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Aktien weltweit auf talfahrt

Perun

Keyboard Turner
Seit Vorgestern befinden sich die Börsen,auf Tahlfahrt,grund dafür ist die Amerikanische ImmobilienBlase die jetzt geplatzt ist.
 
MASSIVE EINBRÜCHE

Alarm an den Börsen - Finanzhüter stemmen sich gegen Kreditkrise


Hektik und riesige Handelsumsätze an den Börsen in Frankfurt, New York, London - die Hypothekenkrise versetzt die Märkte in Alarmstimmung. Die Europäische Zentralbank und die US-Notenbank pumpen massiv Geld in den Markt, um die Lage zu stabilisieren. Analysten warnen: "Es ist Feuer unterm Dach."
Hamburg - Zwei riesige Geldspritzen binnen 24 Stunden - die Europäische Zentralbank (EZB) sieht offenbar großen Handlungsbedarf, um der Panik an den Finanzmärkten entgegenzuwirken. 94,8 Milliarden Euro stellten die Währungshüter den Banken schon gestern zur Verfügung. Heute kamen noch einmal 61,05 Milliarden Euro dazu (mehr...). So viel wie seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 nicht mehr. Die japanische Zentralbank versorgte zuvor den Markt mit rund sechs Milliarden Euro. Am Nachmittag zog auch die US-Notenbank Fed nach und stellte den Kreditinstituten in zwei Schritten insgesamt 19 Milliarden Dollar bereit.




Zuvor hatten die US-Börsen ihre Talfahrt zu Handelsbeginn fortgesetzt - erst nach den Finanzspritzen der Fed beruhigte sich die Lage, zeitweise waren die Indizes sogar im Plus. Im späten Handel verloren der Dow Jones 0,77 Prozent, der Index der Technologiebörse Nasdaq 0,91 Prozent.
Analysten zeigten sich besorgt: "Wenn sich Notenbanken rund um den Globus zu so etwas veranlasst sehen, dann ist Feuer unter dem Dach", kommentierte Händler Dirk Müller von IFC-Kursmakler. "Es ist schwer abzuschätzen, was da noch hochkommt", so der Experte über das internationale Börsenbeben, das die Krise am US-Immobilien und -Hypothekenmarkt hervorgerufen hat. Über Derivate seien alle Marktteilnehmer weltweit miteinander so verquickt, dass keiner mehr durchblicke. "Wenn es an einem Ende zwickt, kann das das ganze Finanzsystem zum Einsturz bringen", warnte auch ein anderer Börsianer. Die Analysten von ABN Amro schrieben: "Das Kartenhaus beginnt zu wackeln."
US-Präsident George W. Bush versicherte, seine Regierung beobachte die Lage genau. Auch der britische Premierminister Gordon Brown bemühte sich um beruhigende Worte: "Die Märkte sind immer ein Thema, und wir können uns natürlich nicht von den Dingen isolieren, die in der Welt passieren." Es sei alles getan worden, um die britische Wirtschaft zu stabilisieren. Dennoch wuchs die Sorge unter Bankern auch in der Londoner City, dem wichtigsten Finanzzentrum Europas. "Alle sind unglaublich nervös. Und es ist die Unsicherheit, die die Märkte tötet", sagte ein Analyst der britischen Großbank Barclays der BBC.
Darauf wiesen auch die heutigen Entwicklungen an den internationalen Börsen hin: Der EuroStoxx 50 ging mit einem Minus von 2,66 Prozent auf 4161,29 Zähler aus dem Handel. Auch die Börsen in London und Paris verzeichneten deutliche Verluste. Der Londoner Aktienindex FTSE 100 verlor zeitweilig 3,1 Prozent und näherte sich den 6000 Punkten an. Der Dax verlor bis zum Abend 1,48 Prozent auf 7343,26 Punkte. Zeitweise ging es für den Leitindex bis auf 7293 Zähler runter. Der MDax der mittelgroßen Werte gab 2,65 Prozent auf 9931,75 Zähler ab. Der TecDax verlor 3,71 Prozent auf 882,23 Zähler.
Vor allem die Bankenwerte setzten angesichts der Liquiditätssorgen ihre Talfahrt fort. Das Papier der Deutschen Bank gab bis zum Abend um 3,46 Prozent auf 95,19 Euro ab. Der Commerzbank-Kurs rutschte um 2,87 Prozent auf 29,11 Euro. Aktien der Postbank büßten 4,21 Prozent auf 53,75 Euro ein.
 
