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Auszeichnung für hervorragende Leistungen im investigativen Journalismus vergeben
Die Zentraleuropäische Initiative (Central European Initiative/CEI) hat in Kooperation mit der in Wien ansässigen Südosteuropa-Medienorganisation (SEEMO) ihre mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung für hervorragende Leistungen im investigativen Journalismus an den jungen Albaner Besar Likmeta vergeben. "Als Signal der Unterstützung für die Entwicklung des investigativen Journalismus in Albanien, die im speziellen bedeutsam ist für dieses Land", hieß es in der Begründung der Jury.
Aus 26 Nominierungen aus zwölf europäischen Mitgliedsstaaten hat die Jury der CEI/SEEMO den 1983 geborenen Journalisten ausgewählt. Likmeta ist Herausgeber und Projektleiter des "Balkan Investigative Reporting Networks" (BIRN) und überzeugte mit Reportagen zu einer breitgefächerten Themenpalette, von gefälschten Diplomen über Konsumentenschutz bis zu Betrügereien bei großen Staatskooperationen. Teil der Jury war der in Graz beheimatete freie Südosteuropakorrespondent Norbert Mappes Niediek gewesen.
"Das persönliche Risiko während der Recherchen, die Qualität der Berichterstattung und das Gewicht der Botschaft an die Gesellschaft" seien die Hauptkriterien für die Auswahl des Gremiums am 29. Juni gewesen. Likmeta wird den zum zweiten Mal vergebenen Preis beim Journalisten Forum der CEI in Warschau im September entgegennehmen. Bei dieser Gelegenheit werden außerdem Esad Hecimovic aus Bosnien und Herzegovina und Stefan Candea aus Rumänien ein CEI/SEEMO-Diplom für anerkennungswürdige Beiträge zum Investigativjournalismus erhalten.
Die Zentraleuropäische Initiative CEI geht auf das Wendejahr 1989 zurück. Im November dieses Jahres wurde in Budapest von Österreich, Italien, Ungarn und dem damaligen Jugoslawien ein Abkommen über Zusammenarbeit auf verschiedenen Gebieten unterzeichnet. Aus dieser "Plattform" ging die auf einen Gipfel in Wien formell beschlossene CEI hervor, der mittlerweile 18 Staaten angehören. Hauptziel der Initiative war und ist, Länder in Zentral- und Südosteuropa näher an die EU heranzuführen. Mit dem "CEI Award" soll die Rolle unabhängiger Medien in ihren Mitgliedsstaaten gestärkt werden. (APA)
derStandard.at
Die Zentraleuropäische Initiative (Central European Initiative/CEI) hat in Kooperation mit der in Wien ansässigen Südosteuropa-Medienorganisation (SEEMO) ihre mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung für hervorragende Leistungen im investigativen Journalismus an den jungen Albaner Besar Likmeta vergeben. "Als Signal der Unterstützung für die Entwicklung des investigativen Journalismus in Albanien, die im speziellen bedeutsam ist für dieses Land", hieß es in der Begründung der Jury.
Aus 26 Nominierungen aus zwölf europäischen Mitgliedsstaaten hat die Jury der CEI/SEEMO den 1983 geborenen Journalisten ausgewählt. Likmeta ist Herausgeber und Projektleiter des "Balkan Investigative Reporting Networks" (BIRN) und überzeugte mit Reportagen zu einer breitgefächerten Themenpalette, von gefälschten Diplomen über Konsumentenschutz bis zu Betrügereien bei großen Staatskooperationen. Teil der Jury war der in Graz beheimatete freie Südosteuropakorrespondent Norbert Mappes Niediek gewesen.
"Das persönliche Risiko während der Recherchen, die Qualität der Berichterstattung und das Gewicht der Botschaft an die Gesellschaft" seien die Hauptkriterien für die Auswahl des Gremiums am 29. Juni gewesen. Likmeta wird den zum zweiten Mal vergebenen Preis beim Journalisten Forum der CEI in Warschau im September entgegennehmen. Bei dieser Gelegenheit werden außerdem Esad Hecimovic aus Bosnien und Herzegovina und Stefan Candea aus Rumänien ein CEI/SEEMO-Diplom für anerkennungswürdige Beiträge zum Investigativjournalismus erhalten.
Die Zentraleuropäische Initiative CEI geht auf das Wendejahr 1989 zurück. Im November dieses Jahres wurde in Budapest von Österreich, Italien, Ungarn und dem damaligen Jugoslawien ein Abkommen über Zusammenarbeit auf verschiedenen Gebieten unterzeichnet. Aus dieser "Plattform" ging die auf einen Gipfel in Wien formell beschlossene CEI hervor, der mittlerweile 18 Staaten angehören. Hauptziel der Initiative war und ist, Länder in Zentral- und Südosteuropa näher an die EU heranzuführen. Mit dem "CEI Award" soll die Rolle unabhängiger Medien in ihren Mitgliedsstaaten gestärkt werden. (APA)
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