K
Kıvanç
Guest
Ich möchte euch eine beeindruckende Persönlichkeit aus Afghanistan vorstellen und hoffe, dass dieser Thread nicht wie fast alle intelligenten Threads untergeht:
Ahmad Schah Massoud (persisch أحمد شاه مسعود; auf Deutsch meist: Ahmed Schah Massud; international meist: Ahmad Shah Massoud; * 1. September 1953 in Panjshir; † 9. September 2001 Takhar) war einer der bekanntesten Mujaheddin-Kämpfer Afghanistans und Anführer des afghanischen Widerstands gegen die Taliban. Ende 2001 wurde er offiziell zum „Nationalhelden der afghanischen Nation“ ernannt und 2002 für den Friedensnobelpreis nominiert.
Massoud war ein tiefgläubiger Muslim und überzeugter Gegner extremistischer (u. a. wahabitischer) Interpretationen des Islams, wie sie die Taliban, Al-Qaida oder das saudische Königshaus verfolgen.[1] Massoud, ein Sunnit, trug stets ein Buch des sufischen Mystikers Al-Ghazali bei sich.[2] Für seine Anhänger war er nicht nur militärischer Anführer, sondern auch Lehrer und religiöses Vorbild. Sie nennen ihn auch Āmer Sāheb-e Shahīd (Our Martyred Beloved Commander).http://de.wikipedia.org/wiki/Ahmad_Schah_Massoud#cite_note-autogenerated1-1
Im Frühling 2001 sprach Ahmad Shah Massoud vor dem Europäischen Parlament in Brüssel und bat die internationale Gemeinschaft um humanitäre Hilfe für die Menschen Afghanistans. Er erklärte, dass die Taliban und Al-Qaida eine "sehr falsche Interpretation des Islam" eingeführt hätten und dass die Taliban, wenn sie nicht die Unterstützung Pakistans hätten, ihre militärischen Kampagnen in dem Zeitraum eines Jahres nicht mehr aufrechterhalten könnten.Auf seinem Besuch nach Europa, bei dem ihn die europäische Parlamentspräsidentin Nicole Fontaine den "Pol der Freiheit in Afghanistan" nannte, warnte Massoud davor, dass sein Geheimdienst Informationen habe, denen zufolge ein großangelegter Anschlag auf amerikanischem Boden unmittelbar bevorstehe.
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Er wurde leider 2 Tage vor dem 11.09 von Talibanterroristen ermordet. Er hielt die Demokratie für die einzige Lösung, die in Afghanistan langfristig den Frieden sichern würde. Hätte der Westen ihn richtig unterstützt und wäre er somit am Leben und an der Macht, hätte in Afghanistan heute eventuell vieles anders und v.a. besser sein können.
Ich wundere mich, weshalb ich davor nie etwas von diesem großartigen Mann gehört habe. Erst vorgestern erfuhr ich von ihm. Ein guter deutscher Freund, der Politik und Geschichte studiert, erzählte von ihm mit großer Bewunderung.
Ihr solltet den Wiki-eintrag über ihn unbedingt lesen. Ahmad Schah Massoud
Ruhe in Frieden Şehit Ahmad Shah Massoud, Allah rahmet eylesin.
Ahmad Schah Massoud (persisch أحمد شاه مسعود; auf Deutsch meist: Ahmed Schah Massud; international meist: Ahmad Shah Massoud; * 1. September 1953 in Panjshir; † 9. September 2001 Takhar) war einer der bekanntesten Mujaheddin-Kämpfer Afghanistans und Anführer des afghanischen Widerstands gegen die Taliban. Ende 2001 wurde er offiziell zum „Nationalhelden der afghanischen Nation“ ernannt und 2002 für den Friedensnobelpreis nominiert.
Massoud war ein tiefgläubiger Muslim und überzeugter Gegner extremistischer (u. a. wahabitischer) Interpretationen des Islams, wie sie die Taliban, Al-Qaida oder das saudische Königshaus verfolgen.[1] Massoud, ein Sunnit, trug stets ein Buch des sufischen Mystikers Al-Ghazali bei sich.[2] Für seine Anhänger war er nicht nur militärischer Anführer, sondern auch Lehrer und religiöses Vorbild. Sie nennen ihn auch Āmer Sāheb-e Shahīd (Our Martyred Beloved Commander).http://de.wikipedia.org/wiki/Ahmad_Schah_Massoud#cite_note-autogenerated1-1
Im Frühling 2001 sprach Ahmad Shah Massoud vor dem Europäischen Parlament in Brüssel und bat die internationale Gemeinschaft um humanitäre Hilfe für die Menschen Afghanistans. Er erklärte, dass die Taliban und Al-Qaida eine "sehr falsche Interpretation des Islam" eingeführt hätten und dass die Taliban, wenn sie nicht die Unterstützung Pakistans hätten, ihre militärischen Kampagnen in dem Zeitraum eines Jahres nicht mehr aufrechterhalten könnten.Auf seinem Besuch nach Europa, bei dem ihn die europäische Parlamentspräsidentin Nicole Fontaine den "Pol der Freiheit in Afghanistan" nannte, warnte Massoud davor, dass sein Geheimdienst Informationen habe, denen zufolge ein großangelegter Anschlag auf amerikanischem Boden unmittelbar bevorstehe.
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Er wurde leider 2 Tage vor dem 11.09 von Talibanterroristen ermordet. Er hielt die Demokratie für die einzige Lösung, die in Afghanistan langfristig den Frieden sichern würde. Hätte der Westen ihn richtig unterstützt und wäre er somit am Leben und an der Macht, hätte in Afghanistan heute eventuell vieles anders und v.a. besser sein können.
Ich wundere mich, weshalb ich davor nie etwas von diesem großartigen Mann gehört habe. Erst vorgestern erfuhr ich von ihm. Ein guter deutscher Freund, der Politik und Geschichte studiert, erzählte von ihm mit großer Bewunderung.
Ihr solltet den Wiki-eintrag über ihn unbedingt lesen. Ahmad Schah Massoud
Ruhe in Frieden Şehit Ahmad Shah Massoud, Allah rahmet eylesin.
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