Sultan Mehmet
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BERLIN - Arme sind weltweit am häufigsten Opfer von Korruption. Dies geht aus dem Korruptionsbarometer 2007 der Organisation Transparency International (TI) hervor, das in Berlin vorgestellt wurde.
«Viel zu oft müssen Menschen Teile ihres hart verdienten Geldes für Leistungen aufbringen, die eigentlich umsonst sein sollten», sagte die TI-Präsidentin Huguette Labelle. Dazu zähle in vielen Ländern beispielsweise der Zugang zu ärztlichen Leistungen.
Als korrupteste Staaten führt TI Albanien und Senegal auf. 30 Prozent der dort Befragten hätten von Bestechungsforderungen berichtet. Auch in Kambodscha, Kamerun, Mazedonien, Kosovo, Nigeria, Pakistan, den Philippinen und Rumänien müssen die Menschen häufig mit Zahlungen unter der Hand nachhelfen, wenn sie etwas erreichen wollen.
Mehr als jeder zehnte der gut 63 000 befragten Bürger aus 60 Ländern gab an, dass er im letzten Jahr wenigstens einmal Schmiergeld bezahlen musste.
In der Schweiz ist Korruption selten: Weniger als 4 Prozent der Befragten gaben an, Schmiergeld bezahlt zu haben. Damit gilt die Schweiz als eines der am wenigsten korrupten Länder - zusammen mit Österreich, Kanada, Dänemark, Frankreich, Island, Japan, Südkorea, den Niederlanden und Schweden.
Der Umfrage zufolge nimmt Korruption im asiatisch-pazifischen Raum und in Südeuropa zu, in Afrika dagegen leicht ab. Am besten schneiden in den Augen der Bürger noch Kirchen und Nicht-Regierungsorganisationen ab, allerdings büssen auch sie Vertrauen ein. Eine Besserung ist nach Einschätzung der meisten Befragten nicht in Sicht.
Quelle: sda - News - Blick Online
«Viel zu oft müssen Menschen Teile ihres hart verdienten Geldes für Leistungen aufbringen, die eigentlich umsonst sein sollten», sagte die TI-Präsidentin Huguette Labelle. Dazu zähle in vielen Ländern beispielsweise der Zugang zu ärztlichen Leistungen.
Als korrupteste Staaten führt TI Albanien und Senegal auf. 30 Prozent der dort Befragten hätten von Bestechungsforderungen berichtet. Auch in Kambodscha, Kamerun, Mazedonien, Kosovo, Nigeria, Pakistan, den Philippinen und Rumänien müssen die Menschen häufig mit Zahlungen unter der Hand nachhelfen, wenn sie etwas erreichen wollen.
Mehr als jeder zehnte der gut 63 000 befragten Bürger aus 60 Ländern gab an, dass er im letzten Jahr wenigstens einmal Schmiergeld bezahlen musste.
In der Schweiz ist Korruption selten: Weniger als 4 Prozent der Befragten gaben an, Schmiergeld bezahlt zu haben. Damit gilt die Schweiz als eines der am wenigsten korrupten Länder - zusammen mit Österreich, Kanada, Dänemark, Frankreich, Island, Japan, Südkorea, den Niederlanden und Schweden.
Der Umfrage zufolge nimmt Korruption im asiatisch-pazifischen Raum und in Südeuropa zu, in Afrika dagegen leicht ab. Am besten schneiden in den Augen der Bürger noch Kirchen und Nicht-Regierungsorganisationen ab, allerdings büssen auch sie Vertrauen ein. Eine Besserung ist nach Einschätzung der meisten Befragten nicht in Sicht.
Quelle: sda - News - Blick Online