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Angelina Jolie lässt sich beide Brüste amputieren

  • Ersteller Ersteller Mirditor
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Mirditor

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Angelina Jolie lässt sich beide Brüste amputieren


Hollywood-Schauspielerin Angelina Jolie hat sich vorsorglich ihre Brüste abnehmen lassen. Grund ist ihre Angst vor einer Krebserkrankung. Schon ihre Mutter starb einst im Alter von 56 Jahren daran. Von Caroline Stern

US-Schauspielerin Angelina Jolie ("The Tourist", "Lara Croft: Tomb Raider") hat sich aus Angst vor Krebs vorsorglich beide Brüste abnehmen lassen. Sie habe sich für den medizinischen Eingriff entschieden, weil sie ein Gen in sich trage, das ihr Risiko für Brustkrebs dramatisch erhöhe, schrieb der Hollywood-Star in einem am Dienstag veröffentlichten Artikel in der "New York Times".
In dem Beitrag mit dem Titel "Meine medizinische Wahl" schreibt die 37-Jährige, dass ihre Mutter über ein Jahrzehnt lang gegen den Krebs gekämpft habe, schließlich aber mit 56 Jahren daran gestorben sei. Der Arzt habe der Schauspielerin bescheinigt, dass bei ihr ein 87-prozentiges Risiko bestünde, ebenfalls daran zu erkranken.
"Als ich das erfahren habe, entschied ich mich dafür, proaktiv zu handeln und das Risiko so weit wie möglich zu minimieren", so Jolie. Am 27. April hatte sie die dreimonatige medizinische Prozedur überstanden. Ihr Brustkrebsrisiko sei nach der Maßnahme auf unter fünf Prozent gesunken.


Vorbild für andere Frauen
Sie schreibe darüber in der Hoffnung, dass andere Frauen von ihrer Erfahrung profitieren können. Krebs sei nach wie vor ein Wort, das Angst und ein tiefes Gefühl von Ohnmacht hervorrufe, heißt es in ihrem Artikel.


Brustkrebs tötet allein 458.000 Menschen jedes Jahr, wie die Weltgesundheitsorganisation ermittelt hat, vor allem betrifft es Frauen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen.
Jolie schreibt: "Die Sicherstellung, dass mehr Frauen Gentests und lebensrettende vorbeugende Behandlung in Anspruch nehmen können, muss eine Priorität werden – unabhängig von ihrem finanziellen Hintergrund und ganz egal, wo sie leben. Die Kosten für die Tests liegen in den USA bei mehr als 3000 Dollar (2300 Euro), was nach wie vor ein Hindernis für viele Frauen darstellt."
So beschreibt die Hollywood-Schauspielerin den medizinischen Eingriff: "Meine Behandlung begann am 2. Februar mit einem schmerzhaften Verfahren, das zunächst meine Brustwarzen retten sollte. Zwei Wochen später hatte ich die große Operation, wo das Brustgewebe entfernt und temporäre Füllstoffe eingesetzt wurden. Der Vorgang kann bis zu acht Stunden dauern. Man erwacht mit Kanülen und Expander in den Brüsten."
Und dann bemerkt man wieder, aus welchem Metier Jolie kommt: "Es fühlt sich an wie eine Szene aus einem Science-Fiction-Film. Aber ein paar Tage nach der Operation kann man bereits wieder zu einem normalen Leben zurückkehren. Neun Wochen später fand dann die endgültige Operation mit dem Wiederaufbau der Brust statt. Dabei wurde mir ein Implantat eingelegt. Bei diesem medizinischen Verfahren gab es viele Fortschritte in den letzten Jahren, und die Ergebnisse können sich sehen lassen."

Brad Pitt an Jolies kämpferischer Seite

Angelina Jolie, die zu den weltweit bestbezahlten Schauspielerinnen gehört, hat mit ihrem Lebensgefährten Brad Pitt (49) drei adoptierte und drei leibliche Kinder im Alter von vier bis elf Jahren. Sie sei glücklich, einen Partner wie Brad Pitt zu haben, der so liebevoll und unterstützend ist, schreibt sie in der "New York Times".
Dann schlägt sie wieder einen kämpferischen Ton an: "Also für alle, die eine Frau oder Freundin haben, die durch diese Behandlung geht: Seien Sie sich sicher, dass Sie ein sehr wichtiger Teil dieses Übergangs sind. Brad war jede Minute im Pink Lotus Breast Center, wo ich behandelt wurde, dabei. Wir haben uns Momente geschaffen, in denen wir zusammen lachen konnten. Wir wussten einfach, dass genau dies das Richtige für unsere Familie ist und dass es uns näher zueinander bringt. Und das hat es."
Die sechsfache Mutter sei außerdem glücklich darüber, ihren Kindern die Angst davor nehmen zu können, sie durch Brustkrebs zu verlieren. Nur noch kleine Narben würden an die Operationen erinnern und damit keinen Schock bei den Kids auslösen.
Durch den Schritt fühle sie sich nicht weniger als Frau und auch nicht in ihrer Weiblichkeit beeinträchtigt, so Jolie in ihrem Artikel.
Auch andere Promis haben sich bereits einer Mastektomie unterzogen. Vorbeugend Sharon Osbourne zum Beispiel. Doch viele andere waren bereits an Brustkrebs erkrankt und mussten sich der Behandlung unterziehen. Schauspielerin Kathy Bates ("Mysery"), der MTV-Star Guiliana Rancic ("E! News") und Christina Applegate, die danach depressiv geworden ist.

