Bericht über geplanten Angriff auf schwedische Botschaft in Belgrad
Im Zusammenhang mit Empfang für Teilnehmer von Homosexuellenparade
Belgrad - Extremistische Gruppen in Serbien haben für den vergangenen Sonntag auch einen Überfall auf die schwedische Botschaft in Belgrad geplant. Wie der Innenminister Ivica Dacic der Tageszeitung "Blic" sagte, sollte der Angriff währen eines Empfanges für die Teilnehmer der Schwulenparade im Stadtzentrum geschehen. Die Parade war am Samstag nach der Einschätzung der Polizei über ein extrem hohes Sicherheitsrisiko abgesagt worden.
Laut Dacic hätten sich nach Polizeierkenntnissen womöglich mehrere tausend Anhänger diverser extremistischer Gruppen an den Angriffen auf die homosexuellen Aktivisten beteiligen können. Dafür seien auch Schleudern mit Metallkugeln vorbereitet worden. Die Polizei habe auch Steine sichergestellt, die für Angriffe auf die "Belgrade-Pride" versteckt wurden.
Schwäche des Staates
Der Belgrader Sicherheitsexperte Zoran Dragisic erklärte am Dienstag im Sender B-92, dass extremistische Gruppen mit ihren Drohungen, aber auch jüngsten Angriffen auf Ausländer in Belgrad im Eigentlichen die Schwäche des Staates zur Schau stellen wollten. Die aktuelle Situation erinnere ihn an die Stimmung, welche ein Protest der damaligen Sonderpolizeieinheit "Rote Barette" im November 2001 in Belgrad nach sich zog. Auch jener Protest zielte laut Dragisic darauf, die Reaktionsschwäche des Staates bloßzustellen. Die Sonderpolizeieinheit wurde nach dem Attentat auf Premier Zoran Djindjic zwei Jahre später, an welchem auch Angehörige der "Roten Barette" beteiligt waren, aufgelöst.
Dragisic vertrat die Meinung einiger Rechtsexperten, wonach hinter Gruppen von Fußballrowdys und Extremisten in Serbien wesentlich stärkere politische Organisationen stecken dürften. Auch wenn in der Öffentlichkeit konkrete Namen vermieden werden, verwiesen Belgrader Beobachter in den vergangenen Tagen immer wieder auf die Nähe der national-konservativen Demokratischen Partei Serbiens (DSS) des früheren Ministerpräsidenten Vojislav Kostunica zu einigen ultra-nationalistischen Gruppen. Einige von ihnen wie die Organisation "Obraz" (Antlitz) hatten vor der Schwulenparade auch offen mit Angriffen auf die Teilnehmer gedroht. (APA)
Bericht über geplanten Angriff auf schwedische Botschaft in Belgrad - Serbien - derStandard.at/International
also man möchte meinen die ganzen "Unpolitischen Organisationen", sehr Rechtsextremistische-Politische Orientierung/Ideologien angehören. wie es ausschaut Homosexuellenparade war nicht einfach nur eine Parade sondern auch eine politische Botschaft. doch der Staat gab nach......schwach.
Im Zusammenhang mit Empfang für Teilnehmer von Homosexuellenparade
Belgrad - Extremistische Gruppen in Serbien haben für den vergangenen Sonntag auch einen Überfall auf die schwedische Botschaft in Belgrad geplant. Wie der Innenminister Ivica Dacic der Tageszeitung "Blic" sagte, sollte der Angriff währen eines Empfanges für die Teilnehmer der Schwulenparade im Stadtzentrum geschehen. Die Parade war am Samstag nach der Einschätzung der Polizei über ein extrem hohes Sicherheitsrisiko abgesagt worden.
Laut Dacic hätten sich nach Polizeierkenntnissen womöglich mehrere tausend Anhänger diverser extremistischer Gruppen an den Angriffen auf die homosexuellen Aktivisten beteiligen können. Dafür seien auch Schleudern mit Metallkugeln vorbereitet worden. Die Polizei habe auch Steine sichergestellt, die für Angriffe auf die "Belgrade-Pride" versteckt wurden.
Schwäche des Staates
Der Belgrader Sicherheitsexperte Zoran Dragisic erklärte am Dienstag im Sender B-92, dass extremistische Gruppen mit ihren Drohungen, aber auch jüngsten Angriffen auf Ausländer in Belgrad im Eigentlichen die Schwäche des Staates zur Schau stellen wollten. Die aktuelle Situation erinnere ihn an die Stimmung, welche ein Protest der damaligen Sonderpolizeieinheit "Rote Barette" im November 2001 in Belgrad nach sich zog. Auch jener Protest zielte laut Dragisic darauf, die Reaktionsschwäche des Staates bloßzustellen. Die Sonderpolizeieinheit wurde nach dem Attentat auf Premier Zoran Djindjic zwei Jahre später, an welchem auch Angehörige der "Roten Barette" beteiligt waren, aufgelöst.
Dragisic vertrat die Meinung einiger Rechtsexperten, wonach hinter Gruppen von Fußballrowdys und Extremisten in Serbien wesentlich stärkere politische Organisationen stecken dürften. Auch wenn in der Öffentlichkeit konkrete Namen vermieden werden, verwiesen Belgrader Beobachter in den vergangenen Tagen immer wieder auf die Nähe der national-konservativen Demokratischen Partei Serbiens (DSS) des früheren Ministerpräsidenten Vojislav Kostunica zu einigen ultra-nationalistischen Gruppen. Einige von ihnen wie die Organisation "Obraz" (Antlitz) hatten vor der Schwulenparade auch offen mit Angriffen auf die Teilnehmer gedroht. (APA)
Bericht über geplanten Angriff auf schwedische Botschaft in Belgrad - Serbien - derStandard.at/International
also man möchte meinen die ganzen "Unpolitischen Organisationen", sehr Rechtsextremistische-Politische Orientierung/Ideologien angehören. wie es ausschaut Homosexuellenparade war nicht einfach nur eine Parade sondern auch eine politische Botschaft. doch der Staat gab nach......schwach.