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Alexandroupolis Nord-Griechenland

maligrk

Frischling
Alexandroupolis (griechisch Αλεξανδρούπολη (f. sg.), bis 1920 Dedeagats, griechisch Δεδέαγατς, türkisch Dedeağaç) ist eine griechische Hafenstadt und Stadtgemeinde (Dimos, Δήμος) in Westthrakien und Hauptstadt der Präfektur Evros.
Alexandroupolis ist eine recht neue Stadt. 1847 gab es hier ein Kaffeehaus und eine Militärposten gegen Schmuggler.[2]. Nach 1850 ließen sich mehr und mehr Fischer aus den umliegenden Dörfer im Bereich der heutigen Stadt nieder. 1870 begann der Bau der Eisenbahnlinie Richtung Edirne-Thessaloniki-Istanbul (Konstantinopel), welche die Entwicklung einer Stadt einleiteten.
Der erste Bebauungsplan Alexandroupolis wurde 1878 von russischen Ingenieure gezeichnet. Im Ersten Balkankrieg 1912 kam die Stadt aus osmanischer unter bulgarische Herrschaft und war als Dedeagatsch Ägäishafen Bulgariens. Im Frieden von Neuilly vom 27. November 1919 musste Bulgarien die Stadt an die Entente abtreten, im Vertrag von Sèvres vom 10. August 1920 wurde die Stadt Griechenland zugesprochen und in Alexandroupolis - nach König Alexandros I. - umbenannt. Anschließend wurde die bulgarische Bevölkerung (Thrakische Bulgaren) aus der Stadt und der Region vertrieben.
 
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