Angst vor Krebs : Angelina Jolie lässt sich beide Brüste amputieren - Nachrichten Panorama - Leute - DIE WELT

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Was würdet ihr tun, wenn wirklich das Risiko besteht Krebs zu haben, würdet ihr euch die Brust bzw. die Hoden amputieren lassen? Ich müsste da wirklich nachdenken, lieber keine Hoden als Sterben mit 40-50, bisdahin sollte ich natürlich die Familienplanung erledigt haben.
 
Mit 37 Jahren kann es mir garnicht vorstellen aber Respekt einigen Frauen wird es jetzt vielleicht leichter fallen
 
Reißerischer Titel. Es werden nicht die Brüste amputiert, sondern das Brustgewebe entfernt und durch Implantate ersetzt, was ziemlich alltäglich ist.

Gut dass sie es an die Öffentlichkeit bringt. Das macht bestimmt Frauen in der selben Situation Mut!
 
Reißerischer Titel. Es werden nicht die Brüste amputiert, sondern das Brustgewebe entfernt und durch Implantate ersetzt, was ziemlich alltäglich ist.

Gut dass sie es an die Öffentlichkeit bringt. Das macht bestimmt Frauen in der selben Situation Mut!

Ach ne und ich dachte es wird ein sauberer Schnitt durchgeführt, der Brust mit Körper trennt :-k
 
wo soll sie damit Vorbild sein?

Wie hoch mein Risiko ist oder das meiner Nachbarin werd ich niemals erfahren, denn diese Spezialtests sind für den Normalsterblichen finanziell nicht tragbar, geschweige denn so ein prophylaktischer Eingriff, sowas bezahlt keine Krankenkasse.

Vielleicht hat sie Rockefellers Enkelinnen zum Nachdenken gebracht und diese gehen nun ihr Risiko einschätzen, aber für uns wird alles unverändert bleiben...
 
Hat sie jetzt künstliche tittis oder gar keine mehr xDD ?

Naja so schlimm ist das ja nicht. Wenn das risiko bei ihr so gross war dann ist das verständlich,
und mit den künstlichen implantaten sehen ihre brüste jetzt wahrscheinlich auch sonst besser aus :D

als mann könnte man ja seine spermien vorher einfrieren, insofern wäre kinderwunsch noch erfüllbar..
 
wo soll sie damit Vorbild sein?

Wie hoch mein Risiko ist oder das meiner Nachbarin werd ich niemals erfahren, denn diese Spezialtests sind für den Normalsterblichen finanziell nicht tragbar, geschweige denn so ein prophylaktischer Eingriff, sowas bezahlt keine Krankenkasse.

Vielleicht hat sie Rockefellers Enkelinnen zum Nachdenken gebracht und diese gehen nun ihr Risiko einschätzen, aber für uns wird alles unverändert bleiben...
Die Kosten für einen Gentest werden von der Krankenkasse übernommen wenn der Hausarzt einen Test für sinnvoll hält/empfiehlt.
 
wo soll sie damit Vorbild sein?

Wie hoch mein Risiko ist oder das meiner Nachbarin werd ich niemals erfahren, denn diese Spezialtests sind für den Normalsterblichen finanziell nicht tragbar, geschweige denn so ein prophylaktischer Eingriff, sowas bezahlt keine Krankenkasse.

Vielleicht hat sie Rockefellers Enkelinnen zum Nachdenken gebracht und diese gehen nun ihr Risiko einschätzen, aber für uns wird alles unverändert bleiben...

Will man damit Vorbild sein?

Die Kosten werden hier übrigens von den KK getragen:

Die Kosten von rund 50.000 Euro trägt die Krankenkasse. Für die Versicherung ist es eine simple Kosten-Nutzen-Kalkulation: Eine Krebsbehandlung mit OP, Chemo, Bestrahlung und Aufenthalt in der Klinik wäre teurer als die sogenannte prophylaktische Mastektomie, die Entfernung und Aufarbeitung des Brustgewebes.
 
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