Styria
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Soeben war auf Sat 3 ein ungeheuerlicher Beitrag über Zypern. Darin wurde behandelt wie in Nordzypern türkische Soldaten im Großem Stil sämtliche Kirchen geplündert haben und sie einem in Deutschland lebenden türkischen Kunsthändler billig verkauft haben.
Die meisten Kirchen wurden zu Museen umgewandelt. Während im Süden die zerstörten Moscheen wieder aufgebaut wurden.
Interessanter Beitrag über türkische Toleranz in Nordzypern.
SPD Kulturforum diskutiert Kunstraub auf Zypern
Bildung & Kultur
Am 8. März 2007 lädt das SPD Kulturforum ins Goethe-Institut Weimar und diskutiert über den Kunstraub auf Zypern.
Der international spektakuläre Kunstraub im türkisch besetzten Teil Zyperns ist das Thema dieser SPD-Kulturveranstaltung. Seit mehr als 10 Jahren lagern beim Bayerischen Landes Kriminalamt (LKA) in München Kunstwerke von mehr als 30 Millionen EURO. Diebesgut aus geplünderten und geschändeten orthodoxen Kirchen im besetzten Teil der Republik Zypern. Diebesgut von dem türkischen Kunsthändler Aydin Dikmen, das man alles in seiner Münchner Wohnung beschlagnahmt hat. Die Staatsanwaltschaft hat den Prozess aufgrund von Verjährung eingestellt, da Dikmen ?nur? als Hehler angeklagt werden konnte.
Dr. Klaus Gallas, seit drei Jahren Bürger der Stadt Weimar, hat gemeinsam mit Kurt W. Oehlschläger eine spannende TV- Dokumentation über den Kunstraub, der seit der Besetzung Nordzyperns durch türkische Truppen im Jahre 1974 katastrophale Ausmaße angenommen hat, realisiert. Gallas, bekannt als Griechenlandexperte, der zahlreiche Bücher und TV-Beiträge über Griechenland und Zypern gedreht hat, kennt die Mittelmeerländer seit Jahrzehnten. Sein Film folgt der lückenlosen Beweisführung, dass alle gestohlenen Mosaike, Fresken und Ikonen, die teilweise Schätze des UNESCO Weltkulturerbe sind, dem rechtmäßigen Eigentümer, der griechisch-orthodoxen Kirche der Republik Zypern, gehören, die jedoch bis heute der Kirche Zyperns von Deutschland immer noch nicht ausgehändigt wurden!
Der Film stellt im Kurzportrait Zypern, die Insel der Aphrodite dar, berichtet von der Okkupation der türkischen Truppen im Jahre 1974 und den daraus folgenden Plünderungen aller christlichen Klöster, Gotteshäuser und Kirchen. Sachkundig wird herausgearbeitet, dass die Täter niemals türkische Zyprioten waren, sondern, dass es sich immer um Profis der internationalen Kunstszenen gehandelt haben muss, die unter den wachsamen Augen des türkischen Militärs die Plünderungen begehen konnten! Stationen des Films sind: Die ausgeraubten Kirchen (die unter höchster Gefahr im Herbst 2006 ohne Drehgenehmigung gefilmt wurden), die Archive auf Zypern, das Byzantinische Museum von Nikosia und das LKA in München. An all diesen Orten war es möglich, gestohlene Kunstwerke, die entweder von Zypern zurückgekauft wurden, oder die sich beim LKA befinden, zu filmen und mittels 3D-Computeranumation in die geplünderten Kirchen ?zurückzuführen?. Interviews mit dem Erzbischof von Zypern, Fachleuten und dem leitenden Beamten im LKA München, der den Fall Dikmen bearbeitet hat, vertiefen das Thema.
Mit dem Film wird auch das Problem der türkischen Besetzung des nördlichen Teils von Zypern thematisiert, das sowohl die Mitgliedschaft des Inselstaates in der EU als auch die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei belastet. Der internationale Kunsthandel mit all seinen illegalen Seiten und das Problem der ?Rückführung gestohlener Kunstwerke? werden anschaulich dargestellt. Tourismus und Weltkulturerbe auf einer geschichtsträchtigen Insel im Mittelmeer stößt auf schwierige politische Bedingungen.