Ich versteh nicht viel davon , kann man in kurzen sätzen sagen ob das jetzt schlimm,Desaster,Katastrophal,oder nur ein kleiner Durchhänger ist.
 
Hi Perun

also heute kam diese Meldung.wenn du es dir durchliest wirste verstehen um was es genau geht:

INTERNATIONALES BÖRSENBEBEN


Lässt sich ein globales Finanz-Fiasko noch verhindern? Über 150 Milliarden Euro hat alleine die EZB in den letzten Tagen in den Markt gepumpt. Ökonomen versuchen, die Märkte mit dem Hinweis auf die stabile Weltkonjunktur zu beruhigen. Doch an den Börsen grassiert die Angst.

New York - Zum Wochenende verabreicht der Internationale Währungsfonds (IWF) den kränkelnden und zitternden Börsen eine Beruhigungsspritze: Den Turbulenzen an den Weltmärkten zum Trotz - hervorgerufen durch die US-Immobilien- und Hypothekenkrise - sei das starke Wachstum der Weltwirtschaft nicht ernsthaft in Gefahr. Die Auswirkungen der Turbulenzen seien kontrollierbar, die Fundamentaldaten weiterhin gut.

In Deutschland warnte der Wirtschaftsweise Bert Rürup vor Panik: "Noch sehe ich keine gravierenden Auswirkungen auf die robuste Konjunktur in Deutschland", sagte Rürup der "Berliner Zeitung". "Die Krise wird auf die Finanzmärkte beschränkt bleiben, zumal sich die Europäische Zentralbank außerordentlich klug verhält und den Markt ausreichend mit Liquidität versorgt. Der Aufschwung sollte deswegen intakt bleiben."

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Der Bundesverband der Deutschen Industrie zeigte sich ebenfalls optimistisch: "Der Konjunktur in Deutschland und Europa drohen durch die US-Immobilienkrise an den Aktienmärkten keine unmittelbaren Gefahren", sagte BDI-Volkswirt Reinhard Kudiß der Zeitung. Ganz anders dagegen schätzt der Finanzmarktexperte Wolfgang Gerke die Lage ein: "Es ist eine reale Gefahr da, wenn die Krise sich noch ausweitet. Dann sind Dominoeffekte denkbar. Eine Wachstumsbremse von 0,5 bis 1 Prozentpunkt ist da schnell möglich", sagte Gerke in einem Interview der "Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung".





Während sich die Experten noch derart über die Folgen der Krise streiten, haben rund um den Globus die Notenbanken kurz vor dem Wochenende noch einmal Milliardensummen in das Bankensystem gepumpt, um die tief verunsicherten Anleger zu beruhigen. Allein die US-Notenbank Fed stellte in immer neuen Tranchen insgesamt 38 Milliarden Dollar zur Verfügung. Zuvor hatte schon die EZB dem Markt zusätzliche Finanzmittel über 156 Milliarden Euro angeboten.




Es ist das erste Mal seit den Terroranschlägen am 11. September 2001, dass sich die europäische Notenbank zu solchen so genannten Schnelltendern gezwungen sieht. Auch die japanische Notenbank sowie die Zentralbanken von Australien, Singapur, Kanada, Norwegen und der Schweiz stellten Gelder zur Verfügung. "Wenn sich Notenbanken rund um den Globus zu so etwas veranlasst sehen, dann ist Feuer unter dem Dach", kommentierte Händler Dirk Müller von IFC-Kursmakler das Geschehen.





Die Notenbanken wollen damit einem starken Anstieg der Zinssätze am Geldmarkt entgegentreten, der eine Versorgung der Finanzinstitute mit frischem Geld erheblich verteuern würde. Anleger fürchten, dass sich die am US-Markt für schlechter besicherte Hypothekenkredite begonnene Liquiditätskrise auf andere Bereiche ausdehnen und die Banken in Finanzierungsnöte bringen könnte.





Derweil kommen immer neue Details der Kreditkrise ans Licht: So hat der "Financial Times" zufolge auch die weltgrößte Bank Citigroup in den vergangenen Wochen mehr als 500 Millionen Dollar im "Kreditgeschäft" verloren. Ein Firmensprecher war zunächst nicht für einen Kommentar erreichbar. In Deutschland sind nach der Mittelstandsbank IKB auch die WestLB und die SachsenLB in den Verdacht geraten, dass sie an den risikoreichen Investments am US-Immobilienmarkt beteiligt waren.



