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Kairo (dpa) - Die Nummer Zwei des Terrornetzwerks Al-Kaida, Eiman al-Sawahiri, hat der Türkei Komplizenschaft mit den USA und Israel vorgeworfen.
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«Eure Regierung und eure Armee sind zu Werkzeugen in den Händen der "Kreuzritter" bei deren Feldzügen gegen den Islam geworden», erklärte Al-Sawahiri in einer an das «muslimische Volk der Türkei» gerichteten Tonbandbotschaft, die am Sonntag in einschlägigen islamistischen Internet-Foren auftauchte. Als «Kreuzritter» werden in der Al-Kaida-Rhetorik die USA und ihre Verbündeten bezeichnet.
Zugleich forderte Al-Sawahiri das Land am Bosporus dazu auf, sämtliche Verbindungen zu Israel abzubrechen. «Veränderungen werden nicht kommen, indem ihr Hilfskonvois entsendet oder dann und wann Demonstrationen organisiert», sagte Osama bin Ladens Stellvertreter in der 20-minütigen Botschaft. «Veränderungen werden nur kommen, wenn die Türken von ihrer Regierung verlangen, dass sie jegliche Zusammenarbeit mit Israel einstellt.»
Al-Sawahiri bezog sich auf die von türkischen Aktivisten auf den Weg gebrachte Solidaritätsflotte, die Ende Mai die Blockade des von Israel abgeriegelten palästinensischen Gazastreifens durchbrechen wollte. Das israelische Militär hatte die Flotte gestoppt und dabei neun Menschen an Bord eines der Schiffe getötet. Der Vorfall hatte weltweit Empörung über das Vorgehen Israels ausgelöst. Es war die erste Botschaft Al-Sawahiris, in der er auf dieses Ereignis einging.
Die Türkei kritisiert schon seit längerem die israelische Palästinenser-Politik. Allerdings stellte Ankara die bestehende wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem jüdischen Staat, vor allem im Bereich des Handels mit Rüstungsgütern, nie ernsthaft infrage.
Terrorismus: Al-Kaida-Vize Al-Sawahiri wettert gegen Türkei | News | ZEIT ONLINE
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«Eure Regierung und eure Armee sind zu Werkzeugen in den Händen der "Kreuzritter" bei deren Feldzügen gegen den Islam geworden», erklärte Al-Sawahiri in einer an das «muslimische Volk der Türkei» gerichteten Tonbandbotschaft, die am Sonntag in einschlägigen islamistischen Internet-Foren auftauchte. Als «Kreuzritter» werden in der Al-Kaida-Rhetorik die USA und ihre Verbündeten bezeichnet.
Zugleich forderte Al-Sawahiri das Land am Bosporus dazu auf, sämtliche Verbindungen zu Israel abzubrechen. «Veränderungen werden nicht kommen, indem ihr Hilfskonvois entsendet oder dann und wann Demonstrationen organisiert», sagte Osama bin Ladens Stellvertreter in der 20-minütigen Botschaft. «Veränderungen werden nur kommen, wenn die Türken von ihrer Regierung verlangen, dass sie jegliche Zusammenarbeit mit Israel einstellt.»
Al-Sawahiri bezog sich auf die von türkischen Aktivisten auf den Weg gebrachte Solidaritätsflotte, die Ende Mai die Blockade des von Israel abgeriegelten palästinensischen Gazastreifens durchbrechen wollte. Das israelische Militär hatte die Flotte gestoppt und dabei neun Menschen an Bord eines der Schiffe getötet. Der Vorfall hatte weltweit Empörung über das Vorgehen Israels ausgelöst. Es war die erste Botschaft Al-Sawahiris, in der er auf dieses Ereignis einging.
Die Türkei kritisiert schon seit längerem die israelische Palästinenser-Politik. Allerdings stellte Ankara die bestehende wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem jüdischen Staat, vor allem im Bereich des Handels mit Rüstungsgütern, nie ernsthaft infrage.
Terrorismus: Al-Kaida-Vize Al-Sawahiri wettert gegen Türkei | News | ZEIT ONLINE