Die Filmvorführung wird ca. 45 Minuten in Anspruch nehmen. Im Anschluss berichtet Dr. Klaus Gallas von seinen Erfahrungen auf Zypern und von den Begegnungen mit griechischen und türkischen Zyprioten. Abschließend steht Dr. Gallas für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung.
Die meisten Kirchen wurden zu Museen umgewandelt. Während im Süden die zerstörten Moscheen wieder aufgebaut wurden.
Interessanter Beitrag über türkische Toleranz in Nordzypern.
SPD Kulturforum diskutiert Kunstraub auf Zypern
Bildung & Kultur
Am 8. März 2007 lädt das SPD Kulturforum ins Goethe-Institut Weimar und diskutiert über den Kunstraub auf Zypern.
Der international spektakuläre Kunstraub im türkisch besetzten Teil Zyperns ist das Thema dieser SPD-Kulturveranstaltung. Seit mehr als 10 Jahren lagern beim Bayerischen Landes Kriminalamt (LKA) in München Kunstwerke von mehr als 30 Millionen EURO. Diebesgut aus geplünderten und geschändeten orthodoxen Kirchen im besetzten Teil der Republik Zypern. Diebesgut von dem türkischen Kunsthändler Aydin Dikmen, das man alles in seiner Münchner Wohnung beschlagnahmt hat. Die Staatsanwaltschaft hat den Prozess aufgrund von Verjährung eingestellt, da Dikmen ?nur? als Hehler angeklagt werden konnte.
Dr. Klaus Gallas, seit drei Jahren Bürger der Stadt Weimar, hat gemeinsam mit Kurt W. Oehlschläger eine spannende TV- Dokumentation über den Kunstraub, der seit der Besetzung Nordzyperns durch türkische Truppen im Jahre 1974 katastrophale Ausmaße angenommen hat, realisiert. Gallas, bekannt als Griechenlandexperte, der zahlreiche Bücher und TV-Beiträge über Griechenland und Zypern gedreht hat, kennt die Mittelmeerländer seit Jahrzehnten. Sein Film folgt der lückenlosen Beweisführung, dass alle gestohlenen Mosaike, Fresken und Ikonen, die teilweise Schätze des UNESCO Weltkulturerbe sind, dem rechtmäßigen Eigentümer, der griechisch-orthodoxen Kirche der Republik Zypern, gehören, die jedoch bis heute der Kirche Zyperns von Deutschland immer noch nicht ausgehändigt wurden!
Der Film stellt im Kurzportrait Zypern, die Insel der Aphrodite dar, berichtet von der Okkupation der türkischen Truppen im Jahre 1974 und den daraus folgenden Plünderungen aller christlichen Klöster, Gotteshäuser und Kirchen. Sachkundig wird herausgearbeitet, dass die Täter niemals türkische Zyprioten waren, sondern, dass es sich immer um Profis der internationalen Kunstszenen gehandelt haben muss, die unter den wachsamen Augen des türkischen Militärs die Plünderungen begehen konnten! Stationen des Films sind: Die ausgeraubten Kirchen (die unter höchster Gefahr im Herbst 2006 ohne Drehgenehmigung gefilmt wurden), die Archive auf Zypern, das Byzantinische Museum von Nikosia und das LKA in München. An all diesen Orten war es möglich, gestohlene Kunstwerke, die entweder von Zypern zurückgekauft wurden, oder die sich beim LKA befinden, zu filmen und mittels 3D-Computeranumation in die geplünderten Kirchen ?zurückzuführen?. Interviews mit dem Erzbischof von Zypern, Fachleuten und dem leitenden Beamten im LKA München, der den Fall Dikmen bearbeitet hat, vertiefen das Thema.
Mit dem Film wird auch das Problem der türkischen Besetzung des nördlichen Teils von Zypern thematisiert, das sowohl die Mitgliedschaft des Inselstaates in der EU als auch die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei belastet. Der internationale Kunsthandel mit all seinen illegalen Seiten und das Problem der ?Rückführung gestohlener Kunstwerke? werden anschaulich dargestellt. Tourismus und Weltkulturerbe auf einer geschichtsträchtigen Insel im Mittelmeer stößt auf schwierige politische Bedingungen.
Die Filmvorführung wird ca. 45 Minuten in Anspruch nehmen. Im Anschluss berichtet Dr. Klaus Gallas von seinen Erfahrungen auf Zypern und von den Begegnungen mit griechischen und türkischen Zyprioten. Abschließend steht Dr. Gallas für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung.