Vorwürfe gegen Ratingagenturen und die Fed


Die Anleger zeigten sich zum Wochenschluss tief verunsichert durch das Geschehen an den Börsen und das Eingreifen der Währungshüter. Der Dow Jones wurde durch die Finanzspritzen der Fed zwar positiv beeinflusst, schloss aber dennoch um 31,14 Punkte oder 0,23 Prozent auf 13.239,54 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq ging um 11,60 Punkte oder 0,45 Prozent zurück auf 2.544,89. Der EuroStoxx 50 ging mit einem Minus von 2,66 Prozent auf 4161,29 Zähler aus dem Handel. Auch die Börsen in London und Paris verzeichneten deutliche Verluste. Der Londoner Aktienindex FTSE 100 verlor zeitweilig 3,1 Prozent und näherte sich den 6000 Punkten an. Der Dax verlor bis zum Freitagabend 1,48 Prozent auf 7343,26 Punkte. Zeitweise ging es für den Leitindex bis auf 7293 Zähler runter. Der MDax der mittelgroßen Werte gab 2,65 Prozent auf 9931,75 Zähler ab. Der TecDax verlor 3,71 Prozent auf 882,23 Zähler.



Für den Finanzmarktexperten Gerke sind die Schuldigen der Krise schon ausgemacht: Selbst die Profis hätten ihre Geschäfte mit den so genannten subprime loans - also mit Kreditgeschäften bei Kunden mit niedriger Bonität - gnadenlos übertrieben. Über Jahre hatten Drückerkolonnen sozial schwachen Amerikanern Immobilienkredite verkauft, bei denen klar war, dass sie kaum zurückgezahlt werden können. Amerikanische Banken und Bausparkassen hatten genau diese Kredite dann aber an Investoren weitergereicht, die die Darlehen in Form komplexer Pakete an den Kapitalmarkt brachten. "Gier hat Vernunft geschlagen - und zwar auch bei den Profis", schlussfolgert Gerke. Dabei habe es vor der Krise an Warnungen nicht gemangelt: "Etliche Warnungen wurden in den Wind geschlagen. Es ist falsch, jetzt zu behaupten, die Risiken und Probleme seien nicht absehbar gewesen."



Aber auch die amerikanische Notenbank hat nach Einschätzung von Analysten nicht richtig auf die Krise reagiert. "Sie hätte eindeutige Signale geben müssen, dass sie die Sache im Griff hat", sagt Jens Ehrhardt, Vermögensverwalter und Fondmanager der gleichnamigen Fondsgesellschaft. Stattdessen habe man bestimmte Fonds einfach pleite gehen lassen und dabei zugesehen, wie Investoren ihre Gelder abgezogen hätten. "Da ist der Eindruck entstanden: Die Ratten verlassen das sinkende Schiff."



Unter Druck geraten auch die Ratingagenturen, die die Bonität von Unternehmen überprüfen: Weil sie die Kreditpakete insgesamt zu hoch bewerteten und diese Ratings erst Mitte Juli absenkten - dann aber gleich so stark, dass es zu massiven Kurseinbrüchen kam. "Das Problem ist seit Herbst letzten Jahres bekannt und wird seit Monaten intensiv diskutiert. Trotzdem haben die Ratingagenturen nicht reagiert", sagt Hendrik Leber, Fondsmanager und Geschäftsführer der Investmentberatung Acatis. Er gehe deshalb davon aus, dass es massive Schadensersatzklagen gegen die Ratingagenturen geben wird.
ase/AP/dpa/Reuters
 
Seit Vorgestern befinden sich die Börsen,auf Tahlfahrt,grund dafür ist die Amerikanische ImmobilienBlase die jetzt geplatzt ist.

seit vorgestern ist ziemlich untertrieben....

ja, das soll der grund sein.
niemand kann wirklich sagen, ob es "nur" ein durchhänger ist.

jetzt nachdem tokio gestern -5,5% abgesackt ist, könnte es schon sein dass es noch eine weile runtergeht.

die zentralbanken auf der ganzen welt pumpen schon seit tagen milliarden in den markt. (rund 100mia bereits)
für mich ein schlechtes zeichen.

allerdings kann man sich beim abwärtstrend dumm und dämlich verdienen. put-optionen. habe lange darauf spekuliert und gewartet - und ernte jetzt :D

vermutlich kannst du selbst heute noch mit puts einsteigen und gewinnst immer noch viel.

tipp: sei vorsichtig mit optionen. reine spekulation und du kannst innerhalb stunden bzw. tagen (je nach optionstyp) nackt da stehen. wenn du spielgeld hast (kohle für die du bereit bist zu opfern) dann hau rein. allerdings würde ich bis 15.30 warten und schauen was die yankees machen...good luck;)
 
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