“, heißt es in einem Bericht des damaligen Datenschutzbeauftragten der britischen Regierung, Richard Thomas, aus dem Jahr 2006. Unter den Abnehmern des später verurteilten Privatdetektivs Whittamore seien zahlreiche bekannte Boulevard- und Abonnementzeitungen sowie Magazine gewesen.
Nach den damaligen Ermittlungen haben insgesamt 305 Journalisten die Dienste des Schnüfflers in Anspruch genommen – und viele davon arbeiteten nicht für den heute am Pranger stehenden Murdoch-Verlag. Allein 50 Journalisten der „Daily Mail“ hatten in 952 Fällen Material gekauft, das Whittamore und seine Helfer abgeschöpft hatten. Auch der „Daily Mirror“ und der „Observer“, zählten zu den Großkunden des Detektivs. Die Sonntagszeitung „Observer“ ist pikanterweise das Schwesterblatt des „Guardian“, der die heutige Murdoch-Affäre aufgedeckt hat.
Zu den Ungereimtheiten des britischen Abhörskandals zählt die Frage, warum angesichts seit Jahren vorliegender Belege der Fall erst jetzt solches Aufsehen erregt. Warum ermittelten Polizei und Justiz über Jahre hinweg nur schleppend und offensichtlich widerwillig? Wieso haben Manager im Murdoch-Konzern und anderswo angesichts der Warnsignale nicht schon viel früher und gründlicher die Recherchepraktiken ihrer Journalisten überprüft? Richard Thomas, der oberste Datenschützer der Regierung, schrieb bereits vor fünf Jahren, die juristische Aufarbeitung der Bespitzelungs-Aktionen sei „extrem frustrierend“. Die Journalisten, die im damaligen Fall Auftraggeber des Privatdetektivs waren, wurden dafür nie belangt.
Abhörskandal um „News of the World“: Die Spitze des Eisbergs - Unternehmen - Wirtschaft - FAZ.NET
 
http://www.spiegelfechter.com/wordpress/6528/murdochs-krise-und-die-pro-israelische-presse
Murdochs Krise und die pro-israelische Presse

geschrieben am 26. Juli 2011 von Spiegelfechter
ein Gastartikel vom
Transatlantikblog
murdoch.jpg
Rupert Murdoch hat nie einen Hehl daraus gemacht vehementer Unterstützer Israels zu sein. Ganz im Stil seiner unzähligen Boulevardblätter schreckt er dabei auch nicht vor Übertreibungen zurück:
Meine eigene Perspektive ist recht einfach: Wir leben in einer Welt in der es einen fortwährenden Krieg gegen die Juden gibt.
Murdoch glaubt die heutigen Antisemiten genau zu kennen:
Heute scheinen die stärksten antisemitischen Strömungen von der Linken zu kommen.
Oft tarnt sich dieser neue Antisemitismus als legitime Kritik an Israel.*
Zwischen dem Terrorismus einer Al-Quaida und dem Widerstand der Palästinenser gegen die israelische Unterdrückung macht Murdoch keinen Unterschied.
Wie George W. Bush scheint Murdoch nur schwarz – weiß zu kennen, nur ein mit uns oder gegen uns. Dazu stilisiert er Israel als Speerspitze von “unserem Kampf gegen den Terror”:
Im Westen sind wir daran gewöhnt zu denken Israel könne ohne die Hilfe Europas und der Vereinigten Staaten nicht überleben.
Heute abend sage ich Ihnen: Vielleicht sollten wir uns fragen ob wir in Europa und den USA überleben können wenn wir den Terroristen erlauben in Israel Erfolg zu haben.
Diese obskure These von der Speerspitze Israels im Anti-Terrorkampf ist nicht einmal Murdochs eigene Idee. Er hat nur die oft und lautstark propagierte These des damaligen israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon aufgegriffen, die jener in der Folge von 9/11 gegenüber George W. Bush so gut verkaufen konnte, um damit die seit langem blutrünstigste militärische Kampagne in der Westbank beschönigen zu können.

rupert_murdoch_pro_israel.jpg
Kämen solche Äußerungen aus dem Mund eines nobody, der offenkundig in Holzschnittmustern denkt, könnte man mit einem Achselzucken darüber hinweggehen. Rupert Murdoch ist aber kein nobody. Mit einem Vermögen von über 6 Milliarden US Dollar steht er zwar “nur” auf Platz 117 der Rangliste der Reichsten, aber Forbes hat ihn im letzten Jahr auf einem beeindruckenden – oder beängstigenden – Platz 13 der einflussreichsten Menschen der Erde gelistet.
Das hat einen guten Grund. Murdochs Medien-Imperium News Corporation – nach Disney der zweitgrößte Medienkonzern weltweit – umfasst Fernseh- und Radiosender, Verlage und hunderte Zeitungen. Darunter sind Größen wie FOX News, New York Post, Wall Street Journal, 20th Century Fox Studio (alle USA), Sun, Sunday Times, The Times (alle GB) und bis vor kurzem das an Niveaulosigkeit kaum zu unterbietende britische Massenblatt News of the World, das nach dem bekannt gewordenen Abhörskandal von Murdoch trotz einer Auflage von über 2 Millionen kurzerhand geschlossen wurde.**
Bekanntlich hat die Geschichte gewaltig an Fahrt aufgenommen. Zur Abhöraffäre kamen Korruptions-, Nötigungs- und Bestechungsvorwürfe hinzu. Aus der Affäre wurde eine politische Krise ersten Ranges: Der britische Premierminister Cameron hatte den ehemaligen News-Chefredakteur Andy Coulson zu seinem Kommunikationsdirektor ernannt. Coulsen wurde zwar im Februar diesen Jahres durch einen BBC-Man ersetzt, aber der Schaden war getan.
Inzwischen gab es in England zahlreiche Festnahmen von News-Managern und Reportern, prominente Rücktritte wie die des Londoner Polizeipräsidenten und schließlich wurde Murdoch selbst vor einen Untersuchungsausschuss des Parlaments zitiert. In den USA hat das FBI Ermittlungen gegen News Corp. eingeleitet.
Das alles führt zur Frage:
Wankt das Murdoch-Imperium?

Woran sich die Frage anschließt: Wankt das von der News Corporation weltweit produzierte israel-freundliche Nachrichtenbild?
Diese Frage jedenfall treibt einige um, die bislang auf die bedingungslose Unterstützung Israels durch Murdochs Presse und dessen gute Beziehungen rechnen konnten.
Malcolm Hoenlein, Vize-Präsident der amerikanischen Lobbyvereinigung Conference of Presidents of Major American Jewish Organizations meinte daher besorgt:
Seine Publikationen und Medien haben gezeigt, dass sie zum Thema Israel fairer als der Rest der Medien sind.
Ich hoffe das wird [durch den Skandal] nicht beeinflusst.***
Wenn es um die Loyalität zu Israel geht, greift Murdoch gerade auch im eigenen Haus hart durch. Das kann durch das ungeschriebene Gesetz geschehen, dass Israel nicht oder nur sehr moderat zu kritisieren ist, oder durch das Eingreifen des Chefs persönlich.
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Die erste Variante hat kein Geringerer als der renommierte britische Nahostexperte Robert Fisk zu spüren bekommen. Fisk berichtete für die früher angesehene The Times aus Beirut. Dann übernahm Murdoch die Zeitung. Der Stil Fisks – Misstände auf allen Seiten offen zu beschreiben – war auf Dauer nicht mehr vereinbar mit dem neuen Ton im Haus. Er wechselte freiwillig zum Independent.
Glenn Beck erlebte den Unmut Murdochs direkt. Der in den USA enorm populäre erzkonservative Kommentator war jahrelang ein Quotenbringer bei FOX News, indem er die politischen Gegner weniger mit Argumenten, als mit möglichst viel Spott und Häme übergoß. Das war in Ordnung solange es nicht das eigene Klientel betraf. Beck hatte nun mehrfach äußerst unpassende Kommentare mit Bezug auf den Holocaust gemacht, sich abfällig über den jüdischen Milliardär George Soros geäußert und das Reformjudentum mit politisierten Islamisten verglichen. Aus Israel kam ein von 400 Rabbis unterzeichneter Protestbrief. Murdoch stellte Beck zur Rede. Seit einigen Wochen ist Beck nicht mehr bei FOX.
Anscheinend ist das Hauptthema auf pro-israelischer Seite tatsächlich die Sorge, Murdoch könnte an Einfluss verlieren. Der Skandal selbst bleibt weitgehend unreflektiert. Die konservative Jerusalem Post zum Beispiel bringt zum Skandalthema fast ausschließlich Reuters-Agenturmeldungen und verzichtet auf eigene Beiträge.
Jane Eisner vom respektablen Jewish Daily Forward verfasste deshalb einen Weckruf, um auf die bedeutsameren Punkte hinzuweisen. Sie meint die Fixierung auf den Machterhalt Murdochs
kann kaum sein was uns als Juden und als Bürger beschäftigen sollte, während wir zusehen wie der Medienmogul vor dem Parlament aussagt und dabei vor jeder persönlichen Verantwortung für den abscheulichen Journalismus eines seiner Flaggschiffe ausweicht. [...]
England ist auch ein Verbündeter Israels, und seine gegenwärtige Regierung ist durch diesen Skandal ins Mark erschüttert. Ist das vielleicht gut für die Juden?****
Der britische Jewish Chronicle scheint ähnlich irritiert zu sein und stellt seinen jüdischen Mitbürgern die provozierende Frage “Fällt der Vorhang für den israel-freundlichen Murdoch?“, um als Antwort nüchtern festzustellen, dass fast alle Zeitungen im Niedergang seien. Insofern würden auch die Blätter des Rupert Murdoch immer weniger bedeutsam. Der Kampf der Ideen werde längst an anderen Orten ausgetragen – den sozialen Netzwerken und alternativen Medien. Insofern sei dieser Skandal ein geeigneter Anlass, sich rechtzeitig neu zu orientieren.
Murdochs Imperium zittert, keine Frage. Ob es wankt oder gar fällt, darf bezweifelt werden. Dafür verfügt dieser Apparat über zu viel Geld, zu viele Beziehungen, zu viele unauflösbare geschäftliche Verbindungen. In einem gewissen Sinn kann man sagen: Too big to fail. Kritisch könnte sich allenfall eine scharfe Intervention des saudischen Prinzen Alwaleed auswirken, der nach der Familie Murdoch zweitgrößter Anteilseigner von News Corp. ist. Der aber steht jüngsten Äußerungen zufolge hinter den Murdochs, und wünscht sich nur Verbesserungen in der governance, was im Klartext bedeutet: kosmetische Aufhübschung.
Doch mit dem schieren Fortbestand des Murdoch-Imperiums ist noch nicht beantwortet, wie sich die Israel-Haltung weiter entwickeln wird.
James Murdoch: Der israelkritische Sohn?

