Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Abiturientenwahn - wenn Handwerker auf der Strecke bleiben

fuck und ich dachte ich wäre der einzigste Sinti und Roma in der schule gewesen.

Gut gemacht Jungs :troll:
Das Ding ist dass eigentlich unsere Eltern an unserer Schwindelei schuld sind, sie wollten unbedingt etwas in uns sehen was wir nicht hatten und was wir nicht waren. So mit 16/17 als ich gemacht habe was ich wollte habe ich schlagartig aufgehört zu lügen, es war nicht mehr nötig
 
Das Ding ist dass eigentlich unsere Eltern an unserer Schwindelei schuld sind, sie wollten unbedingt etwas in uns sehen was wir nicht hatten und was wir nicht waren. So mit 16/17 als ich gemacht habe was ich wollte habe ich schlagartig aufgehört zu lügen, es war nicht mehr nötig

Ja was soll man denen auch vorwerfen? Letzten Endes wollten die auch nur das beste für uns.
 
Vorweg: Ich habe mich nicht fürs Handwerk entschieden, da ich in jeglicher Hinsicht darin eine Niete - eine absolute Niete - bin. Meine handwerklichen Skills entsprechen denen eines 7 jährigen Kleinkindes. Da kam für klassische Theoretiker wie mir dann auch irgendwann nur ein Studium in Frage.
Allen kompetenten Handwerkern mal ein dickes Lob und besonders Respekt von meiner Seite, ihr macht einen tollen, wenn auch harten Job, welcher mehr Anerkennung bedarf.


Worauf ich hinaus will: Es herrscht ein Mangel an Nachfolgern, u.a aus dem Grund, da es mittlerweile total im Trend ist, das Abitur zu haben und die Anforderungen dafür gesunken und die Lernmöglichkeiten gestiegen sind. Fast 40% in Deutschland mit einem Schulabschluss haben die allgemeine Hochschulreife (also das Abi), paar Prozent die Fachhochschulreife (Fachabi). Tageskollegs und Abendgymnasium, also Einrichtungen, in welchen Erwachsene mit Berufserfahrung ihr Abi/Fachabi nacholen, werden immer häufiger besucht und viele Meister im Handwerksbereich studieren irgendwann - teilweise auch "fachfremdes".

Menschen mit o.g Schulabschlüssen fangen selten - oder eher so gut wie nie - eine handwerkliche Ausbildung an. Und genau hier liegt das Problem: Kein Nachwuchs (und wenn, dann nur 30 jährige Allesabbrecher, die kein Loch in den Schnee pissen können).

Ich würde mal behaupten, dass es Menschen gibt, die eher oder hauptsächlich theoretisch funktionieren (machen häufiger Abi, studieren oft lernintensive, kaum praktische Dinge), dann die gesunde Mischung und dann zuletzt die tendenziell praktisch-funktionierenden Handwerker, die meist weniger Schulbildung genossen haben/wollten.

Fragen wie


  • kann es passieren, dass im Jahr 2029 ein Dipl. Klemptner (oder Bachelor of Internal Water Management) meine Wasserleitungen durchchecken darf?
  • Realschüler und Hauptschüler so gut wie keine Jobs mehr finden - und wenn dann unterbezahlte
  • Die Schere zwischen arm und reich - oder Unter- Mittel- und Oberschicht (hasse diese Wörter) sich weiter aufdehnt?
  • Wieso verdient ein Polizeivollzugsbeamter im mittleren Dienst deutlich weniger als einer im gehobenen Dienst, obwohl sie das Gleiche arbeiten? Ist das fair?

stehen im Raum.

Let's discuss!


Es es gibt immer mehr Firmen die ihre Leute selber ausbilden, weil vom offenen Markt nur teoretische Scheisse übrig bleibt. Die Bringer die theoretisch und praktisch was draufhaben werden immer seltener. Man vergisst das man zuerst an der Front gearbeitet haben muss um sie zu planen oder weiter zu entwickeln. Durch so viel Überstudierte die sich an Sachen ran wagen von deren sie eigentlich keine Ahnung haben, verliert die Industrie sehr viel Geld.

Man fängt in der Regel unten an und arbeitet oder studiert sich hoch. Es gibt immer mehr die sofort oben einsteigen wollen, blöderweise finden sie Arbeitet und man merkt erst zu spät was sie alles verbockt haben.


Ich denke es wird sich wider zurückbilden ein guter Handwerker muss sein Handwerk gut machen können, mehr brauchts nicht.
 
Die guten Handwerker muss man aber auch bezahlen.
Nur heulen die studierten Arschlöcher dann über die Stundenansätze.

Wäre viel lieber auf dem Bau statt im Büro, aber wenn ich als hauptberuflicher Kaffeetrinker das doppelte eines Handwerker verdiene dann sitze ich meine Zeit halt im Büro ab.

Aber Handwerker sind jah eh alles dumme Arschlöcher.
 
Ein Abitur das weniger wert ist ist mir persönlich lieber als sowas:
Bildungsstudie: Jeder Siebzehnte ohne Schulabschluss | ZEIT ONLINE

Auch interessant und passend zum Thema:
Berufsweg: Ausbildung statt Studium? | ZEIT Campus

In meiner heilen Welt hat jeder minimum das Abitur.

- - - Aktualisiert - - -

Гуштер;4782843 schrieb:
Die guten Handwerker muss man aber auch bezahlen.
Nur heulen die studierten Arschlöcher dann über die Stundenansätze.

Wäre viel lieber auf dem Bau statt im Büro, aber wenn ich als hauptberuflicher Kaffeetrinker das doppelte eines Handwerker verdiene dann sitze ich meine Zeit halt im Büro ab.

Aber Handwerker sind jah eh alles dumme Arschlöcher.

Erzähl mal, wie viel verdient ein HW bei euch? :D
 
Гуштер;4782847 schrieb:
Zuwenig.
Die einzigen die gute Gesamtarbeitsverträge haben sind Maurer.

Am meisten verschissen haben Sanitäre und Elektriker letztere haben sogar eine vierjährige Lehre und kriegen nach 5 Jahren Berufserfahrung 5'000.-
Schweinerei.

Dafür würde ich nicht mal aus dem Bett steigen :haha:
 
Zurück
Oben