Muss dich leider entäuschen.
1. Die Amis haben AK-47 mit den Elementen von M-4 modifiziert.
WELTWEIT GIBT ES VIELE VERSUCHE DIE AKs ZU MODERNISIEREN. DER GRUND SOLLTE EIGENTLICH KLAR SEIN.
AK-200 "basiert" auf AK-74M bzw. auf AK-Sturmgewehre der 100er-Serie.
. Die neuen AKs sollen nicht nur präziser und zuverlässiger als ihre Vorgänger sein, sondern zudem serienmäßig mit Anbaumöglichkeiten für diverses Zubehör wie Zielfernrohre, Leuchtpunktzielgeräte, Laser etc. ausgestattet sein. Deshalb werden die neuen Gewehre mit einer Masse von 3,8 kg auch 500 Gramm schwerer sein als die AK-74M. Überdies sollen ab Werk Magazine mit Kapazitäten von 30, 50 und 60 Schuß verfügbar sein.
hat einen längeren Text von Ilja Kramnik zu diesem Vorgang publiziert, den ich nachfolgend wiedergebe:
"[...]
Das Schnellfeuergewehr Kalaschnikow wird weiterhin seinen Dienst in der russischen Armee tun.
Das teilte Wladimir Gorodezki, Direktor des Maschinenbauwerkes von Ischewsk (Ischmasch), wo die weltbekannten Automatikgewehre hergestellt werden, am vergangenen Dienstag mit. Nach seinen Worten startet das Verteidigungsministerium kommendes Jahr die Tests einer neuen Modifikation der Waffe. Das Basismodell wird mit dem Index AK-200 bezeichnet.
Laut vorliegenden Informationen ist das neue Maschinengewehr leichter und ergonomischer. Wegen der Zusatzausrüstung (optisches Visier, Laser-Zielanweiser usw.), mit der jedes Gewehr ausgestattet wird, wird das Gesamtgewicht aber von den jetzigen 3,3 auf 3,8 Kilogramm steigen.
Inwieweit entspricht diese Modifizierung den Bedürfnissen der russischen Streitkräfte und den modernen Kampfanforderungen? Um diese Frage zu beantworten, müssen die Vorwürfe an die russische Waffenlegende (und dass Kalaschnikow längst eine legendäre Waffe ist, muss wohl nicht neu bewiesen werden) berücksichtigt werden:
1. Geringe Präzision bei Einzelschüssen und große Zielabweichung bei Feuersalven im Vergleich zu westlichen Sturmgewehren. Vor allem sind diese Mängel für die Modelle des 7,62-mm-Kalibers typisch.
2. Moderne optische Visiere lassen sich schwer aufbringen.
3. Ergonomische Mängel des standardmäßigen Spanngriffs.
4. Veraltetes offenes Visier.
Probleme mit der Schusspräzision wären Experten zufolge hauptsächlich durch die Qualitätsförderung von seriell hergestellten Waffen und Munition lösbar. Es ist kein Geheimnis, dass in verschiedenen Ländern und aus verschiedenen Zulieferteilen hergestellte AK-Gewehre einer Modifikation ganz unterschiedliche Qualität haben können.
Was die Zielabweichung und den Rückstoß angeht, so sind sie aufgrund der Konstruktion bedingt. Für die Beseitigung dieser Mängel sind also neue konstruktive Entscheidungen erforderlich - wenigstens solche, die für die Modifikation AK-107/108 getroffen wurden, deren Rückstoß dank ausbalancierter Automatik geringer ist.
Solche Änderungen werden aber letztendlich die Einführung eines neuen Systems von automatischen Waffen zur Folge haben, was unter den aktuellen Wirtschaftsbedingungen wohl unangebracht ist. Ein anderer Ausweg bestünde in der Verwendung von neuen Modellen der Mündungsbremse, die den Rückstoß wesentlich verringern könnte.
Die Probleme bei der Installierung von optischen Visieren auf den AK-Waffen sind mit den konstruktiven Besonderheiten des Installation der Optik nicht gestattet - nach jeder Abnahme und Aufsetzung des Deckels müsste das darauf (beispielsweise mit einer Picatinny-Schiene) montierte Visier neu eingestellt werden.
