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Armenischstämmige CDU-Politikerin beklagt ,Toleranz ggü. Intolerantem' in Deutschland

Ich finde Sie hat vollkommen Recht,

Es ist geschichtlich bewiesen, das die Führer der sunnitischen Moslems in der damaligen Türkei die Völkermorde begangen haben.

Die "Führer der sunnitischen Moslems" haben sich auch, des Thrones wegen, regelmäßig gegenseitig gelyncht. Ist das auch ganz einfach sunnitischer Islam, wie die Dame das osmanische Vorgehen insgesamt ja so unglaublich präzise "entschlüsselte"?
 
Dumm nur, dass sunnitische Türken nicht mal 5% aller Sunniten auf der Welt ausmachen.

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Der Beitrag den amerigo da postet ergibt Sinn - bin jedoch nicht im Thema.
Türkische Sunniten sind schon immer intolerant gewesen, ich verstehe garnicht weshalb man nun so tut, als ob es nicht so ist :lol:

Wäre es so, würdest du heute Mustafa heißen, kleiner Bogdan. ;)

Ich denke nicht, hauptsächlich weil man damals garnicht in den heutigen Maßstäben dachte und der Wechsel zwischen den Religionen auch nie als schlimm gegolten hat. Man sollte eher hinterfragen, weshalb es vor diesem Hintergrund nicht passiert ist, aber das ist ein anderes Thema. Dich interessiert das Thema nur nicht, du fühlst dich nur angegriffen, weil du vermutlich Sunnit bist :lol:

Na siehst du.
 
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Die "Führer der sunnitischen Moslems" haben sich auch, des Thrones wegen, regelmäßig gegenseitig gelyncht. Ist das auch ganz einfach sunnitischer Islam, wie die Dame das osmanische Vorgehen insgesamt ja so unglaublich präzise "entschlüsselte"?

Das osmanische Vorgehen, im späten osmanischen Zeitalter, war ja auch darauf ausgerichtet, die Christen zu eliminieren, die Völkermorde waren ja religiös motiviert.
 
Das osmanische Vorgehen, im späten osmanischen Zeitalter, war ja auch darauf ausgerichtet, die Christen zu eliminieren, die Völkermorde waren ja religiös motiviert.

Ganz und gar nicht. Im osmanischen Reich hatte man große Sorgen, der scheinbar omnipräsenten Autonomiebestrebungen wegen. Das ist auch ganz allgemein die gängige Lehrmeinung.

Aber na ja, das "verreligiösen" von vergangenen Verbrechen im heutigen Ton der Zeit, ist nicht weiter verwunderlich.


Grüße
 
Ganz und gar nicht. Im osmanischen Reich hatte man große Sorgen, der scheinbar omnipräsenten Autonomiebestrebungen wegen. Das ist auch ganz allgemein die gängige Lehrmeinung.

Aber na ja, das "verreligiösen" von vergangenen Verbrechen im heutigen Ton der Zeit, ist nicht weiter verwunderlich.


Grüße

Ich glaube nicht das die Autonomiebestrebungen die Ursache war.

Es fing ja schon im 19 Jahrhundert an,

mit dem Massaker von Adana:

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde Abdülhamid II. Sultan des Osmanischen Reiches. Dieser war Anhänger des Panislamismus und der christlichen Minderheit in seinem Reich feindlich gesinnt. Er befahl 1896 seinen Streitkräften gegen die Armenier vorzugehen, mit der Absicht, die armenische Bevölkerung zu vernichten. Infolge dieses Befehls wurden über 200.000 Armenier ermordet, darunter zahlreiche Frauen und Kinder.[SUP][6][/SUP] Hintergrund des Massakers war es jedoch, die so genannte „Armenische Frage“ durch die Dezimierung und Einschüchterung der Betroffenen zu lösen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Adana



Im Juni 1915 schrieb der deutsche Botschafter Hans von Wangenheim aus Konstantinopel an den deutschen Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg:
„Daß die Verbannung der Armenier nicht allein durch militärische Rücksichten motiviert ist, liegt zutage. Der Minister des Innern Talaat Bey hat sich hierüber kürzlich gegenüber dem zur Zeit bei der Kaiserlichen Botschaft beschäftigten Dr. Mordtmann ohne Rückhalt dahin ausgesprochen „daß die Pforte den Weltkrieg dazu benutzen wollte, um mit ihren inneren Feinden – den einheimischen Christen – gründlich aufzuräumen, ohne dabei durch die diplomatische Intervention des Auslandes gestört zu werden; das sei auch im Interesse der mit der Türkei verbündeten Deutschen, da die Türkei auf diese Weise gestärkt würde.“[SUP][64][/SUP]“
https://de.wikipedia.org/wiki/Völkermord_an_den_Armeniern


Ebenfalls im Juni berichtete der Generalkonsul in Konstantinopel Johann Heinrich Mordtmann:
„Das läßt sich nicht mehr durch militärische Rücksichten rechtfertigen; es handelt sich vielmehr, wie mir Talaat Bej vor einigen Wochen sagte, darum die Armenier zu vernichten.[SUP][65][/SUP]“

 
Ich finde Sie hat vollkommen Recht,

Es ist geschichtlich bewiesen, das die Führer der sunnitischen Moslems in der damaligen Türkei die Völkermorde begangen haben.

Du bist so Doof, das sich die Internetkabel biegen.
Wenn es einen Völkermord gegeben haben soll, was ich eher stark bezweifel, waren eher die Jungtürken dafür verantwortlich, und die waren alles andere als Religiös.

Dabei gibt es längst schon russische Dokumente, die beweisen, wie armenische Schergen, die Stadt Van (meist bevölkert durch Kurden), zunichte gemacht haben, und dort ein Massenmord an Kurden betrieben haben.

Wird aber komischerweise von eurer "Christenhoheit" uninteressiert angeschaut.

Mit der Ofperrolle habt ihr schon gelernt wie ein Clown im Zirkus zu jonglieren.
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Aber na ja, das "verreligiösen" von vergangenen Verbrechen im heutigen Ton der Zeit, ist nicht weiter verwunderlich.
Grüße


Heute gehts nur um den Kulturkrieg von Nationalisten, die irgendwelche Vorwände suchen um sich in die Mitte zu stellen.
Verurteilen von anderen Religionen und Nationalitäten ist daher eine Routine, den die sich bedienen.
 
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