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Rupert Murdoch ist mit seinen 80 Jahren nicht mehr der jüngste. In absehbarer Zeit wird er seine Amtsgeschäfte abgeben müssen. Als Nachfolger wird bislang sein Sohn James gehandelt. Der 38jährige ist bereits als Vorstand mehrerer News Corp. Unternehmen tätig. Er genießt den vollen Respekt seines Vaters, was die Geschäfte anbelangt.
Die uneingeschränkte Israelfreundschaft seines Vaters scheint er nicht zu teilen. Der GUARDIAN berichtete kürzlich ein Episode, in der die beiden Murdochs beim früheren Premierminister Tony Blair zum Essen eingeladen waren. Als es zum Thema Nahostkonflikt kam, schien Murdoch sen. gesagt zu haben, er sehe einfach nicht das Problem der Palästinenser. Daraufhin muss James Murdoch barsch erwidert haben, deren Problem sei einfach, dass sie
verflucht nochmal aus ihren Häusern vertrieben wurden und nirgends mehr leben konnten.*****
Viel mehr ist nicht bekannt über die nahostpolitischen Ansichten von James Murdoch. Man darf diese Äußerung im kleinen Kreis nicht als offizielles Statement werten, aber man kann es als Indiz dafür nehmen, dass er im Falle einer Übernahme des Unternehmens nicht dieselbe uneingeschränkte Israel-Loyalität wie sein Vater an den Tag legen wird.
Ob James Murdoch das Erbe ganz oder zum überwiegenden Teil antreten kann, steht noch nicht fest. Zum einen steht er in der Affäre selbst massiv unter Beschuss. Sodann ist Murdoch sen. seit 1999 mit Wendi Deng verheiratet. Sie wird um einen Teil des Erbes streiten. Während man eher nichts über ihre nahostpolitischen Ansichten weiß, sind ihre geschäftlichen Ambitionen unbestreitbar. Sie ist derzeit unter anderem Chefstrategin für MySpace China. Daraus lässt sich für Geschäfte, die sie als Teil-Erbin übernehmen dürfte in etwa ableiten: Wenn die bisherige Politik ihres Mannes auch in punkto Israel gut war fürs Geschäft, wird sie es auch weiterhin sein. Dieselbe persönliche Leidenschaft gegenüber Israel wird die Chinesin dagegen kaum aufbringen.
Sowohl aus der Personalie James Murdoch wie auch aus der Wendi Dengs ergibt sich keine allzu rosige Zukunft, was die Israel-Lobby anbelangt.
Insofern kann man nur wünschen, dass die Empfehlung des Jewish Chronicle bald Früchte trägt: Dass Israel in Zeiten weltumspannender Netzwerke und des zunehmend freieren Austauschs von Information und Ideen so handelt, dass es für seine Politik keinen obskuren medialen Beschützer wie Murdoch mehr braucht.
Und nein, Rupert Murdoch, wir leben nicht in einer Welt in der es einen fortwährenden Krieg gegen die Juden gibt. Dieser Spruch ist nur eine Doktrin.
Wie meinte der israelische ehemalige Abgeordnete der Knesset und langjährige Friedensaktivist Uri Avnery unlängst: “Selbst wenn wir uns wie eine normale Nation verhalten, wird Israel weiter existieren. Dies verspreche ich!”
Ein derartig humaner, vernünftiger Satz freilich wird sich nie in die medial aufgeregte Welt eines Murdoch fügen. Er könnte dem Geschäft schaden.
Murdochs Krise und die pro-israelische Presse » Spiegelfechter
 
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Die Abhöraffäre, die zur Einstellung des britischen Krawallblatts "News of the World" führte, holt die Unternehmen von Rupert Murdoch jetzt auch im Web ein. Für die freien Browser Firefox und Chrome gibt es seit kurzem Add-ons, die beim Besuch von Murdoch-Seiten warnen oder sie gleich vollständig blockieren.

MurdochAlert für den Firefox bis Version 5 ist die Weiterentwicklung eines Greasemonkey-Scripts. Das Add-on warnt beim Besuch einer Website, die zum Murdoch-Imperium gehört durch ein am unteren Browser-Rand eingeblendetes hellrotes Popup.
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