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Alleinherscher Petric

Krešimir

Gєspєrrt
«Alleinherrscher» Petric blüht beim HSV auf

Hamburg (dpa) - Die aktuellen Probleme von Luca Toni, Mario Gomez und Miroslav Klose sind Mladen Petric total fremd. Während sich die Bayern-Stürmer um nationale und internationale Einsatzzeiten streiten, ist der Kroate sogenannter «Alleinherrscher» in der Offensive des Bundesliga-Tabellenführers.

«Für mich hat sich eigentlich nicht viel geändert», sagte der 28-Jährige, «ich habe in der letzten Saison schon das eine oder andere Tor geschossen, der Druck ist immer da». So fordert er nach der schweren Verletzung von Paolo Guerrero, der nach seiner Kreuzband-Operation frühestens zur Rückrunde wieder dabei sein wird, auch keinen neuen Nebenspieler.

«Ich finde, man kann die etwa zehn Spiele bis zum Winter auch noch abwarten», meinte Petric gelassen. Stürmer wie der Ex-Dortmunder Ebi Smolarek, den der HSV derzeit testet, könnten bei sofortiger Verpflichtung nur in der Bundesliga weiterhelfen, international sind sie nicht spielberechtigt.

Nach einem nicht ganz glücklichen Saisonstart, als sich Petric zunächst damit abfinden musste, nicht beim VfL Wolfsburg in der Champions League mitzumischen und kein Fünf-Millionen-Gehalt zu kassieren, hat er sich auch in seiner zweiten Saison beim HSV zum Erfolgsgaranten entwickelt. «Wenn man einen Vertrag unterschreiben kann, mit dem man ausgesorgt hat, denkt man halt darüber nach. Auch im Sinne der Familie», erklärte er seine Abwanderungs-Gelüste. Sein Arbeitsvertrag an der Elbe läuft noch bis 2012 - eine Verlängerung zu erhöhten Bezügen (bisher rund 2,5 Millionen Euro) ist nicht ausgeschlossen. Noch aber hat ihm der HSV kein neues Angebot unterbreitet. «Ich denke nicht, dass unter diesen Umständen Mladen langfristig beim HSV bleiben wird», sagte Petric' Berater Volker Struth der «Bild»-Zeitung (Donnerstag).

In der vergangenen Woche lagen Freud und Leid beim Torjäger dicht beieinander. Dem Elfmeter-Fehlschuss im Osnabrücker Pokalspiel folgte das Siegtor gegen die Bayern, als Petric gegen seine Gewohnheit auch in der Arbeit nach hinten glänzte und sich manch Zuschauer verwundert die Augen rieb. «Petric hat einen der besten linken Füße, die ich im internationalen Fußball je gesehen habe», schwärmt Kroatiens Nationalcoach Slaven Bilic, der ihn in die Auswahl holte, als ihn niemand in der Heimat seiner Eltern kannte, weil er in der Schweiz spielte. Inzwischen ist er berühmt in Kroatien, die Leute mögen ihn.

Abseits des Platzes wirkt Petric manchmal schüchtern, in der Mannschaft hat er seine Rolle als selbstbewusster Spaßvogel gefunden. Wann immer es sich ergibt, denkt er sich Späße aus. So führt er Zaubertricks vor oder bringt die Mitspieler mit Karikaturen zum Lachen. Zimmerkollege Collin Benjamin ist sein Lieblingsopfer. «Wenn ich ins Hotelzimmer komme, schleiche ich nur, damit er nicht irgendwo herausgesprungen kommt und mich erschreckt», erzählt der Namibier.

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/714100
 
Musste aber gestern gegen Hertha frühzeitig ausgewechselt werden weil irgendwas mit dem Schienbein war...weiß da jemand was?
 
Petric hat bis jetzt sehr gute leistungen in der Saison geboten !!! Ich hoffe echt für ihn und Modric das sie sich so schnell wie möglich kurieren und für ihre mannschaften weiterhin tolle leistungen abgeben können :D
 
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