Sultan Mehmet
Gesperrt
[h1]Nordkorea trifft auf Südkorea[/h1]
Die Auslosung der Qualifikationsgruppen für die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 hat politisch brisante Duelle ergeben. In Asien kommt es in der ersten Gruppenphase zum Match zwischen Nord- und Südkorea.
Die politischen Spannungen zwischen den beiden Staaten hatten des Öfteren auch Auswirkungen auf den Fußball. So zog das nordkoreanische Frauen-Nationalteam seine Teilnahme am "Friedenscup", einem freundschaftlichen Turnier in Südkorea im Oktober 2006, kurzfristig zurück. Als Grund für die Absage nannte der nordkoreanische Verband die heftigen Spannungen nach einem Atomwaffentest des Regimes in Pjöngjang.
Anfeuerung untersagt
Bei einem "Vereinigungsspiel" anlässlich des 60. Jahrestags der Befreiung Koreas von japanischer Kolonialherrschaft im August 2005, das Sükorea in Seoul mit 3:0 gewann, wurden das Zeigen der südkoreanischen Fahne und das Rufen des eigenen Landesnamens als Anfeuerung für die Spieler untersagt.
Eine hochrangige nordkoreanische Delegation war zuvor zu gemeinsamen Feierlichkeiten zum Befreiungstag in Seoul eingetroffen. Der Fanclub der südkoreanischen Nationalmannschaft, Red Devils, boykottierte den Besuch des Freundschaftsspiels.
USA wahrscheinlich gegen Kuba
Internationales Aufsehen wird auch der zu erwartende Auftritt der USA auf Kuba erregen. In der CONCACAF-Zone können die Länder in der zweiten Runde zweimal aufeinandertreffen. Ein US-Team hatte zuletzt vor genau 50 Jahren und damit vor der Revolution in Havanna gespielt.
Zuletzt trafen die beiden Teams im Gold Cup, der Kontinentalmeisterschaft Nord-, Zentralamerikas und der Karibik, aufeinander. Veranstalter USA, die das Turnier auch gewannen, hatten sich in der Vorrunde mit 4:1 durchgesetzt.
Türkei mit Armenien in Gruppe fünf
In Europa treffen in Gruppe fünf die Türkei und Armenien aufeinander. Die Beziehungen zwischen den Ländern sind wegen des Genozid-Vorwurfs gegen die Türken belastet.
Der Armenische Fußballverband wurde 1992 gegründet und trat noch im selben Jahr der FIFA bei. In den 15 Jahren seit der Verbandsgründung spielte Armenien kein einziges Mal gegen die Türkei.
Bruderduell in Gruppe drei
In der Gruppe drei kommt es erneut zum Bruderduell zwischen Tschechien und der Slowakei, die schon in der gerade abgelaufenen EM-Qualifikation in der deutschen Gruppe gegeneinander gespielt hatten.
Tschechien, das sich als Gruppensieger für die Europameisterschaft qualifizierte, hatte beide Duelle (auswärts 3:0 und daheim 3:1) gewonnen.
England wieder gegen Kroatien
Sportlich brisant ist das erneute Aufeinandertreffen zwischen England und Kroatien in Gruppe sechs, nachdem die Kroaten dem Mutterland des Fußballs mit einem 3:2 in Wembley gerade die Qualifikation für die EM 2008 verdorben hatten.
England verpasste erstmals seit 23 Jahren die Teilnahme an einer Europameisterschaft, zuletzt fehlten die "Three Lions" bei der WM 1994 bei einem großen Turnier.
Revanche gegen Färöer
Österreich bekommt in der Gruppe sieben die Chance, seine schlimmste Fußballschmach zu tilgen. Auf den Färöer steht die Revanche für die peinliche 0:1-Schlappe aus dem Jahr 1990 an, die Josef Hickersbergers erste Teamchef-Ära vorzeitig beendet hatte.
Quelle: Politisch und sportlich brisant
Die Auslosung der Qualifikationsgruppen für die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 hat politisch brisante Duelle ergeben. In Asien kommt es in der ersten Gruppenphase zum Match zwischen Nord- und Südkorea.
Die politischen Spannungen zwischen den beiden Staaten hatten des Öfteren auch Auswirkungen auf den Fußball. So zog das nordkoreanische Frauen-Nationalteam seine Teilnahme am "Friedenscup", einem freundschaftlichen Turnier in Südkorea im Oktober 2006, kurzfristig zurück. Als Grund für die Absage nannte der nordkoreanische Verband die heftigen Spannungen nach einem Atomwaffentest des Regimes in Pjöngjang.
Anfeuerung untersagt
Bei einem "Vereinigungsspiel" anlässlich des 60. Jahrestags der Befreiung Koreas von japanischer Kolonialherrschaft im August 2005, das Sükorea in Seoul mit 3:0 gewann, wurden das Zeigen der südkoreanischen Fahne und das Rufen des eigenen Landesnamens als Anfeuerung für die Spieler untersagt.
Eine hochrangige nordkoreanische Delegation war zuvor zu gemeinsamen Feierlichkeiten zum Befreiungstag in Seoul eingetroffen. Der Fanclub der südkoreanischen Nationalmannschaft, Red Devils, boykottierte den Besuch des Freundschaftsspiels.
USA wahrscheinlich gegen Kuba
Internationales Aufsehen wird auch der zu erwartende Auftritt der USA auf Kuba erregen. In der CONCACAF-Zone können die Länder in der zweiten Runde zweimal aufeinandertreffen. Ein US-Team hatte zuletzt vor genau 50 Jahren und damit vor der Revolution in Havanna gespielt.
Zuletzt trafen die beiden Teams im Gold Cup, der Kontinentalmeisterschaft Nord-, Zentralamerikas und der Karibik, aufeinander. Veranstalter USA, die das Turnier auch gewannen, hatten sich in der Vorrunde mit 4:1 durchgesetzt.
Türkei mit Armenien in Gruppe fünf
In Europa treffen in Gruppe fünf die Türkei und Armenien aufeinander. Die Beziehungen zwischen den Ländern sind wegen des Genozid-Vorwurfs gegen die Türken belastet.
Der Armenische Fußballverband wurde 1992 gegründet und trat noch im selben Jahr der FIFA bei. In den 15 Jahren seit der Verbandsgründung spielte Armenien kein einziges Mal gegen die Türkei.
Bruderduell in Gruppe drei
In der Gruppe drei kommt es erneut zum Bruderduell zwischen Tschechien und der Slowakei, die schon in der gerade abgelaufenen EM-Qualifikation in der deutschen Gruppe gegeneinander gespielt hatten.
Tschechien, das sich als Gruppensieger für die Europameisterschaft qualifizierte, hatte beide Duelle (auswärts 3:0 und daheim 3:1) gewonnen.
England wieder gegen Kroatien
Sportlich brisant ist das erneute Aufeinandertreffen zwischen England und Kroatien in Gruppe sechs, nachdem die Kroaten dem Mutterland des Fußballs mit einem 3:2 in Wembley gerade die Qualifikation für die EM 2008 verdorben hatten.
England verpasste erstmals seit 23 Jahren die Teilnahme an einer Europameisterschaft, zuletzt fehlten die "Three Lions" bei der WM 1994 bei einem großen Turnier.
Revanche gegen Färöer
Österreich bekommt in der Gruppe sieben die Chance, seine schlimmste Fußballschmach zu tilgen. Auf den Färöer steht die Revanche für die peinliche 0:1-Schlappe aus dem Jahr 1990 an, die Josef Hickersbergers erste Teamchef-Ära vorzeitig beendet hatte.
Quelle: Politisch und sportlich brisant