Bis zuletzt wurde die Optik auf den AK-Gewehren mit einem Träger auf der linken Seite des Gehäuses montiert, was die Verwendung von Visieren verschiedener Arten wesentlich einschränkte. Zur Lösung dieses Problems haben die Gewehre der 200er Serie die Picatinny-Schiene auf dem Gasabzugrohr. Außerdem ist der Deckel des Gehäuses anders konstruiert. Der Deckel ist nicht mehr abnehmbar, sondern abklappbar, was die Steifheit der Konstruktion erhöhte und gestattete, darauf die Schiene aufzubringen, dank der ganz verschiedene optische und Kollimatorvisiere verwendet werden können.
Das offene Visier wurde von vielen Experten als veraltet anerkannt. Viele andere Experten finden allerdings, dass das offene AK-Visier unter den typischen Gefechtsbedingungen durchaus nach wie vor effektiv ist und nur unwesentlich modernisiert werden sollte.
Im Großen und Ganzen erfordert das AK-200-Modell keine radikale Modernisierung der jetzigen Produktionslinien, die für den Übergang zu einem neuen Waffensystem notwendig wäre.
[...]
Das Innenministerium und der Inlandsgeheimdienst FSB denken derzeit über den Kauf von limitierten Partien der neuen Maschinengewehre nach. Alles hängt von der Entscheidung des Verteidigungsministeriums ab. Wenn das AK-200 in Serie geht, wird das den Anschluss Russlands an den globalen Trend zum Verzicht auf die nicht besonders erfolgreiche Entwicklung von „Zukunftsschusswaffen" und zur Verbesserung der aktuellen Systeme durch die Förderung ihrer Ergonomie und Zusatzausstattung bedeuten. Russland würde das übrigens sehr gut passen: Wegen der turbulenten Ereignisse in den vergangenen 20 Jahre ist hier die Entwicklungsphase der „Zukunftswaffen" nahezu unbemerkt verlaufen.
[...]"
Russland bastelt an neuartiger Kalaschnikow-Maschinenpistole
15:58 25/05/2010
ISCHEWSK, 25. Mai (RIA Novosti). Russland baut an einer Weiterentwicklung der legendären Kalaschnikow-Maschinenpistole, die als am meisten produzierte Waffe weltweit gilt.
Schon in diesem Jahr soll die neue Maschinenpistole staatlichen Abnahmetests unterzogen werden, teilte der Generaldirektor des Herstellerwerkes Izhmash, Wladimir Gorodezki, mit.
Die neue Waffe AK-200 sei mit 3,8 kg um 500 g schwerer als das Vorgängermodell AK-74M und könne mit einem Magazin für 30, 50 bzw. 60 Patronen ausgestattet werden. Die AK-74M hat in jeder Modifikation 30 Patronen.
Am Dienstag erwartet Izhmash hohe Gäste aus Moskau. Regierungschef Wladimir Putin, der bereits in Ischewsk eingetroffen ist, sein Vize Sergej Iwanow, Verteidigungsminister Anatoli Serdjukow sowie regionale Beamte sollen dort über Produktion und Export moderner Handfeuerwaffen beraten.
Russland bastelt an neuartiger Kalaschnikow-Maschinenpistole | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
ZUDEM IST ZU SAGEN, DASS ES IN RUSSLAND SCHON LÄNGER VIELE MODIFIKATIONEN VON AKs MODELLEN GIBT!!! DAVON WISSEN NUR DIE, DIE ENWEDER DAMIT ZU TUN HABEN ODER SICH DAFÜR INTERESSIEREN.
HIER EINIGE BEISPIELE:
Die AK-74 als Präzisionsgewehr:
Unterschiedliche Varianten der AK-74M:
Links eine AK-74M, rechts eine AK-104 in 7,62 x 39 mm, beide mit Magpul-Schaft und Eotech:
Maschinenpistole Witjas im Kaliber 9 x 19 mm. Sie basiert auf dem Kalaschnikow-System und soll dessen Modellpalette abrunden; Hersteller ist Izhmash: