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Gelöschtes Mitglied 8317
Guest
Es ist das Eingeständnis einer Fehlentwicklung: Der Software-Konzern Adobe hat angekündigt seine Flash-Technik nicht mehr für Mobilgeräte und Unterhaltungselektronik weiterentwickeln zu wollen. Stattdessen setzt das Unternehmen jetzt auf Standards - und gibt damit posthum Steve Jobs recht.
Adobe hat das Ende von Flash für mobile Endgeräte bestätigt. Nachdem "ZDNet" bereits entsprechende Pläne öffentlichgemacht hatte, gab der Konzern jetzt in einem Blogpost den Kampf offiziell verloren und kündigte an, künftig Entwickler bei ihrer Arbeit mit Adobe AIR zu unterstützen - und HTML5.
Nicht nur Smartphones und Tablet-PCs sind von der Entscheidung betroffen, sondern auch Adobes Bestrebungen, die Verschmelzung von Internet und Unterhaltungselektronik mittels Flash voranzutreiben. Dem Techblog GigaOm bestätigte das Unternehmen, auch das Browser-Plug-in für Fernseher und andere Nicht-PC-basierte Geräte nicht mehr weiterzuentwickeln.
Doch Adobe verabschiedet sich weder vom Mobile- noch vom TV-Bereich. Stattdessen verlagert sich der Konzern bei Letzterem auf native Anwendungen, basierend auf der hauseigenen Entwicklung AIR. Ein Sprecher sagte GigaOm, man wolle Entwickler dabei unterstützen, Apps zu entwickeln.
Auch wenn Adobe im selben Blogpost das Ende für Flash auf mobilen Geräten ausruft und die "aufregenden neuen Eigenschaften" des nächsten regulären Flash-Players preist - einige Experten spekulieren nun bereits, dass Adobe hiermit zugleich den Untergang von Flash eingeläutet haben könnte. Wenigstens aber zeigt die Firma mit diesem Schritt, dass sie versteht, wohin der Bereich des Mobilen sich bewegt, so formuliert es jedenfalls Dan Frommer auf SplatF.
Der späte Triumph von Steve Jobs über Flash
Danny Winkour, stellvertretender Leiter der interaktiven Entwicklung von Adobe, schreibt zur mobilen Zukunft im Unternehmensblog, HTML5 werde inzwischen auf den meisten mobilen Geräten unterstützt. "Das macht es zur besten Lösung, um neue Inhalte zu schaffen und für alle mobilen Plattformen auszuliefern."
Adobe kommt zu dieser Erkenntnis reichlich spät, spottet jetzt so mancher - und Steve Jobs, kürzlich verstorbener Mitgründer von Apple, behält posthum Recht: Schon im Frühjahr 2010 rief der Technologievordenker HTML5 als neuen Web-Standard aus. Das Ende von Flash für Mobile prophezeite er nicht nur, er trieb es selbst voran, indem er die Adobe-Technik nicht auf iPhone und iPad installieren ließ.
Adobe hat das Ende von Flash für mobile Endgeräte bestätigt. Nachdem "ZDNet" bereits entsprechende Pläne öffentlichgemacht hatte, gab der Konzern jetzt in einem Blogpost den Kampf offiziell verloren und kündigte an, künftig Entwickler bei ihrer Arbeit mit Adobe AIR zu unterstützen - und HTML5.
Nicht nur Smartphones und Tablet-PCs sind von der Entscheidung betroffen, sondern auch Adobes Bestrebungen, die Verschmelzung von Internet und Unterhaltungselektronik mittels Flash voranzutreiben. Dem Techblog GigaOm bestätigte das Unternehmen, auch das Browser-Plug-in für Fernseher und andere Nicht-PC-basierte Geräte nicht mehr weiterzuentwickeln.
Doch Adobe verabschiedet sich weder vom Mobile- noch vom TV-Bereich. Stattdessen verlagert sich der Konzern bei Letzterem auf native Anwendungen, basierend auf der hauseigenen Entwicklung AIR. Ein Sprecher sagte GigaOm, man wolle Entwickler dabei unterstützen, Apps zu entwickeln.
Auch wenn Adobe im selben Blogpost das Ende für Flash auf mobilen Geräten ausruft und die "aufregenden neuen Eigenschaften" des nächsten regulären Flash-Players preist - einige Experten spekulieren nun bereits, dass Adobe hiermit zugleich den Untergang von Flash eingeläutet haben könnte. Wenigstens aber zeigt die Firma mit diesem Schritt, dass sie versteht, wohin der Bereich des Mobilen sich bewegt, so formuliert es jedenfalls Dan Frommer auf SplatF.
Der späte Triumph von Steve Jobs über Flash
Danny Winkour, stellvertretender Leiter der interaktiven Entwicklung von Adobe, schreibt zur mobilen Zukunft im Unternehmensblog, HTML5 werde inzwischen auf den meisten mobilen Geräten unterstützt. "Das macht es zur besten Lösung, um neue Inhalte zu schaffen und für alle mobilen Plattformen auszuliefern."
Adobe kommt zu dieser Erkenntnis reichlich spät, spottet jetzt so mancher - und Steve Jobs, kürzlich verstorbener Mitgründer von Apple, behält posthum Recht: Schon im Frühjahr 2010 rief der Technologievordenker HTML5 als neuen Web-Standard aus. Das Ende von Flash für Mobile prophezeite er nicht nur, er trieb es selbst voran, indem er die Adobe-Technik nicht auf iPhone und iPad installieren ließ.