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Antichinesische Proteste in Vietnam

Dinarski-Vuk

Vuk sa Dinare
Antichinesische Proteste in Vietnam

In der Flugbahn des Bumerangs
Nach anti-chinesischen Krawallen in Vietnam sind 3000 Chinesen in ihre Heimat geflohen. Weitere Proteste will die Regierung vorerst nicht zulassen. Auch aus Sorge davor, dass die Demokratiebewegung stärker wird.

Nach Angaben aus Peking sind seit dem Beginn der antichinesischen Unruhen schon 3000 Chinesen aus dem Nachbarland geholt worden. Die Regierung berichtete am Sonntag, dass außerdem 16 bei den Ausschreitungen schwerverletzte Landsleute mit einer Sondermaschine ausgeflogen worden seien. Von der südchinesischen Insel Hainan sind zusätzlich fünf Schiffe in See gestochen, die weitere Chinesen aus Vietnam abholen sollen. Die Proteste hatten sich gegen die Verlegung einer chinesischen Bohrinsel in ein Seegebiet nahe der Paracel-Inselgruppe im Südchinesischen Meer gerichtet. Das Gebiet wird von beiden Ländern beansprucht. Rund um die Plattform sind mehrfach chinesische und vietnamesische Schiffe zusammengestoßen.

Antichinesische Proteste in Vietnam: In der Flugbahn des Bumerangs
 
Laut einigen Beobachtern und Militärexperten, ist ein militärischer Konflikt zwischen China und Vietnam nicht auszuschliessen.

Die Chinesen mobilisieren ihre Streitkräfte an der Grenze zu Vietnam. Die Stadt Pingxiang City, ein paar Kilometer von der vietnamesischen Grenze entfernt, ist voll vom mobilisierten Soldaten.



Chinese Military Said to Be Massing Near the Vietnam Border (+Photos)

Chinese military was taking the train from the Chongzuo station to Pingxiang City, which shares a 60-mile border with Vietnam. The netizen said that the Huu Nghi Border Gate to Vietnam is also now closedOne netizen, with the username Zhiyuan0703, echoed a common sentiment on the Chinese social media site, “Conflict between China and Vietnam is imminent.”


Chinese Military Said to Be Massing Near the Vietnam Border (+Photos)




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Mal sehen wie lange es dauert.....Vietnamesische Faschisten und der CIA

Falls du auf das Verhältnis der Ukrainer und Russen anspielst, die chinesisch-vietnamesische Beziehung ist da komplexer und nicht miteinander zu vergleichen. Die Vietnamesen hassen und verachten China so sehr, da sieht selbst die "Beziehung" der Albaner und Serben wie eine Romanze aus. Die Vietnamesen erinnern sich immer noch an die vierhundert Jährige Okkupation Chinas. Auch wenn man sich den dritten Indochina Krieg zwischen China und Vietnam ende der siebziger Jahre anschaut, liegen die Wurzeln des Konflikts weit zurück.

Vietnam hat einen Pakt mit Japan, und die Vietnamesen lernen in den Schulen lieber Japanisch, als Chinesisch. Die Chinesen betrachten die Vietnamesen als "südchinesisches Volk", bzw. nur aus dem Grund, weil sie 400 Jahre über sie geherrscht haben und die vietnamesische Sprache bis zum 19. Jahrhundert mit der chinesischen Schrift benutzt worden ist. Linguistisch gesehen, hat die vietnamesische Sprache mit der chinesischen nichts gemeinsam, eher mit der kambodschanischen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal sehen wie lange es dauert.....Vietnamesische Faschisten und der CIA

Ist doch längst passiert...

„USA inspirierten Proteste“

Die regierungsnahe chinesische Zeitung „Global Times“ gab in einem Leitartikel den USA eine Mitschuld. Die Äußerungen des US-Außenministers John Kerry, Chinas Vorstoß mit der Ölplattform sei provokant und aggressiv gewesen, habe Hanoi erst zu „diesen hasserfüllten Protesten inspiriert“.
Krawalle: Vietnams Hass auf das Reich der Mitte « DiePresse.com

Merke: Die USA sind IMMER und AN ALLEM schuld! Die Frage ist eher, wie lange es dauert, bis behauptet wird, Merkel sei schuld...
PS: Ich tippe auf die Wassermelone.
 
Ist doch längst passiert...
„USA inspirierten Proteste“
Merke: Die USA sind IMMER und AN ALLEM schuld! Die Frage ist eher, wie lange es dauert, bis behauptet wird, Merkel sei schuld...
PS: Ich tippe auf die Wassermelone.

Was ich allerdings interessant finde, dass Japan sich zum Ziel gesetzt hat in Asien eine Art "antichinesisches Militärbündnis" aufzubauen, eine Art asiatische Version der NATO. Dazu gehören würden Japan, Südkorea, Philippinen, Indonesien, Malaysia, Thailand und Vietnam. Einige Länder im Südosten Asiens beobachten mit Sorge (begründet oder nicht) dass Chinas Macht am wachsen ist.
 
Was ich allerdings interessant finde, dass Japan sich zum Ziel gesetzt hat in Asien eine Art "antichinesisches Militärbündnis" aufzubauen, eine Art asiatische Version der NATO. Dazu gehören würden Japan, Südkorea, Philippinen, Indonesien, Malaysia, Thailand und Vietnam. Einige Länder im Südosten Asiens beobachten mit Sorge (begründet oder nicht) dass Chinas Macht am wachsen ist.

Ich denke, es ist eine zutiefst menschliche Reaktion, sich gegenüber zu groß gewordene Mitbewerber/Gegner/Feinde/was auch immer, zu verbünden. Wie Du sagst - ob begründet oder nicht - Argumente sind schnell gefunden oder konstruiert. Dies passiert allerdings in allen Regionen der Welt und ist nicht unbedingt ein Südost-asiatisches Phänomen.

Der Unterschied liegt lediglich in der Ausprägung der Gewalt, die oft damit einher geht. Diese ist überwiegend abhängig von den Kulturen.
 
Ich denke, es ist eine zutiefst menschliche Reaktion, sich gegenüber zu groß gewordene Mitbewerber/Gegner/Feinde/was auch immer, zu verbünden. Wie Du sagst - ob begründet oder nicht - Argumente sind schnell gefunden oder konstruiert. Dies passiert allerdings in allen Regionen der Welt und ist nicht unbedingt ein Südost-asiatisches Phänomen.
Der Unterschied liegt lediglich in der Ausprägung der Gewalt, die oft damit einher geht. Diese ist überwiegend abhängig von den Kulturen.


Und momentan findet ein klassischer Rohstoff-Krieg auf offener See statt, bzw. vor allem eine grosse Menge an Erz- und Erdölvorkommen soll es dort geben. Diese Territorialkonflikte im chinesischen Meer dauern schon seit den 50er-Jahren, bzw. ob China, Japan, Südkorea, Indonesien oder Vietnam, jeder Staat erhebt teilweise widersprechende territoriale Ansprüche auf gewisse Seegebiete oder Inseln. Der Auslöser sind wie immer enorme Rohstoffvorkommen oder halt in diesem Fall reiche Fischgründe.

Für die Chinesen ist das südchinesische Meer genauso heilig wie Tibet, Hongkong oder Taiwan. Konfliktherde auf der Welt wo das Auge nur reicht, traurig.


"Offizielle" Okkupationen:

 
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