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Albanien mit Aussicht auf EU-Beitritt

Albanesi

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Berlin- "Man kann jetzt nicht über Jahreszahlen reden, aber sie sind auf einem guten Weg", sagte der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder am Donnerstag nach einem Gespräch mit dem albanischen Ministerpräsidenten Fatos Nano in Berlin. "Und diesen guten Weg müssen wir mit aller Kraft unterstützen." Am Rande des Treffens wurde die Übernahme des internationalen Flughafens Tirana durch ein vom Essener Baukonzern Hochtief geführtes Konsortium besiegelt.

Reformen

Deutschland habe ein unmittelbares Interesse daran, dass die Annäherung der Länder des westlichen Balkans an die Europäische Union "so dynamisch wie irgendmöglich" verläuft, sagte Schröder. Zu welchem Zeitpunkt ein Beitritt zur EU möglich sein werde, hänge ausschließlich von der inneren Entwicklung, der Dynamik des Reformprozesses und von der ökonomischen Entwicklung ab. "Deutschland will alles tun, um diesen Prozess so schnell erfolgreich zu machen, wie es irgendwie geht." Die EU hat bereits ein Assoziierungsabkommen mit Albanien abgeschlossen.

Die Unterzeichnung des Konzessionsvertrags zur Privatisierung des Flughafens in der albanischen Hauptstadt Tirana bezeichnete Schröder als "ein gutes Symbol für die Enge der politischen und der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Albanien und Deutschland". Dem Konsortium Tirana Airport Partners gehören nach Angaben von Hochtief auch die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft und der Albanian American Enterprise Fund an.

Mit der Konzession sollen zahlreiche Ausbau- und Modernisierungsmaßnahmen einhergehen. Tirana ist der einzige internationale Flughafen Albaniens und wird laut Hochtief jährlich von 600.000 Passagieren genutzt.

http://www.kurier.at/ausland/802065.php
 
Die Bundesregierung unterstützt Albanien bei der Heranführung an die Europäische Union und die NATO, um Stabilität und Frieden in Südosteuropa zu festigen. Hierfür ist es aber auch wichtig, dass die Länder der Region ihre Zusammenarbeit enger gestalten.


Bundeskanzler Gerhard Schröder und der albanische Ministerpräsident Fatos Nano betonten nach ihrem gemeinsamen Gespräch am 18. November im Bundeskanzleramt die engen politischen und wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder. Da es keine bilateralen politischen Probleme gibt, haben sich die beiden Regierungschefs auf Fragen der Wirtschaft und des Infrastrukturbereichs konzentriert.

Stabilität in Südosteuropa ist wichtig für ganz Europa

Schröder betonte, dass Deutschland gemeinsam mit der Europäischen Union (EU) die Heranführung der Länder des westlichen Balkans an die EU unterstützt. Damit wird auch ein Beitrag zur Stabilisierung des gesamten Balkans geleistet. Eine wichtige Vorraussetzung dafür ist, daß die Hilfen der EU auch und gerade Albanien zugute kommen. Allerdings müssten die Länder der Region selbst ebenfalls enger als bisher zusammenarbeiten, unterstrich der Bundeskanzler.

Ministerpräsident Nano unterstrich die strategische Bedeutung Deutschlands bei den albanischen Bemühungen um Integration in die EU und die NATO. Das Treffen mit dem Bundeskanzler habe einen weiteren starken Impuls für die bilateralen Beziehungen geliefert. Nano würdigte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Deutschland und mit der EU zur Stabilisierung des westlichen Balkans. Mit dem Bundeskanzler teile er in dieser Beziehung die gleiche Vision, die auch die Einbindung Serbiens und des Kosovos beinhaltet, sagte Nano.

Deutsch-amerikanisches Wirtschaftsengagement in Albanien

Der Bundeskanzler und sein albanischer Gast wohnten im Anschluß an ihr Gespräch der Unterzeichnung eines Vertrages zur Flughafenübernahme des Mutter Teresa Flughafens in Tirana bei. In dem Vertrag zwischen Hochtief und der Albanischen Republik, für die deren Wirtschaftsminister Anastas Angjeli zeichnete, übernimmt ein internationales Konsortium unter amerikanischer Beteiligung die Flughafenkonzession. Damit verbunden sind zahlreiche Ausbau- und Modernisierungsmaßnahmen in den kommenden Jahren einschließlich des Baus eines neuen Flughafengebäudes.

Ministerpräsident Nano verlieh in diesem Zusammenhang seiner Befriedigung über das Engagement des deutsch-amerikanischen Konsortiums Ausdruck. Er hoffe auf baldige Direktverbindungen der Lufthansa nach Tirana und freue sich darauf, gemeinsam mit Bundeskanzler Schröder den ersten Lufthansaflug nach Tirana mitzumachen.

http://www.bundesregierung.de/Nachr...anien-verst.htm
 
Die Albanische Regierung ist die Zinsen auf die Kredite für den Flugplatz Ausbau in 1996 Phase I schuldig geblieben und zwar der KfW.

Das ist der Hintergrund, für diese korrupte Mafia Geschäft mit Hochtief.
 
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